Zitate von Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Es gibt keine höhere Offenbarung weder in Wissenschaft noch in Religion oder Kunst als die der Göttlichkeit des Alls: Ja, von dieser Offenbarung fangen jene erst an und haben Bedeutung nur durch sie.
Informationen über Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Philosoph (Deutschland, 1775 - 1854).
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling · Geburtsdatum · Sterbedatum
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling wäre heute 249 Jahre, 10 Monate, 24 Tage oder 91.274 Tage alt.
Geboren am 27.01.1775 in Leonberg
Gestorben am 20.08.1854 in Bad Ragaz (Schweiz)
Sternzeichen: ♒ Wassermann
Unbekannt
Weitere 36 Zitate von Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
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Aber jedes Atom der Materie ist eine ebenso unendliche Welt als das ganze Universum; im kleinsten Teil tönt das ewige Wort der göttlichen Bejahung wieder.
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Alle Kunst ist unmittelbares Nachbild der absoluten Produktion oder der absoluten Selbstaffirmation.
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Architektur ist erstarrte Musik.
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Das "Ich denke, Ich bin", ist, seit Cartesius, der Grundirrtum in aller Erkenntnis; das Denken ist nicht mein Denken, und das Sein nicht mein Sein, denn alles ist nur Gottes oder des Alls.
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Das Kunstwerk reflektiert uns die Identität der bewußten und der bewußtlosen Tätigkeit.
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Denn die Kunst ist an sich weder ein bloßes Handeln noch ein bloßes Wissen, sondern sie ist ein ganz von Wissenschaft durchdrungenes Handeln, oder umgekehrt ein ganz zum Handeln gewordenes Wissen, d. h. sie ist Indifferenz beider.
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Dennoch ist selbst unter dem Heiligsten nichts, das heiliger wäre als die Geschichte, dieser große Spiegel des Weltgeistes, dieses ewige Gedicht des göttlichen Verstandes: nichts, das weniger die Berührung unreiner Hände ertrüge.
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Der Mensch erkennt nur das, was er zu erkennen Trieb hat. Es ist vergebliche Arbeit, Menschen etwas verständlich zu machen, was zu verstehen sie gar keinen Drang haben.
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Die äußere Welt liegt vor uns aufgeschlagen, um in ihr die Geschichte unseres Geistes wiederzufinden.
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Die Kunst ist das Reale, Objektive.
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Die Kunst ist nämlich dargetan als reale Darstellung der Formen der Dinge, wie sie an sich sind - der Formen der Urbilder also.
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Die Kunst ist symbolisch.
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Die Musik ist eine allegorisierende Kunst.
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Die Philosophie behandelt weder allein die Wahrheit noch bloß die Sittlichkeit, noch bloß die Schönheit, sondern das Gemeinsame aller leitet sie aus einem Urquell her.
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Die unmittelbare Ursache aller Kunst ist Gott. - Denn Gott ist durch seine absolute Identität der Quell aller Ineinsbildung des Realen und Idealen, worauf alle Kunst beruht. Oder: Gott ist der Quell der Ideen. Nur in Gott sind ursprünglich die Ideen. Nun ist aber die Kunst Darstellung der Urbilder, also Gott selbst die unmittelbare Ursache, die letzte Möglichkeit aller Kunst, er selbst die Quelle aller Schönheit.
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Die Vernunft ist das Prinzip der allgemeinen Gleichheit, der Verstand ist das Prinzip der Ungleichheit unter den Menschen.
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Die wahre Größe besteht in der Herablassung, in der Fähigkeit, bis zu den tiefsten Standpunkten herabzusteigen, ohne seiner Hoheit zu vergeben.
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Dies ist das Geheimnis der Liebe, dass sie solche verbinde, deren jedes für sich sein könnte und doch nichts ist und sein kann ohne das andere.
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Es gibt keine höhere Offenbarung weder in Wissenschaft noch in Religion oder Kunst als die der Göttlichkeit des Alls: Ja, von dieser Offenbarung fangen jene erst an und haben Bedeutung nur durch sie.
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Gehoben und geadelt ist jeder in dem Verhältnis, als er der Gesamtheit dient.