Zitate von Christian Ludwig Attersee
Ich sehe mich als Schauspieler der Malerei. Schließlich verwandle ich mich in alle Gegenstände, die ich male.
Informationen über Christian Ludwig Attersee
Maler, Aktionist, Komponist, Österreichs Vertreter bei der "Biennale 1984" in Venedig, seit 1992 Professor an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, "Großer Österreichischer Staatspreis 1997"/Überreichung am 5. 5. 1998 (Österreich, 1940).
Christian Ludwig Attersee · Geburtsdatum
Christian Ludwig Attersee ist heute 84 Jahre, 2 Monate, 8 Tage oder 30.750 Tage jung.
Geboren am 28.08.1940 in Bratislava/Preßburg
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 17 Zitate von Christian Ludwig Attersee
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Aus Sprache und Musik entstehen Kunstworte, die nicht aus Sprachmathematik oder Wortspielen kommen, sondern aus Bilderzählungen. Ich bin ein Künstler, der aus der bilderwerfenden Sprache kommt.
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Das Malen ist für mich eine Art Gesamtkörperorgasmus, das ist meine Befriedigung, mein Glücksmoment.
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Die Malerei hält mich jung. Wenn ich arbeite, komme ich in Trance. Es ist ein Gesamtkörperrausch, den ich brauche.
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Für mich ist es Luxus, wenn ein Paar Frankfurter aus 3 Teilen besteht.
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Ich betrachte meine Werke nicht distanziert. Für mich sind das alle Halblebewesen.
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Ich bin nicht bekannt, weil es den See gibt, der See ist bekannt, weil es mich gibt.
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Ich glaube schlechtweg, dass Künstler immer wieder ein bisschen unglücklich sein müssen.
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Ich hab' mein ganzes Leben lang alles immer atterseeisiert.
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Ich konnte fast immer machen, was ich wollte.
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Ich sehe mich als Schauspieler der Malerei. Schließlich verwandle ich mich in alle Gegenstände, die ich male.
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Ich versuche, alles über Erotik zu verstehen und Sprache durch Erotisierung zu erweitern - der Tisch, die Tischin.
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Ich war nie ein Frauenjäger, ich wurde ausgewählt, die Damen haben mich geliebt, umarmt aber auch benutzt.
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In meinen guten Stunden bin ich Gott gleich, und die Bilder fließen mir aus dem Körper.
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Kunst ist dafür da, dass jeder damit macht, was er will.
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Kunst sollte nicht nur in Galerien zu finden sein, sondern auch im Alltag.
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Was ich mit meiner Kunst bewirken möchte? Die Menschen lieben meine Bilder aus einem Irrtum, weil ich mit Farben und Symbolen Fallen stelle. Meine Bilder müssen Partner sein, zehn Stunden am Tag. Sie sind nicht so spielerisch wie es aussieht. Es wird darin radikal umgegangen mit Inhalten, die uns berühren: mit Erotik, Kirche usw. Meine Arbeit gilt dem Begriff "Freiheit", ich suche neue Möglichkeiten, mehr vom Leben zu haben - aber unegoistisch, weil ich das ja weitergebe. Eigentlich sind die Bilder sehr kompliziert. Sie zu entziffern ist nicht leicht.
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Wie ein Bild entsteht? Je länger ich auf dieser Welt lebe, desto weniger weiß ich das. Ich weiß nur, wie kurz ein Leben ist und welche Vielfalt es gibt. Ich habe so viele Ideen, dass ich nicht mehr versuche, irgend etwas mitzunehmen. Meistens fange ich ein Bild ohne Voridee an, weil ich mich am meisten auf den Arbeitsalltag freue. Die Stunden, die ich mit der Malerei verbringe, sollen so schöpferisch, so "jetzt" wie möglich sein.
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