Zitate zu "Wirtschaft"
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Dr. Harald Mahrer
Wenn wir mehr Wohlstand und soziale Sicherheit wollen, müssen wir mehr arbeiten - und nicht weniger, wie manche das suggerieren. Denn unser Wohlstand ist Ergebnis unserer Arbeit.
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Dr. Harald Mahrer
Wir dürfen nicht warten bis die Zukunft zu uns auf Besuch kommt, sondern wir müssen selbst kraftvoll zupacken.
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Dr. Ferdinand Maier
Als Agenturchef die eigene Performance - nicht die des Kunden - in den Vordergrund zu stellen ist kein Gütezeichen, sondern Wichtigtuerei. Sich als allwissendes Multitalent zu gerieren und jedes mehr oder weniger aktuelle Thema öffentlich zu kommentieren, ebenso. Das ist gutes Recht in verrauchten privaten Zirkeln. Das ist schlechter Stil und eklatanter Vertrauensmissbrauch, wenn Ex-Auftraggeber und Ex-Kunden in den "Genuß" solcher Kommentierungen kommen - noch dazu via Zeitung. Nachdenklichkeit ist angebracht, und so mancher Kunde wird sich fragen, ob er sich nicht auch in einigen Monaten im Kommentar des omnipräsenten Agenturchefs wiederfindet. Potenzielle Neukunden, ob die Auftragsvergabe nicht umgeleitet werden soll. Im Sinne von Branchenhygiene wäre das völlig richtig - wie Berater mit einer anderen Berufsauffassung als W. Rosam meinen. Wer wie W. Rosam Ex-Kunden, z. B. Regierungsmitglieder wie Schüssel und Molterer, nach Ende des Engagements öffentlich diskreditiert, wer wie W. Rosam Insiderwissen aus seiner Tätigkeit in der Wirtschaft zu öffentlichen Attacken für Marktbegleiter ummünzt, wer wie Rosam es nicht verkraftet, wenn Branchenkollegen den heiß ersehnten Auftrag erhalten, und sich daher mit semiprofessionellen politischen Kommentaren abreagiert, der macht sich der Vorreiterrolle einer absoluten Verluderung von Branchenstandards schuldig. Diesbezüglich reagieren Kunden und Kollegen gleichermaßen sensibel. In dieser Branche Diskretion mit Füßen zu treten und über Ex-Kunden öffentlich herzuziehen ist ungefähr das Letzte, wessen man sich schuldig machen darf. Deshalb wäre Herr Rosam selbst gut beraten, sich darauf zu besinnen, daß "jeder den Verrat liebt, aber niemand den Verräter"!
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Dr. Ferdinand Maier
Segen und Fluch liegen manchmal knapp beieinander. Nicht nur im religiösen Leben. Auch in der Wirtschaft und Politik. Erst recht im Beratungsgeschäft. Da kann es blitzschnell gehen, daß eine Branche in Verruf gerät. Es muß nur ein Agenturchef plaudern. Über Ex-Kunden und via Kommentar in der "Krone". Schon gerät ein ganzer Berufsstand ins Zwielicht. So ein "Eigen-PR-Guru" kann die Kommunikationsbranche ganz schön nerven. Was vor Jahren nur Einzelkämpfern etwas sagte, ist heute nahezu allgemeiner Sprachgebrauch: Spin Doctors, Coaches, Consultants - Newsletter, Newsroom, Infofax, Mails, usw. Die Medien-Gesellschaft katapultierte die Kommunikationsbranche in und zu den Spitzen der Gesellschaft. Sie verkehrt heute in allen Chefetagen - und boomt noch immer. Aber wie immer sind es Einzelereignisse oder einzelne Personen, die uns den Blick wieder einmal schärfen für die Trennlinien zwischen Segen und Fluch. Und aufzeigen, daß es so etwas gibt wie klare Grenzüberschreitung. In der Politik gefällt sich seit Jahren ein Repräsentant aus südlicheren Gefilden in der Rolle des Grenzgängers und Uberschreiters. Sein Agieren: mehr oder weniger kontrollierte, kalkulierte Ausrutscher. Sein Ziel: permanente schlagzeilenorientierte Eigendarstellung. In der PR-Branche übernimmt diese Rolle seit neuestem W. Rosam, nach Eigendefinition Chef der "größten österreichischen Agentur", wenn man von den wirklich großen internationalen Agenturen in Österreich absieht. Laut Homepage war Rosam gar "maßgeblich am Entstehen einer eigenen PR-Kultur in Österreich beteiligt". Angst und bang könnt einem werden, würde das stimmen. Die PR-Kultur in Osterreich ist Gott sei Dank besser, als Insider der Rosam'schen PR-Kultur befürchten müßten.
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Prof. Dr. Fredmund Malik
Es ist ein kompletter Irrglaube, daß die Wirtschaft der USA so stark ist. Sie ist nur groß. Was angesichts eines Binnenmarktes mit knapp 300 Mill. Konsumenten, einer einheitlichen Sprache und Währung - die noch dazu weltweit dominieren - keine Kunst ist.
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Mao Tse-tung
Wir müssen von allen Fachleuten lernen, die Wirtschaft zu handhaben. Wir müssen bei ihnen in die Lehre gehen und von ihnen respektvoll und gewissenhaft lernen. Wenn wir etwas nicht wissen, müssen wir das zugeben, dürfen nicht so tun, als wüßten wir es.
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Dkfm. Dietrich Mateschitz
Meines Erachtens ist die schwache Konjunktur zu einem Großteil dem Pessimismus von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zuzuordnen. Blühende Volkswirtschaften wie etwa die deutsche sind nahezu in Lethargie verfallen. Manöver wie das beschlossene Dosenpfand in Deutschland ohne ein Logistiksystem für die Rücknahme tragen ihr Übriges dazu bei. Ganze Märkte und Industrien sind schwerst davon betroffen.
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Dkfm. Georg J. E. Mautner Markhof
Noch gefährlicher als Politiker, die von Wirtschaft nichts verstehen, halte ich Uni-Professoren, die dieses Unverständnis noch belegen. Sie können die dümmste Theorie vertreten und sie werden immer einen Professor finden, der das durch ein Gutachten beweist.
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Henry Louis Mencken
Der Hauptwert des Geldes besteht in der Tatsache, dass man in einer Welt lebt, in der es überbewertet wird.
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Dr. Angela Merkel
Ich bin liberal in Wirtschaftsfragen, beim Bekenntnis zum Wettbewerb, in der Ordnungspolitik. Vermutlich ist auch das eine Reaktion auf die Planwirtschaft in der DDR.
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Dr. Angela Merkel
Sozial bin ich auch in der Wirtschaft, aber nicht im traditionellen Sinn. Betriebliche Bündnisse für Arbeit sind mir zum Beispiel wichtiger als der Status quo im Tarifrecht. Aber bei Familienförderung, bei der Anerkennung von Ehrenarbeit bin ich sozial.
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Werner Mitsch
Geldgeschenke sind phantasielos, vor allem kleine.
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Tobias Moretti
Es geht der Gesellschaft gerade gar nicht so gut. Da ist die Energiekrise, die Perspektivenlosigkeit der Jugend im Ökonomischen und Ökologischen, und dann diese Orientierungslosigkeit, dass viele sich nicht mehr in das soziale Arbeitsgefüge einordnen wollen. Aber das Erschreckendste und perfideste ist unser Kriegsgewinnlertum, dass alle in ihrem Bereich in dieser Krise nur noch Gewinn maximieren wollen. Vom Bodenleger bis zu den Ökonomen in der Regierung selber.
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Adolf Muschg
Meine Liebe hat noch immer alle Hände voll zu tun. Ich brauche keine extensive Wirtschaft in dieser Sache, finde an meiner Ehe genug zu kultivieren.
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John Naisbitt
In den kommenden Jahren werden große Unternehmen weiterhin schlechter abschneiden als kleinere, flinkere, innovativere Unternehmen. Die Vorstellung, daß in einer riesigen globalen Wirtschaft die multinationalen Unternehmen die Weltwirtschaft beherrschen, hätte falscher gar nicht sein können. Je größer und offener die Weltwirtschaft wird, desto stärker wird sie von Klein- und Mittelbetrieben dominiert werden.
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Prof. Dr. Nicholas Negroponte
Vor allem einmal im elektronischen Bereich wird es große Umwälzungen geben. Der "elektronische Handel" könnte mit seinen ungeahnten Potentialen sehr bald die Hälfte der Bevölkerung erfassen. (Auf die Frage: Was wird sich durch das Internet für die Wirtschaft und die Unternehmenskultur ändern?).
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Neue Kronen Zeitung
Vranitzky: Die Wirtschaft ankurbeln, 80.000 neue Arbeitsplätze schaffen.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Ich sehe die Börse dem Fluche verfallen, dem jetzt die Spielbanken verfallen sind.
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Nomen Nescio
. . . am schlimmsten ist es mit den Wirtschaftsredakteuren. Würden sie tatsächlich etwas von Wirtschaft verstehen, dann hätten sie Besseres zu tun, als um ein Hungergehalt angestellte Redakteure zu sein.
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Nomen Nescio
Das Jahr 1974 leitete das Ende einer glanzvollen Periode der Weltwirtschaft ein. Mit einer Heftigkeit, die nur selten in der Geschichte der Wirtschaft ihresgleichen hat, verschiebt sich die Szene des wirtschaftlichen Handelns.