Zitate zu "Welt"
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Albert Schweitzer
In allem, was das Christentum Schönes und Herrliches in der Welt vollbracht hat, was ist denn da für eine andere Kraft als die Kraft des Kreuzes Christi? Sie wirkte in allen denen, die Großes, Edles und Heiliges geleistet haben.
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Albert Schweitzer
In dem wirren Lärm der Welt hören wir das ewige Lied vom Leben wie eine reine, klare Melodie über dem Ganzen schweben und lassen uns dadurch führen, welches auch unser Schicksal sei.
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Albert Schweitzer
In der Sprache der Welt sagt man von einem Menschen, der etwas geleistet hat: Er hat eine Spur hinterlassen. Es weiß von ihm dieser, jener, was er geleistet hat: unser Herr Jesus setzt uns ein anderes Ziel: Eine Furche ziehen, das heißt, etwas Segensreiches tun, das verschwindet. Wenn die Ähren auf dem Feld wogen, wer sieht noch die Furchen? Und wer dieses goldwogende Meer überschaut, wer weiß die Namen derer, die die Furchen gezogen haben? Aber sie waren da unter trübem Herbsthimmel, da der Sturm brauste und die Wolken sich am Himmel dahinschoben und zogen ihre Furchen von Hoffnung. So wollen auch wir still und klein werden und auf den Herrn schauend eine Furche ziehen.
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Albert Schweitzer
In der Welt befindet sich der Wille zum Leben im Widerstreit mit sich selbst. In uns will er - kraft eines Geheimnisses, das wir nicht begreifen - mit sich selbst in Frieden existieren. In der Welt stellt er sich dar; in uns entdeckt er sich selbst.
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Albert Schweitzer
In der Welt ist der Wille zum Leben in Konflikt mit sich selber. In uns will er in Frieden mit sich selbst sein. In der Welt tut er sich kund, in uns offenbart er sich.
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Albert Schweitzer
In der Welt ist für uns nichts von einer sinnvollen Evolution, in der unser Wirken eine Bedeutung bekommt, zu entdecken.
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Albert Schweitzer
In der Welt offenbart sich uns der unendliche Wille zum Leben als Schöpferwille, der voll dunkler und schmerzlicher Rätsel für uns ist, in uns als Wille der Liebe, der durch uns die Selbstentzweiung des Willens zum Leben aufheben will.
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Albert Schweitzer
In der Weltanschauung sucht der Mensch zu dem unendlichen Sein, dem er in natürlicher Weise angehört, auch in ein geistiges Verhältnis zu gelangen. Er setzt sich mit der Welt auseinander, ob er den geheimnisvollen Willen, der in ihr waltet, erfassen und mit ihm eins werden könne.
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Albert Schweitzer
In dieser Zeit, wo Gewalttätigkeit, in Lüge gekleidet, so unheimlich wie noch nie auf dem Throne der Welt sitzt, bleibe ich dennoch überzeugt, daß Wahrheit, Liebe, Friedfertigkeit, Sanftmut und Gütigkeit die Gewalt sind, die über aller Gewalt ist. Ihnen wird die Welt gehören, wenn nur genug Menschen die Gedanken der Liebe, der Wahrheit, der Friedfertigkeit und der Sanftmut rein und stark und stetig genug denken und leben.
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Albert Schweitzer
In ihren Anfängen hatte die Ethik das Bedürfnis, sich auf eine ihr gemäße Weltanschauung zu berufen. Nun, da sie zu der Erkenntnis gelangt ist, daß ihr Grundprinzip das Opfer ist, wird sie sich ganz ihrer selbst bewußt und wahrhaft autonom. Wir sind imstande, ihre Ursprünge und ihrer Grundlagen zu begreifen, indem wir über die Welt und uns selber nachdenken.
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Albert Schweitzer
In unmittelbarer und absolut zwingender Weise führt das Denkendwerden über Leben und Welt zur Ehrfurcht vor dem Leben. Es enthält keine Schlußfolgerungen, die auch in anderer Richtung laufen könnten.
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Albert Schweitzer
In Welt- und Lebensbejahung und in Ethik erfülle ich den Willen des universellen Willens zum Leben, der sich in mir offenbart. Ich lebe mein Leben in Gott, in der geheimnisvollen ethischen Gottespersönlichkeit, die ich so in der Welt nicht erkenne, sondern nur als geheimnisvollen Willen in mir erlebe.
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Albert Schweitzer
Indem ich mich in den Dienst des Lebendigen stelle, gelange ich zu einem sinnvollen, auf die Welt gerichteten Tun.
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Albert Schweitzer
Jede denkende Religion hat zu wählen, ob sie ethische Religion sein will oder Religion, die die Welt erklärt. Wir Christen wählen das erstere als das Wertvollere.
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Albert Schweitzer
Jedes innere Freisein von der Welt erhält seine Bedeutung nur dadurch, daß wir durch es zur höchsten Form des Tätigseins in der Welt fähig werden.
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Albert Schweitzer
Jesus ist unserer Welt etwas, weil eine gewaltige geistige Strömung von ihm ausgegangen ist und auch unsere Zeit durchflutet.
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Albert Schweitzer
Jesus mutet den Menschen nicht zu, daß sie in Worte und Begriffe fassen können, wer er ist. Als einziges verlangt er von den Menschen, daß sie in Tun und Leiden sich als solche bewähren, die durch ihn aus dem Sein wie die Welt in das Anderssein als die Welt hineingezwungen sind und dadurch seines Friedens teilhaftig werden.
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Albert Schweitzer
Keine andere Art der wirklichen Erneuerung unserer Welt ist denkbar, als daß wir vorerst unter den alten Verhältnissen neue Menschen werden und als eine Gesellschaft mit erneuerter Gesinnung die Gegensätze zwischen den Völkern und in den Völkern so ausgleichen, daß wieder Kulturzustände möglich werden. Alles andere ist mehr oder weniger verlorene Mühe, weil dabei nicht auf den Geist, sondern auf das Äußerliche gesät wird.
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Albert Schweitzer
Keiner kann im Sinne Jesu handeln, ohne bei der Welt Anstoß zu erregen.
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Albert Schweitzer
Laß dein Herz sich immer einmischen, wenn es um Menschen oder Tiere geht, denn dann bist du in der Wahrheit, die Jesus in die Welt gebracht hat und in der wir leben und den Frieden mit Gott finden sollen, der höher ist als alle Vernunft.