Zitate zu "Welt"
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Molière
Prozessieren müssen heißt auf dieser Welt schon verdammt sein.
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Molière
So merken Sie sich denn, daß man als Mann von Welt / Selbst Hahnreischaft in milderm Lichte sehen kann; / Und, da für Zufalls Tücke keine Bürgschaft gilt, / Ein solches Vorkommnis an sich belanglos ist, / Und daß das Übel, ob die Welt auch tuscheln mag, / Allein die Art betrifft, wie man die Sache nimmt.
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Theodor Mommsen
Es ist die tiefste und herrlichste Wirkung der musischen Künste und vor allem der Poesie, daß sie die Schranken der bürgerlichen Gemeinden aufheben und aus den Stämmen ein Volk, aus den Völkern eine Welt erschaffen.
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Marilyn Monroe
Ich wußte, daß ich der Öffentlichkeit und der Welt gehörte, nicht weil ich talentiert war oder gar schön, sondern, weil ich nie jemandem oder etwas anderem gehört hatte.
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George Edward Moore
Wenn wir Genies wollen, müssen wir uns mit ihrer Unbequemlichkeit abfinden, und das ist etwas, was die Welt nie tun wird. Sie wünscht sich Genies, will aber, daß sie sich genau wie der Durchschnitt benehmen.
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Thomas Moore
Pflicht heißt die Handlung, die mehr Gutes in der Welt hervorzubringen vermag als jeder andere Entschluß.
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Alberto Moravia
Alles auf dieser Welt kann man rückgängig machen, bloß nicht das Wissen.
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Guillermo Mordillo
Nachdem Gott die Welt erschaffen hatte, schuf er Mann und Frau. Um das Ganze vor dem Untergang zu bewahren, erfand er den Humor.
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Charles Langbridge Morgan
Wir leben in einer Welt, in der wie nie zuvor das Wissen die Weisheit überflügelt hat.
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Christian Morgenstern
Alles Vereinfachen tötet (denn es führt zum Buchstaben, zur Rune, zur Starrheit), der Schmetterling Welt steckt ausgespannt im Glaskasten; was lebendig macht, ist allein der Geist des Allumfassens, Alldurchdringens, des Glaubens an nichts und alles, und zwar zugleich an restlos nichts und an restlos alles.
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Christian Morgenstern
Darum ist die Natur so tief tröstlich, weil sie schlafende Welt, traumlos schlafende Welt ist. Sie fühlt nicht Freude, nicht Schmerz, und doch lebt sie vor uns und für uns ein Leben voll Weisheit, Schönheit und Güte. So schliefen auch wir einst, und solchem Zustand kehren auch wir einst wieder zurück, nur mit dem Unterschiede, daß dann dies ganze Über-Glück, Über-Leid uns bewußt sein wird, und daß wir dann auch keine Träume mehr brauchen, weil wir die Himmel selbst offen sehen.
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Christian Morgenstern
Das sind die zwei Blumen des Lebens: das Schaffen und die Liebe. Und nie wird wohl jemand ergründen, ob Gott sich als Welt schafft um der Liebe willen, oder ob er liebt um des Schaffens willen.
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Christian Morgenstern
Demut ist Wärme. Alle Dinge "reden" und erschließen sich gleich ganz anders, wo ihr milder Himmel aufglänzt. Vor dem Demütigen wird die Welt sicher und vertrauend, den Demütigen empfangen, lieben und beschenken alle Dinge.
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Christian Morgenstern
Der Welt Schlüssel heißt Demut. Ohne ihn ist alles Klopfen, Horchen und Spähen umsonst.
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Christian Morgenstern
Des Krieges Eltern heißen Schwachsinn und Trägheit. Sie finden es viel einfacher und bequemer, ein Kind, den Krieg, in die Welt zu setzen, als in sich zu gehen und in Selbsterkenntnis und Selbstzucht Geist und schöpferische Kraft zu werden.
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Christian Morgenstern
Die Welt ist eine Privatangelegenheit Gottes.
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Christian Morgenstern
Die Welt ist unsagbar tief, ihrer Möglichkeiten ist kein Maß. Und darum: gehen, immer gehen. Es ist der Schritt, möchte ich sagen, der erobert. Und wenn es mit zusammengebissenen Lippen und geschlossenen Augen geschehen muß - nur immer gehen, gehen, gehen.
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Christian Morgenstern
Jeder Mensch ist etwas Neues, etwas, was immer nur einmal auf der weiten Welt da ist, und aus jedem Menschen kann etwas ganz Besonderes, ganz Überraschendes, ganz Eigenes werden.
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Christian Morgenstern
Kinder, Tiere, Pflanzen, da liegt die Welt noch im Ganzen.
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Christian Morgenstern
Kunst ist nicht ein Stück Welt im Spiegel eines Temperaments, sondern - ein (Stück) Temperament im Spiegel des Bewußtseins.