Zitate zu "Liebe"
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Johann Wolfgang von Goethe
Und steht nur erst der Glaube fest, so hebt sich auch die Liebe wieder.
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Johann Wolfgang von Goethe
Uneigennützige Liebe kann der Mund / mit Frechheit oft beteuern, wenn im Herzen / der Selbstsucht Ungeheuer lauschend grinst. / Die Tat allein beweist der Liebe Kraft.
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Johann Wolfgang von Goethe
Ungerecht bleiben die Männer, und die Zeiten der Liebe vergehen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Vergleiche doch die jugendliche Glut, / die selbstischen Besitz verzehrend hascht, / nicht dem Gefühl des Vaters, der entzückt, / in heilgem Anschaun stille hingegeben, / sich an Entwicklung wunderbarer Kräfte, / sich an der Bildung Riesenschritten freut. / Der Liebe Sehnsucht fordert Gegenwart; / doch Zukunft ist des Vaters Eigentum. / Dort liegen seiner Hoffnung weite Felder, / dort seiner Saaten keimender Genuß.
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Johann Wolfgang von Goethe
Vermag die Liebe alles zu dulden, so vermag sie noch viel mehr alles zu ersetzen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Vernunft und Liebe hegen jedes Glück, und jeden Unfall mildert ihre Hand.
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Johann Wolfgang von Goethe
Verzweifelt nicht, ihr Jünglinge, wenn eure Mädchen spröde sind! Niemals hat noch die Kälte der mütterlichen Lehren ein weibliches Herz so zu Eise gehärtet, daß es der alles erwärmende Hauch der Liebe nicht hätte zerschmelzen sollen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Von dem geringsten tierischen Handwerkstriebe bis zur höchsten Ausübung der geistigsten Kunst, vom Lallen und Jauchzen des Kindes bis zur trefflichsten Äußerung des Redners und Sängers, vom ersten Balgen der Knaben bis zu den ungeheuren Anstalten, wodurch Länder erhalten und erobert werden, vom leichtesten Wohlwollen und der flüchtigsten Liebe bis zur heftigsten Leidenschaft und zum ernstesten Bunde, von dem reinsten Gefühl der sinnlichen Gegenwart bis zu den leisesten Ahnungen und Hoffnungen der entferntesten geistigen Zukunft, alles das und weit mehr liegt im Menschen und muß ausgebildet werden; aber nicht in einem, sondern in vielen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Von den Kindern kann man Leben lernen und selig werden.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wandeln der Liebe ist himmlischer Tanz.
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Johann Wolfgang von Goethe
Warum der Strom des Genies so selten ausbricht, so selten in hohen Fluten hereinbraust und eure staunende Seele erschüttert? Liebe Freunde, da wohnen die gelassenen Herren auf beiden Seiten des Ufers, denen ihre Gartenhäuschen, Tulpenbeete und Krautfelder zugrunde gehen würden, die daher in Zeiten mit Dämmen und Ableiten der künftig drohenden Gefahr abzuwehren wissen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Was auch als Wahrheit oder Fabel / in tausend Büchern dir erscheint, / das alles ist ein Turm zu Babel, / wenn es die Liebe nicht vereint.
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Johann Wolfgang von Goethe
Was könnte nicht die Liebe des Alls, wenn es lieben kann, wie wir lieben.
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Johann Wolfgang von Goethe
Was soll ich viel lieben, was soll ich viel hassen? Man lebt nur vom leben lassen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Welch eine himmlische Empfindung ist es, seinem Herzen zu folgen!
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Johann Wolfgang von Goethe
Wenn das Blut einmal von Liebe schwillt, reißt es gar leicht der Ehrfurcht Grenzen nieder.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wenn ein Wunder in der Welt geschieht, geschieht's durch liebevolle, reine Herzen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wenn Lust und Freude sehr geschickt sind, die Liebe zuerst zu erzeugen und im stillen zu nähren, so wird sie, die von Natur herzhaft ist, durch den Schrecken am leichtesten angetrieben, sich zu entscheiden und zu erklären.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wenn man in Liebe und Freundschaft glücklich ist, daß unser Herz in der weiten Welt nichts zu suchen braucht, so hat man mit den Menschen einen guten Stand, und man kann sich der Wahrheit gemäß mit ihnen betragen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wenn's Männer gäbe, die ein weiblich Herz zu schätzen wüßten, die erkennen möchten, welch einen holden Schatz von Treu und Liebe der Busen einer Frau bewahren kann; Wenn das Gedächtnis einzig schöner Stunden in euren Seelen lebhaft bleiben wollte; Wenn euer Blick, der sonst durchdringend ist, auch durch den Schleier dringen könnte, den uns Alter oder Krankheit überwirft; Wenn der Besitz, der ruhig machen soll, nach fremden Gütern euch nicht lüstern machte: Dann wär' uns wohl ein schöner Tag erschienen, wir feierten dann unsere goldene Zeit.