Zitate von Gabriel Laub
Das Leben ist das, was uns die Epoche, der Staat und die Ehepartner davon übrig lassen.
Informationen über Gabriel Laub
Schriftsteller, Satiriker, Essayist, 1968 Flucht nach Deutschland, "Unordnung ist das halbe Leben", "Aufstand der Dicken", "Enthüllung des nackten Kaisers", "Die Kunst des Sonnenbrands", "Entdeckungen in der Badewanne" (Tschechoslowakei, 1928 - 1998).
Gabriel Laub · Geburtsdatum · Sterbedatum
Gabriel Laub wäre heute 96 Jahre, 0 Monate, 8 Tage oder 35.072 Tage alt.
Geboren am 24.10.1928 in Bochnia
Gestorben am 03.02.1998 in Hamburg
Sternzeichen: ♏ Skorpion
Unbekannt
Weitere 265 Zitate von Gabriel Laub
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"Alle sagen, das alte Jahr ist zu Ende, das neue Jahr kommt - na und? Hätte man zufällig keinen Kalender, würde man nichts merken. Natürlich kann man sich freuen, dass ein Jahr vorbei ist und wir noch immer leben, trotz der Friedenspolitik aller Groß- und Kleinmächte, trotz Erdbeben, UNO, Umweltverschmutzung, Steuerreformen, Abrüstungsverhandlungen und so weiter. Gäbe es aber keine Jahre, könnte man sich darüber jeden Tag, ja jede Minute freuen.
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"Internationalismus" wird so verteilt: den kleinen Völkern gibt man das "Inter", die großen behalten den Nationalismus.
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Alle Macht geht vom Volke aus - und kehrt nie wieder zurück.
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Alle weisen Worte über die Liebe wurden nur für Männer geschrieben. Auf Frauen macht Weisheit keinen Eindruck.
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Als absurd bezeichnen wir, was nicht möglich ist und trotzdem passiert; was möglich ist, aber nicht passiert, bezeichnen wir als typisch.
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Altersweisheit kommt nicht von selbst. Wer im Alter weise wird, muß in der Jugend gescheit gewesen sein.
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Angesichts der heute üblichen Honorare muß ein Humorist um jeden Preis witzig sein.
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Anständige Menschen lassen sich nur in einem Fall korrumpieren: wenn sie Gelegenheit dazu haben.
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Aphorismen entstehen nach dem gleichen Rezept wie Statuen: Man nehme ein Stück Marmor und schlage alles ab, was man nicht unbedingt braucht.
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Aphorismen: Die Schlüsselsätze von Texten, die nicht geschrieben wurden.
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Aphorismen: Gedankensplitter, die ins Auge gehen.
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Aphorismensammlung: Preiswertester Gedanken-Ausverkauf.
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Atheist ist nur der, der sich auch aus dem Atheismus keinen Gott macht.
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Auch den Möbelpackern sind Leute, die Bücher lesen, zuwider. Aber sie haben wenigstens einen guten Grund dafür.
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Auch große Männer waren im Leben oft klein. Sie wachsen posthum.
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Auch Schreibtischwohltäter sind nicht immer harmlos.
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Aus lauter Eitelkeit hörte er sogar auf, ehrgeizig zu sein.
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Bescheiden können nur Menschen sein, die genug Selbstbewußtsein haben.
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Bücher schreiben ist das einzige Verbrechen, bei dem sich der Täter bemüht, Spuren zu hinterlassen.
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Bücherschreiben ist das einzige Verbrechen, bei dem sich der Täter bemüht, Spuren zu hinterlassen.