Zitate von Elisabeth Schöffl-Pöll
Ein bekanntes Zitat von Elisabeth Schöffl-Pöll:
Nietzsches Ausspruch "Hüte dich vor dem Gezeichneten" sollte man nicht zuletzt auf die von Dummheit Gezeichneten anwenden.
Informationen über Elisabeth Schöffl-Pöll
Schriftstellerin, Aphoristikerin, "Neues von Töchtern, Müttern und Großmüttern"/ISBN 3-7666-0285-3, "Zeiten-Sprünge"/ISBN 3-9500-930-2-8 (Österreich, 1944).
Elisabeth Schöffl-Pöll · Geburtsdatum
Elisabeth Schöffl-Pöll ist heute 80 Jahre, 7 Monate, 14 Tage oder 29.446 Tage jung.
Geboren am 19.08.1944 in Stoitzendorf (Niederösterreich)
Sternzeichen: ♌ Löwe
Unbekannt
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Der Brauch des Reisens ist die Möglichkeit, zu erspüren, was man zu Hause tatsächlich braucht.
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Der Briefträger ist meines Glückes Schmied.
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Der Dichter läßt sich zuerst vom Schreiben ergreifen. So ergreift das Schreiben in ergreifender Weise Besitz vom Leben des Dichters.
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Der Ehemann als Heimwerker hat gegenüber dem Handwerker den Vorteil, daß man ihn nach getaner Arbeit schelten kann.
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Der emanzipierte Mann wünscht sich nicht die Fürsorge der Frau, sondern deren Respekt. Die emanzipierte Frau wünscht sich nicht Komplimente des Mannes, sondern dessen Respekt.
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Der Erfolg des Nachbarn ist letztlich auch unser eigener.
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Der Fleißige arbeitet rasch, damit er anschließend träumen kann. Der Faule träumt die ganze Zeit über.
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Der Friedensgruß in manchen Kirchen droht beschwerlich zu werden, zumal der Weg bis zur nächsten besetzten Bank immer länger wird.
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Der Friedensgruß ist mehr als eine vom Priester verordnete verhaltenstherapeutische Methode.
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Der Geliebte schöpft aus der Liebe, der Verletzte aus der Aggression.
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Der Grauschleier der Menschlichkeit überzieht die himmlischen Gfühle der Glückseligkeit.
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Der Gruß des Bauern war zu allen Zeiten das Klagen. Der Bauer ging, die Klage blieb.
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Der Heilige Geist paßt sich in seinen Eingebungen durchaus dem Niveau des einzelnen an.
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Der Himmel ist ein Milliarden-Sterne-Hotel, in dem die Seele nach langer Reise durch einen dunklen Tunnel am Tor zum Licht von Engeln begrüßt wird.
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Der Introvertierte leidet an den eigenen Problemen, der Extrovertierte an den Problemen der Mitmenschen.
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Der Kindererziehung wegen fühlte ich mich lange Zeit eingesperrt, ohne etwas verbrochen zu haben.
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Der kleine Vogel im Hirn macht erst den Menschen aus.
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Der Künstler darf sich nicht dem Betrachter anpassen, sondern muß Betrachter suchen, die zu seiner Kunst passen wie ein Deckel zum Topf.
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Der Künstler gibt sich nicht mit dem Nachspüren seiner Wurzeln zufrieden, vielmehr sucht er auch nach abgestorbenen, abgehackten und verfaulten.
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Der Künstler ist ein Besessener. Jeder Ausdruck der Kunst ist ein Austreibungsritual.