Zitate zu "Welt"
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Albert Schweitzer
Die Welt- und Lebensverneinung bringt der Welt kein Interesse entgegen, sondern betrachtet das Sein als ein Spiel, das mitzumachen Pflicht ist, oder als eine verwirrende Pilgerfahrt durch das Land der Zeit in die ewige Heimat.
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Albert Schweitzer
Die Weltanschauung besteht in einer Bestimmtheit des Willens.
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Albert Schweitzer
Die Weltanschauung der Ehrfurcht vor dem Leben ergibt sich darein, die Welt so zu nehmen, wie sie ist. Die Welt ist Grausiges in Herrlichem, Sinnloses in Sinnvollem, Leidvolles in Freudvollem. In jeder Hinsicht bleibt sie dem Menschen rätselhaft.
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Albert Schweitzer
Die Weltanschauung kommt aus der Lebensanschauung, nicht die Lebensanschauung aus der Weltanschauung.
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Albert Schweitzer
Die, die an sich erfuhren, was Angst und körperliches Weh sind, gehören in der ganzen Welt zusammen. Ein geheimnisvolles Band verbindet sie. Miteinander kennen sie das Grausige, dem der Mensch unterworfen sein kann, und miteinander die Sehnsucht, vom Schmerz frei zu werden.
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Albert Schweitzer
Dies ist das Charakteristische an Jesus, daß er über die Vollendung und Seligkeit des einzelnen hinaus auf eine Vollendung und Seligkeit der Welt und einer erwählten Menschheit ausschaut. Er ist von dem Wollen und Hoffen auf das Reich Gottes hin erfüllt und bestimmt.
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Albert Schweitzer
Du darfst am Guten in der Welt mitarbeiten.
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Albert Schweitzer
Durch Beziehung auf die Welt Unruhe haben, wo wir durch Zurückziehen auf uns selber Ruhe haben könnten: dies ist's, was uns die tiefere Welt- und Lebensbejahung auferlegt.
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Albert Schweitzer
Durch Christus werden wir dieser Welt enthoben und in die Seinsweise des Reiches Gottes versetzt, obwohl dieses noch nicht erschienen ist: dies ist der Grundgedanke der Vorstellung der Erlösung, die Paulus in dem Gedankenmaterial der eschatologischen Weltanschauung denkt.
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Albert Schweitzer
Durch die Ehrfurcht vor dem Leben treten wir mit der Welt in geistige Beziehung.
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Albert Schweitzer
Durch die Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben gelangen wir in ein geistiges Verhältnis zum Universum. Die Verinnerlichung, die wir durch sie erleben, verleiht uns den Willen und die Fähigkeit, eine geistige, ethische Kultur zu schaffen, durch die wir in einer höheren Weise als der bisherigen in der Welt daheim sind und in ihr wirken. Durch die Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben werden wir andere Menschen.
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Albert Schweitzer
Durch Sein in Gott aus der Welt erlöst sein: dies ist das Sehnen, das in uns ist, solange wir uns nicht in Gedankenlosigkeit betäuben.
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Albert Schweitzer
Ehrfurcht vor Menschenleid und Menschenleben, vor dem Kleinsten und Unscheinbarsten sei das eherne Gesetz, das hinfort die Welt regiere.
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Albert Schweitzer
Ein Schiffbrüchiger ist der Wille zum Leben, der über die Welt wissend werden will; ein kühner Seefahrer der Wille zum Leben, der über sich selbst wissend wird.
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Albert Schweitzer
Eine vollständige und befriedigende Erkenntnis der Welt ist uns nicht gegeben. Wir müssen uns auf die einfache Feststellung beschränken, daß alles in ihr Leben gleich uns selber und alles Leben Geheimnis ist.
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Albert Schweitzer
Eine Wandlung hat sich in unserem Glauben an das Reich Gottes vollzogen. Wir schauen nicht mehr auf eine naturhafte Umgestaltung der Verhältnisse dieser Welt aus, sondern nehmen das Weiterbestehen des naturhaft gegebenen Übels und Leidens als etwas hin, das uns von Gott zu tragen bestimmt ist. Unser Hoffen auf das Reich stellen wir auf das Wesentliche und Geistige desselben ein und glauben an dasselbe als an das durch den Geist gewirkte Wunder der Unterwerfung der Menschheit unter den Willen Gottes.
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Albert Schweitzer
Eine Weltanschauung ist nur so viel wert, als sie Antriebe zu Ethik und Kultur für den einzelnen wie für die Gesellschaft enthält.
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Albert Schweitzer
Erkenntnis der Welt ist das Miterleben.
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Albert Schweitzer
Es bleibt uns nichts übrig, als uns einzugestehen, daß wir nichts an der Welt verstehen, sondern von lauter Rätseln umgeben sind.
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Albert Schweitzer
Es hat auf der Welt nichts Unhistorischeres gegeben als den Rationalismus.