Zitate von Helmut Arntzen

Informationen über Helmut Arntzen

Bibliothekar, Literaturwissenschafter, Schriftsteller, Aphoristiker, "Der Literaturbegriff", "Deutschland, ein Winter. Erfahrungen und Reflexionen aus einer beschädigten Gegend", "Streit der Fakultäten. Neue Aphorismen und Fabeln" (Deutschland, 1931).

Helmut Arntzen · Geburtsdatum

Helmut Arntzen ist heute 93 Jahre, 3 Monate, 9 Tage oder 34.068 Tage jung.

Geboren am 10.01.1931 in Duisburg
Sternzeichen: ♑ Steinbock

• Alle Information dient gegenwärtig dazu, Antwort auf nicht gestellte Fragen zu geben und Angst zu machen vor zu stellenden.
  • Angst
  • Information(en)

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• Am gefährlichsten ist die Dummheit, die nicht der Ausdruck von Unbildung, sondern von Ausbildung ist.
  • Ausbildung

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• Dass so vielen Kritik als Mäkelei erscheint, ist verständlich: sie halten ihre Mäkelei für Kritik.
  • Kritik(er)

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• Der Kitsch ist die Lüge, die die Wahrheit an den Tag bringt.
  • Wahrheit

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• Die Behauptung, der volle Bauch studiere nicht gern, ist durchsichtige Propaganda für den leeren Magen.

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• Die Deutschen haben keine Zeit, sich mit Auschwitz zu beschäftigen, sie müssen sich über den Sittlichkeitsverbrecher von gestern aufregen.

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• Die Ehe wird vor allen Dingen darum beibehalten, damit jeder wenigstens einen hat, dem er vorwerfen kann, was er sich selbst vorzuwerfen hätte.
  • Ehe

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• Die heutige Form des Gutseins ist das Guthaben.

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• Die öffentliche Meinung, auf die die Zeitungen sich berufen, ist die Meinung derer, die sie aus den Zeitungen beziehen.
  • Meinung
  • Zeitungen

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• Die Satire erkennt das Lächerliche, die Ironie erfindet es.

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• Die Wahrheit ist einfach, der Irrtum vielfältig: aber wehe dem, der meint, mit dem Einfachen beginnen zu können.
  • Irrtum
  • Wahrheit

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• Ein künstlerisches Experiment ist eine Jargonvokabel für den Ausdruck bedeutender Unfähigkeit.

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• Eine besonders ekelhafte Barbarei des heutigen Menschen ist seine Tierliebe.
  • Mensch(en)

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• Früher flackerte noch im Elend der Funke Glück. Mit jenem hat der Wohlstand auch ihn ausgeblasen.

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• Große Satire begnügt sich nie damit, darzustellen was, sondern macht sichtbar, warum es miserabel ist. Das gerade stört ja die Dummen, die darum Humor fordern.
  • Humor

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• Im Aphorismus ist der Gedanke nicht zu Hause, sondern auf dem Sprung.
  • Gedanken - Wünsche - Träume

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• Man kann auch das Gras wachsen hören und bloß am Heu interessiert sein.

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• Positiv nennt man hier den, der richtige Fragen mit falschen Antworten zudeckt.

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• Seine Methode ist streng schulgerecht. Darum sind seine Ergebnisse schülerhaft.

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• Was die Wahrheit sei? Näher kommt ihr das Gegenteil dessen, das man für sie hält.
  • Wahrheit

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