Zitate zu "Talent"
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Peter Rosegger
Ein Talent hat jeder Mensch, nur gehört zumeist das Licht der Bildung dazu, um es aufzufinden.
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Jean-Jacques Rousseau
Das Kind wird von einem vernünftigen, wenn auch, was die Kenntnisse anlangt, etwas beschränkten Vater besser als von dem geschicktesten Lehrer der Welt erzogen werden; denn der Eifer wird das Talent eher als das Talent den Eifer ersetzen.
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Jean-Jacques Rousseau
Der Priester suchte zunächst wieder Selbstliebe und Selbstachtung in ihm zu entfachen; er malte ihm aus, eine wie glückliche Zukunft er sich durch eine geschickte Anwendung seiner Talente bereiten könne, und verstand es, durch Erzählung guter Handlungen, welche andere ausgeübt hatten, sein Herz wieder für alles Edle zu erwärmen.
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Jean-Jacques Rousseau
Durch Fleiß und Talent bildet sich der Geschmack; durch den Geschmack öffnet sich der Geist unvermerkt den Ideen des Schönen aller Art und endlich auch den sittlichen Begriffen, die sich darauf beziehen.
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Jean-Jacques Rousseau
Gibt es etwas Häßlicheres und Empörenderes und Feigeres als einen ehrenhaften Menschen, der auf dem Theater die Rolle eines Schurken spielt und all sein Talent aufbietet, um verbrecherischen Grundsätzen zur Geltung zur verhelfen, die ihn selbst erschauern lassen?
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Jean-Jacques Rousseau
Man fragt nicht mehr danach, ob ein Mensch rechtschaffen ist, sondern bloß, ob er Talente hat.
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Jean-Jacques Rousseau
Nicht alle Talente sind denselben Menschen verliehen.
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Jean-Jacques Rousseau
Was ist das Talent des Schauspielers? Die Kunst, sich zu verstellen, einen anderen Charakter als den eigenen anzunehmen, anders zu erscheinen, als man ist, kaltblütig zu sich erregen, etwas anderes zu sagen, als man denkt, und das so natürlich, als ob man es wirklich dächte, und endlich seine eigene Lage dadurch zu vergessen, daß man sich in die eines anderen versetzt.
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Jean-Jacques Rousseau
Wie viele Talente werden nicht vergraben, wie vielen Neigungen des liebenden Herzens wird nicht durch unbesonnenen Zwang der Väter Gewalt angetan?
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Helen Rowland
Lügen ist bei einem Liebhaber eine Kunst, bei einem Junggesellen ein Talent und bei einer verheirateten Frau eine zweite Natur.
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Heinz Rühmann
Das Talent ist eine Voraussetzung. Mit Fleiß kann man sich ein solides Können erarbeiten. Der Erfolg kommt oder er bleibt weg, ganz wie er will.
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John Ruskin
Wo Liebe und Talent zusammenkommen, darf man ein Meisterstück erwarten.
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Bernhard Russi
Es gibt Talente. Es gibt Jahrhundert-Talente. Und es gibt Marcel Hirscher, ein Jahrtausend-Talent.
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Sir Herbert Luis Samuel
Chancengleichheit bedeutet die Gelegenheit, ungleiche Talente zu beweisen.
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Otto Schenk
Mein Talent gehört nicht mir, sondern denen, die es mögen. So lange es genügend Menschen gibt, die es mögen, hat man die Pflicht, auf die Bühne zu kriechen. Und wenn das Gekrieche peinlich wird, muss man im richtigen Moment wegkriechen.
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Heinrich Schliemann
Talent bedeutet Energie und Ausdauer. Weiter nichts.
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Arthur Schnitzler
Das ist die Vergeltung, die der Genius der Kunst am Dilettanten übt: Wenn dieser schöpferisch zu werden versucht, gerät er unter das eigentliche Niveau nicht nur seines Verstandes, sondern auch seines Charakters, so daß uns das Produkt eines sonst leidlich gescheiten Menschen, dem nur eben das Talent versagt ist, wie das Lallen eines Schwachsinnigen und er selbst, im Leben vielleicht ein ganz anständiger Mensch, durch das Medium seines mißlungenen Werkes als ein höchst fragwürdiges Subjekt erscheint.
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Arthur Schnitzler
Das Talent eines Menschen versöhnt uns oft mit der Fragwürdigkeit seines Charakters, wenn wir nicht gerade unter diesem persönlich irgendwie zu leiden haben. Niemals aber sind wir geneigt, uns durch die Vortrefflichkeit eines Menschen gegenüber seiner Talentlosigkeit milder stimmen zu lassen.
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Arthur Schnitzler
Du bildest dir ein, durch deine erzieherischen Talente einen Menschen gewandelt zu haben, und doch hast du meist nur einen Komödianten, einen Heuchler oder einen Feigling aus ihm gemacht.
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Arthur Schnitzler
Im Wesen des Genies liegt es, daß es alle möglichen inneren und äußeren Mißlichkeiten, die von dem Talent als Hemmnisse empfunden werden, ja an denen es manchmal rettungslos zugrunde geht, zu fördernden Elementen umzubilden, ja aus ihnen den letzten Antrieb zur Vollendung zu empfangen versteht.