Zitate von Friedrich Wilhelm Nietzsche
Ein bekanntes Zitat von Friedrich Wilhelm Nietzsche:
Wer unter Menschen nicht verschmachten will, muß lernen, aus allen Gläsern zu trinken. Und wer unter Menschen rein bleiben will, muß verstehen, sich auch mit schmutzigem Wasser zu waschen.
Informationen über Friedrich Wilhelm Nietzsche
Philosoph, Dichter, Wegbereiter der Existenzphilosophie, "Menschliches, Allzumenschliches", "Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinn", "Also sprach Zarathustra - Ein Buch für Alle und Keinen" (Deutschland, 1844 - 1900).
Friedrich Wilhelm Nietzsche · Geburtsdatum · Sterbedatum
Friedrich Wilhelm Nietzsche wäre heute 180 Jahre, 5 Monate, 17 Tage oder 65.912 Tage alt.
Geboren am 15.10.1844 in Röcken bei Lützen
Gestorben am 25.08.1900 in Weimar
Sternzeichen: ♎ Waage
Unbekannt
Weitere 1.589 Zitate von Friedrich Wilhelm Nietzsche
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Allesamt Advokaten, welche es nicht heißen wollen, und zwar zumeist verschmitzte Fürsprecher ihrer Vorurteile, die sie "Wahrheiten" taufen.
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Allgemein ist die Hast, weil jeder auf der Flucht vor sich selbst ist.
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Allgenügsamkeit, die alles zu schmecken weiß, das ist nicht der beste Geschmack. Ich ehre die widerspenstigen, wählerischen Zungen und Mägen, welche "Ich" und "Ja" und "Nein" sagen lernten.
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Allzu geistige Männer bedürfen ebenso sehr der Ehe, als sie ihr wie einer widrigen Medizin widerstreben.
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Als ein Volk der ungeheuerlichsten Mischung und Zusammenführung von Rassen, vielleicht sogar mit einem Übergewicht des vor-arischen Elementes, als "Volk der Mitte" in jedem Verstande, sind die Deutschen unfaßbarer, umfänglicher, widerspruchsvoller, unbekannter, unberechenbarer, überraschender, selbst erschrecklicher, als es andere Völker selbst sind: Sie entschlüpfen der Definition.
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Also sprach der Teufel einst zu mir: "Auch Gott hat seine Hölle: Das ist seine Liebe zu den Menschen". Und jüngst hörte ich ihn dies Wort sagen: "Gott ist tot; an seinem Mitleiden mit den Menschen ist Gott gestorben". (Aus: "Also sprach Zarathustra - Von den Mitleidigen", Seite 348).
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Alt werden und einsam werden scheint dasselbe, und ganz zuletzt ist man wieder nur mit sich zusammen und macht andere durch seinen Tod einsam.
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An die dumme Stirne gehört als Argument von Rechts wegen die geballte Faust.
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An einem klugen, rücksichtslosen Spitzbuben und Verbrecher tadeln wir nicht seinen Egoismus als solchen, der sich auf die feinste Weise äußert, sondern daß dieser sich auf so niedere Ziele richtet und auf die beschränkt. Sind die Ziele groß, so hat die Menschheit einen anderen Maßstab und schätzt "Verbrechen" nicht als solche.
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An einer Theorie ist es wahrhaftig nicht ihr geringster Reiz, daß sie widerlegbar ist: Gerade damit zieht sie feinere Köpfe an.
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An sich denken gibt wenig Glück. Wenn man aber viel Glück dabei hat, liegt es daran, daß man im Grunde nicht an sich, sondern an sein Ideal denkt.
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Andern altert das Herz zuerst und andern der Geist. Und einige sind greis in der Jugend: Aber spät jung erhält lang jung.
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Angesichts der Notwendigkeit ist jeder Idealismus falsch.
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Anmaßung bei Verdiensten beleidigt noch mehr als Anmaßung von Menschen ohne Verdienst: denn schon das Verdienst beleidigt.
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Architektur ist eine Art Macht-Beredsamkeit in Formen, bald überredend, selbst schmeichelnd, bald bloß befehlend.
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Arzt, hilf dir selber! So hilfst du auch deinem Kranken noch. Das sei seine beste Hilfe, daß er den mit Augen sehe, der sich selber heil macht.
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Auch der Mutigste von uns hat nur selten den Mut zu dem, was er eigentlich weiß.
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Auch der vernünftigste Mensch bedarf von Zeit zu Zeit wieder der Natur, das heißt, seiner unlogischen Grundeinstellung zu allen Dingen.
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Auch die hohlste Nuß will noch geknackt sein.
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Auch die Logik beruht aus Voraussetzungen, denen nichts in der wirklichen Welt entspricht, zum Beispiel auf der Voraussetzung der Gleichheit von Dingen.