Zitate von Friedensreich Hundertwasser
Arbeit macht nicht frei. Arbeit versklavt. Denn, so wie heute gearbeitet wird, so arbeitet man nicht für sein Glück, sondern man erarbeitet sich sein Unglück.
Informationen über Friedensreich Hundertwasser
Maler, Grafiker, die internationale Anerkennung brachte die "Biennale1962", gestaltete 1986 das "Hundertwasser"-Haus in Wien, 1980 mit dem "Großen Österreichischen Staatspreis für Bildende Kunst" ausgezeichnet (Österreich, 1928 - 2000).
Friedensreich Hundertwasser · Geburtsdatum · Sterbedatum
Friedensreich Hundertwasser wäre heute 95 Jahre, 10 Monate, 18 Tage oder 35.021 Tage alt.
Geboren am 15.12.1928 in Wien
Gestorben am 19.02.2000 in Brisbane (Australien; auf See/Queen Elizabeth II)
Sternzeichen: ♐ Schütze
Unbekannt
Weitere 24 Zitate von Friedensreich Hundertwasser
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Alle Politiker kamen mit irgendeiner Partei hoch. Jörg Haider nicht. Er ist ein Selfmademan. Ich habe mit ihm immer die besten Erfahrungen gemacht. Ich weiß, dass er kein Antisemit ist. Er hat einen weiten Horizont. Vielleicht ist er auch ein Diktator. Aber wenn wir zusammen waren, wirkte er immer sehr bescheiden.
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Arbeit macht nicht frei. Arbeit versklavt. Denn, so wie heute gearbeitet wird, so arbeitet man nicht für sein Glück, sondern man erarbeitet sich sein Unglück.
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Bei der Stapelung der Wohnungen nach oben geht zuerst der Mensch zugrunde und dann die Natur. Bei der Stapelung in die Breite läuft es umgekehrt.
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Der das weißeste Hemd trägt, ist das größte Schwein.
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Der Mensch ist das gefährlichste Ungeziefer, das die Welt je bevölkert hat.
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Die EU wird ein gefährlicher zentralistischer Zusammenschluss. Ein Wettrennen in den Tod, ein mörderischer Konkurrenzkampf.
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Die ganze Welt läuft in einen Zustand hinein, der gefährlicher ist als der Faschismus. Hitler war ein verbrecherischer Diktator. Jetzt geht ein schleichender, gemeiner Mord vor sich. Durch die Vernichtung der Natur, Vergiftung unserer Nahrung und Umwelt, Aufgabe unserer Identität, den Verlust der Menschenwürde in der Arbeitswelt und im Wohnen etc., was viel gefährlicher ist. Dadurch kommen viel mehr Leute um als seinerzeit.
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Die Menschen müssen begreifen, daß sie das gefährlichste Ungeziefer sind, das je die Erde bevölkert hat.
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Die Regierung denkt nicht patriotisch. Vranitzky kommt mir vor wie ein ferngesteuerter Roboter. Wer die Hintermänner sind, weiß ich nicht - die Atomlobby, die Geldlobby, multinationale Konzerne. Jedenfalls gibt es dort keine Kultur. Ich vermisse bei Vranitzky die menschliche, staatsmännische, visionäre Dimension.
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Die Regierung sollte den Mut haben zu sagen, wir treten nicht der Europäischen Union bei, sondern wir wollen ein Teil Deutschlands sein. Österreich fällt den Deutschen zu wie ein reifer Apfel. Wir gleichen uns an deutsche Gesetze, deutsche Verhaltensweisen, deutsches Geld an. Von Österreich bleibt nur noch die Hülle. Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, wenn wieder ein großes Deutschland entsteht, mit Österreich als Provinz - so wie Pommern oder Preußen.
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Die Schwäche der österreichischen Identität liegt darin, dass sich alle am Anschluss schuldig gemacht haben. Die ältere Generation hat ein schlechtes Gewissen. Die Jüngeren wissen nicht einmal mehr, wer Hitler war.
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Faschismus ist für mich, wenn die Menschen ihrer Menschenwürde beraubt und von einem zentralen Verteilersystem total abhängig gemacht werden. Die EU-Beamten in Brüssel müssen in konzentrationslagerähnlichen Gebäuden arbeiten. Man muss sich nur die autoritäre Architektur von außen ansehen, um zu verstehen, was ich meine.
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Grenzen haben eine Schutzfunktion wie die Haut. Grenzen schützen auch den Organismus Staat vor äußeren Einflüssen. Jetzt will man sie niederreißen durch einen wahnsinnigen Transitverkehr.
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Ich möchte die Redebegabung von Hitler haben. Hitler hat sie leider zu negativen verbrecherischen Handlungen verwendet. Hitler war ein negativer Künstler. Ich bin ein positiver Künstler.
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In der Industrie werden arbeitsplätzefressende Maschinen produziert. Die Arbeiter werden wie seelenlose Maschinen behandelt.
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Kunst ist die Brücke zwischen Mensch und Natur. Kunst ist nicht die Brücke zwischen Mensch und Mensch.
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Kunst ist jedoch etwas Religiöses. Ein Platz der Andacht, ein Ort der Erbauung, des Friedens, ein Ort, wo man tiefe seelische Hilfe bekommt, wo man den richtigen Weg wiederfindet, den man verloren hat.
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Nationen sollen sich wieder selbstversorgen können. Eine Banane oder eine Kiwi waren früher ein Luxus. Man hat sich gefreut. Jetzt ist es eine tiefgekühlte Massenware. Jetzt sausen die Waren und die Menschen hin und her wie die Wahnsinnigen.
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Noch leben wir in einer Demokratie. Aber nur dem Namen nach. Im Zuge der EU-Kampagne sind wir einer einseitigen, fanatischen Gehirnwäsche ausgesetzt.
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Österreich hat einen völlig gesunden Antisemitismus, der nicht stärker ist als die Abneigung von gewissen Leuten gegen Zigeuner oder Ungarn oder Italiener oder Jugoslawen usw. Ich glaube, dass Österreich jetzt viel weniger Antisemitismus hat als Deutschland oder Polen.