Zitate zu "Natur"
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Wir können nicht fehlgehen, wenn wir der Natur folgen.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Wir müssen eben der Natur etwas nachgeben: Sie versteht ihr Geschäft besser als wir.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Wir sollten mit mehr Ehrfurcht vor der unendlichen Macht der Natur vorgehen, wenn es gilt, ihre Grenzen zu bestimmen, und mit mehr Verständnis für die Beschränkung und die Schwäche unseres Urteils.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Wunder geschehen durch unser Unwissen über die Natur, nicht durch die Natur selbst.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Das Glück besteht mehr in einer allgemeinen Veranlagung des Geistes und des Herzens, das sich dem Glück, so wie es die Natur des Menschen gewähren kann, öffnet, als in einer Vielzahl bestimmter glücklicher Augenblicke im Leben. Es besteht mehr in der Fähigkeit, diese glücklichen Augenblicke aufzunehmen. Es besteht nicht in der Freude, sondern in der spielend leichten Fähigkeit, Freude zu empfangen, in der begründeten Hoffnung, sie zu finden, wann immer man will, in der Erfahrung, daß man keinen allgemeinen Überdruß empfindet an den Dingen, die das Glück der andern ausmachen.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Die Natur scheint es weise eingerichtet zu haben, daß die Torheiten der Menschen schnell vorübergehen; doch die Bücher verewigen diese.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Ich besitze so viel Ehrgeiz, wie nötig ist, um an den Dingen dieses Lebens Anteil zu nehmen, aber keinen, der mir Abscheu vor dem Platz einflößen könnte, auf den die Natur mich gestellt hat.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Jedermann weiß, daß Gold und Silber nur ein Reichtum der Einbildung sind, der in äußeren Zeichen besteht. Da diese Zeichen (Münzen) ihrer Natur nach sehr dauerhaft und kaum zerstörbar sind, so kommt es, daß, je mehr sie an Zahl zunehmen, sie desto mehr an Wert verlieren, weil weniger reale Werte dafür zu haben sind.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Wie unglücklich ist die Natur des Menschen! Kaum ist der Geist zur Reife gelangt, so beginnt der Körper schwächer zu werden.
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Henry de Montherlant
Bei einem von Natur wenig dankbaren Geschöpf, dem man jedoch einen außerordentlichen Dienst erwiesen hat, kann die Dankbarkeit zur Leidenschaft werden.
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Henry de Montherlant
Der Mann wird von der Natur gezwungen, seine Frau zu hintergehen, mit allem, was sich daraus an Lügen und Niedrigkeiten ergibt. Er handelt übel, wenn er der Natur freien Lauf läßt, und er wird unglücklich, wenn er gegen sie ankämpft.
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Henry de Montherlant
Es gibt in der Natur keine Anomalien.
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Henry de Montherlant
Tatsächlich hat die Natur sie zu unseren Sklavinnen erschaffen. Einzig durch unsere geistige Verschrobenheit haben sie behaupten können, sie seien unsere Herrscherinnen.
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Antoine de Rivarol
Der wahre Philosoph verzeiht der Gesellschaft seinen Mangel an Vermögen mit derselben Ruhe, mit der ein reicher Bankier der Natur seinen Mangel an Geist nachsieht.
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Antoine de Rivarol
Die Gesetze der Natur sind wunderbar, aber ihr Räderwerk zermalmt viele Insekten wie die Regierungen viele Menschen.
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Antoine de Rivarol
Die Liebe ist ein Raub der Natur an der Gesellschaft.
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Antoine de Rivarol
Die Natur mußte notwendigerweise dem Individuum oder der Gattung Dauer verleihen. So verfuhr sie bei den Himmelskörpern und der Sonne nach jenem, bei Lebewesen und Pflanzen nach diesem Plan. Im zweiten Fall mußten die individuellen Formen vergänglich sein, damit die Unsterblichkeit der Gattung gesichert war.
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Antoine de Rivarol
Diejenigen, die nach Wundern verlangen, werden nicht gewahr, daß sie damit der Natur eine Unterbrechung ihrer Wunder abverlangen.
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Antoine de Rivarol
Ein wahrer Philosoph verzeiht seinen Mangel an Vermögen der Gesellschaft mit derselben Ruhe, mit der ein reicher Bankier der Natur einen Mangel an Geist nachsieht.
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Antoine de Rivarol
Jemand, dem das Schreiben zur zweiten Natur geworden ist, schreibt oft ideenlos, vergleichbar jenem alten Arzt, der im Sterben seinem Lehnstuhl den Puls fühlte.