Zitate zu "Welt"
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Christian Friedrich Hebbel
Die Welt verliert im Toten nur einen Menschen; aber der Mensch verliert die Welt.
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Christian Friedrich Hebbel
Ein genesender Greis: Es wird dir vergönnt, dich auf dem Wege aus der Welt noch einmal umzusehen.
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Christian Friedrich Hebbel
Eine Welt, worin ein Hund auch nur ein einziges Mal Prügel bekommen kann, ohne sie verdient zu haben, kann keine vollkommene Welt sein.
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Christian Friedrich Hebbel
Es gibt Egoisten, die nicht über ihren Kreis hinaussehen, die deshalb, wenn sie bloß für ihren Kreis tätig sind, für die ganze Welt tätig zu sein glauben. Diese sind die schlimmsten, denn nicht einmal das Bewußtsein setzt ihnen eine Grenze.
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Christian Friedrich Hebbel
Es ist der Vorzug höherer Naturen, daß sie die Welt mit allen ihren Einzelheiten immer symbolisch sehen.
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Christian Friedrich Hebbel
Es ist unglaublich, wieviel Geist in der Welt aufgeboten wird, um Dummheiten zu beweisen. (Anm. der Redaktion: Dieses Zitat wird zwei Persönlichkeiten zugeordnet. Daher ist es zwei Mal im Datenbestand).
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Christian Friedrich Hebbel
Ich verstehe die Welt nicht mehr!
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Christian Friedrich Hebbel
Im Gedanken fängt auf jeden Fall eine neue Welt an. Und selbst, wenn das Reiben der einen Gehirnfaser an der anderen ihn erzeugte, so ist er doch etwas anderes als die Gehirnfaser und als der Gehirnfaserstoff.
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Christian Friedrich Hebbel
In der Welt ist ein Gott begraben, der auferstehen will und allenthalben durchzubrechen sucht, in der Liebe, in jeder edlen Tat.
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Christian Friedrich Hebbel
Jede andere Kunst hat eine Seite, wo sie ans Handwerk grenzt, nur die Poesie nicht. Das stellt sie in der wirklichen Welt so schlimm.
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Christian Friedrich Hebbel
Jede Nichtswürdigkeit wird verziehen, nur kein Charakter. Wer die Welt verstehen will, der merke sich das.
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Christian Friedrich Hebbel
Man erobert die Welt nicht bloß als Feldherr, indem man sie unterwirft, sondern auch als Philosoph, indem man sie durchdringt, und als Künstler, indem man sie in sich aufnimmt und sie wieder gebiert.
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Christian Friedrich Hebbel
Mensch, ergründe die Welt und nicht die Bücher, wieviel sie auch enthalten, es ward stets aus der Welt ja geschöpft, und, du magst es mir glauben, ich habe es selber erfahren, sagte sie dir es nicht auch, ist es für dich nicht gesagt.
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Christian Friedrich Hebbel
Mit Blitzen kann man die Welt erleuchten, aber keinen Ofen heizen.
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Christian Friedrich Hebbel
Nicht seine Wirkung nach außen, der Einfluß, den er auf Welt und Leben ausübt, nur seine Wirkungen nach innen, seine Reinigung und Läuterung, hängt von dem Willen des Menschen ab. Er ist die von unsichtbarer Hand geschwungene Axt, die sich selbst schleift.
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Christian Friedrich Hebbel
Ob es für diese Krankheit ein Heilmittel gibt, weiß ich nicht; das weiß ich: der Doktor, der mich kurieren will, muß vorher die ganze Welt kurieren, und dann bin ich gleich kuriert.
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Christian Friedrich Hebbel
Wären die Träume vielleicht nur unvollkommne Gedichte? / Ist ein gutes Gedicht ein vollkommener Traum? / In die wirkliche Welt sind viele mögliche andre / eingeschachtelt, der Schlaf läßt sie wieder heraus, / sei es der tiefe der Nacht, der alle Menschen bewältigt, / sei es der helle des Tags, der nur den Dichter befällt.
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Christian Friedrich Hebbel
Wer sich aus der Welt wegdenken und seinen Ersatzmann nennen kann, der gehört nicht mehr hinein.
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Johann Peter Hebel
Es gehören nicht nur Augen, sondern auch Verstand und Geschick dazu, wenn man glücklich durch die Welt kommen und in keine verborgenen Fallstricke geraten will.
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Univ.-Prof. Dr. Friedrich Heer
In der Ehe wird das Geschick der Welt entschieden. In der Ehe wird Geschichte gemacht.