Zitate zu "Welt"
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Wilhelm Raabe
Langsam, Schritt für Schritt die Treppe weiter hinauf! Wahrlich, die Welt bietet nicht solch ein Übermaß von Genüssen, daß man sie in Sprüngen überfliegen dürfte. Und ist nicht jede Stufe, die man augenblicklich aufwärtssteigend betritt, ein Glück? Und ist nicht der Treppenabsatz, auf dem man einen Moment stillhält, und sich nochmals faßt, eine Seligkeit?
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Wilhelm Raabe
Und wenn sich alle Schulmeister der Welt auf den Kopf stellen oder vielmehr fest hinsetzen aufs Katheder; sie erobern die Welt zwischen dem sechzehnten und zwanzigsten Lebensjahre doch nicht durch moralisch, ethisch und politisch gereinigte Anthologien.
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Wilhelm Raabe
Wie viele treue besorgte Blicke aus lieben Augen gehen einem verloren, während man auf das Zwinkern, das Schielen und Blinzeln der Welt rundum nur zu genau achtet und sich sein Teil Ärger, Kummer, Sorgen, Verdruß und Verzweiflung daraus holt.
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François Rabelais
Was häufig gesagt wird, ist durchaus richtig: die eine Hälfte der Welt weiß nicht, wie die andere lebt.
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Mag. Dr. Alexander Radinger
Begehre nicht aus dieser Welt zu fliehen. Sei ganz leise, dann kannst du uns hören. Wir sind Feen nicht von gemeinem Stande. Wir werden Perlen aus dem Meer dir bringen und wenn du leicht auf Blumen schlummerst, singen.
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Mag. Dr. Alexander Radinger
Wenn du alt und gebrechlich bist und auf dein Leben zurück blickst. Welche Dinge wirst du noch in deinem Herzen tragen? Die Arbeit, die logisch materiellen Dinge, denen du stets fleißig und beflissen untergeben warst, oder deine Wünsche, deine Sehnsüchte und Träume die dich einzigartig auf dieser großen, weiten Welt machen?"
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Leonhard Ragaz
Die in Christus erschienene Wahrheit muß die Ordnung der Welt werden.
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Ferdinand Raimund
Wenn die Liebe zu zahlen aufhört, dann macht die ganze Welt bankrott.
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Ferdinand Raimund
Zeigt sich der Tod einst mit Verlaub und zupft mich: Brüderl kumm! Da stell ich mich im Anfang taub und schau mich gar nicht um. Doch sagt er: Lieber Valentin! Mach keine Umständ! Geh! Da leg ich meinen Hobel hin und sag der Welt ade.
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Sri Ramakrishna
Das Moschustier sucht auf der ganzen Welt nach dem Ursprung des Duftes, der von ihm selbst stammt.
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Sri Ramakrishna
Genau wie man die Spitze eines Hauses mittels einer Leiter oder eines Bambusstabes oder einer Treppe oder eines Seiles erreichen kann, so verschieden sind die Mittel und Wege, mit denen man sich Gott nähern kann, und jede Religion in der Welt zeigt einen dieser Wege.
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Karl Wilhelm Ramler
Weit besser für das Heil der Welt ist frommer Irrtum, der erhält, als kalte Weisheit, die zerstört.
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Walther Rathenau
Die Kunst hat vom Baum der Erkenntis nicht genossen. Sie lehrt uns die unendlichen Gesetze der Welt fühlen und ahnen, aber nicht erkennen.
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Walther Rathenau
Die Welt sagt, sie weiß, was sie will. Sie weiß es nicht, denn sie will Glück und sorgt um Materie. Sie fühlt, daß die Materie sie nicht beglückt, und ist verurteilt, sie immer von neuem zu begehren. Sie gleicht Midas, der im Goldstrom verschmachtet.
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Walther Rathenau
Die Welt weiß nicht, was sie will, denn sie will Glück und sorgt um Materie.
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Walther Rathenau
Es gibt kein größeres Sakrileg, als vom Zweck des Lebens oder Zweck der Welt zu sprechen. Es gibt nirgends einen Zweck als in der Verderbtheit.
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Walther Rathenau
Gäbe es einen Moment, wo wir Gott ganz und durchaus lieben könnten, so bräche die Welt zusammen.
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Walther Rathenau
In den Jugendjahren eines jeden deutschen Juden gibt es einen schmerzlichen Augenblick, an den er sich zeitlebens erinnert: Wenn ihm zum erstenmal bewußt wird, daß er als ein Bürger zweiter Klasse in die Welt getreten ist und keine Tüchtigkeit und kein Verdienst ihn daraus befreien kann.
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Walther Rathenau
Individualität ist das, was mich von der Welt absondert, Liebe ist das, was mich mit ihr verbindet. Je stärker die Individualität, desto stärker erfordert sie Liebe.
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Walther Rathenau
Nicht die Welt ist unser Schicksal, sondern die Wirtschaft.