Zitate zu "Natur"
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Simone de Beauvoir
Frauen, die trotz aller Beschwernisse ihre Unabhängigkeit bewahrt haben, werden in der Natur glühend ihre eigene Freiheit lieben.
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Nicolas de Chamfort
Das Elend des Menschen liegt darin, daß er in der Gesellschaft Trost suchen muß gegen die Leiden, die ihm die Natur zufügt, und in der Natur Trost gegen die Leiden der Gesellschaft. Wie viele haben weder hier noch dort eine Erleichterung ihrer Schmerzen gefunden!
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Nicolas de Chamfort
Das Menschengeschlecht, von Natur aus schlecht, ist durch die Gesellschaft noch schlechter geworden.
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Nicolas de Chamfort
Das Vergnügen kann sich auf Illusionen stützen, aber das Glück beruht auf der Wahrheit. Nur die Wahrheit kann uns das Glück geben, dessen die menschliche Natur fähig ist. Wer durch Illusionen glücklich wird, verspekuliert sein Vermögen, wer durch die Wahrheit glücklich wird, hat es in sicheren Gütern angelegt.
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Nicolas de Chamfort
Der mütterlichen Liebe hat die Natur die Erhaltung aller Lebewesen anvertraut, und in den Freuden und selbst in den Leiden, die mit diesem köstlichen Gefühl verbunden sind, belohnt sie die Mütter.
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Nicolas de Chamfort
Die beste der Gaben der Natur ist jene Kraft der Vernunft, die uns über unsere eigenen Leidenschaften und Schwächen erhebt und auch unsere Vorzüge, Talente und Tugenden in unsere Macht gibt.
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Nicolas de Chamfort
Die Natur hat Illusionen den Weisen wie den Narren mitgegeben, damit die Weisen nicht zu unglücklich würden durch ihre Weisheit.
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Nicolas de Chamfort
Die Natur hat mir nicht gesagt: Sei nicht arm! Noch weniger: Sei reich! Aber sie ruft mir zu: Sie unabhängig!
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Nicolas de Chamfort
Die Natur hat Vernunft und Leidenschaften zugleich erschaffen. Durch das zweite Geschenk wollte sie wohl dem Menschen hinweghelfen über das Böse, das sie ihm mit dem ersten zufügte, und wenn sie ihn den Verlust seiner Leidenschaften nur wenige Jahre überleben ließ, geschah es offenbar aus Mitleid, um den Menschen von einem Leben zu befreien, dem nichts geblieben wäre als die Vernunft.
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Nicolas de Chamfort
Die physischen Geißeln und Drangsale der menschlichen Natur haben die Gesellschaft notwendig gemacht. Die Gesellschaft hat die Leiden der Natur noch gesteigert. Die Nachteile der Gesellschaft haben die Regierung notwendig gemacht, und die Regierung steigert noch die Leiden der Gesellschaft. Das ist die Geschichte der menschlichen Natur.
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Nicolas de Chamfort
Es genügt nicht, geliebt, man muß gewürdigt werden, und man wird es nur durch unseresgleichen. Darum gibt es keine, zumindest keine dauerhafte Liebe bei zu großer Überlegenheit eines Teils, und das geht nicht auf die Eitelkeit, sondern auf die durchaus berechtigte Eigenliebe zurück, die man sich unmöglich aus der menschlichen Natur wegdenken kann.
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Nicolas de Chamfort
Es ist hübsch, daß in mehreren Sprachen, bei Völkern, deren Sitten sehr einfach sind und der Natur am nächsten kommen, eine Frau erkennen bei ihr schlafen heißt, als ob man sie sonst nicht kennte. Wenn die Patriarchen diese Entdeckung gemacht haben, so waren sie fortgeschrittener, als man glaubt.
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Nicolas de Chamfort
Heutzutage wird romantisch gescholten, wer die Natur liebt.
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Nicolas de Chamfort
Lernt man die Leiden der Natur kennen, so verachtet man den Tod, lernt man die Leiden der Gesellschaft kennen, so verachtet man das Leben.
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Nicolas de Chamfort
Wenn ein Mann und eine Frau eine heftige Leidenschaft füreinander haben, so glaube ich immer, daß sie von Natur zusammengehören, daß sie sich trotz aller Hindernisse wie Gatten, Eltern usw. aus göttlichem Recht besitzen, allen Satzungen und menschlichen Übereinkommen zum Trotz.
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Nicolas de Chamfort
Wer Philosoph werden will, darf sich nicht von der ersten traurigen Entdeckungen abschrecken lassen, die man bei der Erkenntnis der Menschen macht. Will man sie erkennen, so muß man den Ärger überwinden, den sie erregen. Auch der Anatom überwindet ja die Natur seine Reizbarkeit und seinen Ekel, um in seiner Kunst geschickt zu werden.
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António Manuel de Guterres
Wir sind auf dem Highway zur Klimahölle - mit dem Fuß auf dem Gaspedal. Wir kämpfen den Kampf unseres Lebens - und sind dabei, zu verlieren.
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Jean de La Bruyère
Das Treiben der Welt paßt für die, welche Höfe und Städte bevölkern; die Natur ist nur für die geschaffen, die auf dem Lande wohnen; sie allein leben, nur sie wissen wenigstens, daß sie leben.
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Jean de La Bruyère
Der Mensch neigt von Natur zur Lüge; die Wahrheit ist schlicht und schmucklos, er aber sucht falschen Schein und Schmuck.
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Jean de La Bruyère
Die Kinder der Götter entziehen sich den Gesetzen der Natur und bilden gleichsam die Ausnahme von der Regel.