![Heinrich Böll Heinrich Böll - Bundesarchiv, B 145 Bild-F062164-0004 / Hoffmann, Harald / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0 de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons](/imagecache/1/e/f/a/6/1efa6f1125269ce207956766162dc576dbdc24e4.jpeg)
Zitate von Heinrich Böll
Ein bekanntes Zitat von Heinrich Böll:
Schweigen ist ein Argument, das kaum zu widerlegen ist.
Informationen über Heinrich Böll
Schriftsteller, "Gruppenbild mit Dame", "Der Engel schwieg", "Ansichten eines Clowns", "Die verlorene Ehe der Katharina Blum", "Irisches Tagebuch", Nobelpreis für Literatur/1972 (Deutschland, 1917 - 1985).
Heinrich Böll · Geburtsdatum · Sterbedatum
Heinrich Böll wäre heute 105 Jahre, 9 Monate, 10 Tage oder 38.635 Tage alt.
Geboren am 21.12.1917 in Köln
Gestorben am 16.07.1985 in Langenbroich
Sternzeichen: ♐ Schütze
Unbekannt
Weitere 110 Zitate von Heinrich Böll
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Es ist unsere Aufgabe, daran zu erinnern, daß der Mensch nicht nur existiert, um verwaltet zu werden.
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Es wird so leicht dahin gesagt, Zahlen sprächen für sich; ich zweifle an dieser Feststellung. Große Zahlen verdecken eher, als daß sie offenbaren.
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Freiheit wird nie geschenkt, immer nur gewonnen.
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Freiheit, von der man keinen Gebrauch macht, welkt dahin.
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Geschriebenes wird es immer geben, selbst das Drehbuch für den blödesten aller Videofilme muß ja geschrieben, wenigstens skizziert werden.
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Heiligkeit und Genie entziehen sich der Definition.
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Höflichkeit ist die sicherste Form der Verachtung.
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Ich entdecke die deutsche Humorlosigkeit in fast allem, was bei uns öffentlich passiert - manchmal sogar bei mir selbst.
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Ich glaube, daß der Schriftsteller, der sogenannte freie Schriftsteller, eine der letzten Bastionen der Freiheit ist.
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Im Grunde interessieren mich als Autor nur zwei Themen: die Liebe und die Religion.
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Im Kino gibt es nur Gute oder Böse, bestenfalls als zulässige Zwischenstufe noch Bekehrte. Alles andere ist langweilig und verdächtig.
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In allen Staaten, in denen Terror herrscht, ist das Wort fast noch mehr gefürchtet als bewaffneter Widerstand, und oft ist das letzte die Folge des ersten.
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In jeder Kunstäußerung liegt eine ziemliche Zumutung und Zumutung ist eine Äußerung des Respekts. Schließlich ist eine Liebeserklärung auch eine ziemliche Zumutung.
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In seinem Durchschnitts-Organ ist der deutsche Katholizismus mies bis dreckig, in seinen Methoden dumm bis dreist.
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Karneval ist vulgär, mit aller Größe und allem Schrecken des Vulgären, aber nie frivol.
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Körperliche Sauberkeit ist in extremen Lebenslagen: Armut, Gefangenschaft, enge Wohnverhältnisse, ein Luxus, der Wunder bewirkt, sie ist etwas Religiöses.
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Kunst ist Anarchie.
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Man kann in die Zeit fallen wie in ein Loch; da ist alles gegenwärtig, vergangen und zukünftig - und du weißt nicht, ob das Vergangene Gegenwart oder das Gegenwärtige Zukunft ist.
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Manchmal werden mehr Tabus verletzt, als überhaupt vorhanden sind.
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Menschen, die "mit dem Leben fertig werden", sind eigentlich Unmenschen.