Zitate von Isolde Kurz
Die Gottheit bedarf ebenso des Menschen, wie der Mensch der Gottheit bedarf.
Informationen über Isolde Kurz
Übersetzerin, Novellendichterin (Deutschland, 1853 - 1944).
Isolde Kurz · Geburtsdatum · Sterbedatum
Isolde Kurz wäre heute 170 Jahre, 10 Monate, 26 Tage oder 62.422 Tage alt.
Geboren am 21.12.1853 in Stuttgart
Gestorben am 05.04.1944 in Tübingen
Sternzeichen: ♐ Schütze
Unbekannt
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Alles Große braucht einen Dolmetscher bei der Menge; die Mittelmäßigkeit wird gleich verstanden.
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Auf törichte Wünsche wartet zuweilen eine grausame Strafe: Ihre Erfüllung.
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Bei Bilderbuch, Lied und Märchen liegt der Anfang aller Kultur. Götter und Heroen sind zu Spielkameraden der Kindheit gerade gut genug.
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Das Gelobtwerden für eine Eigenschaft, die man nicht hat, wird häufig zum Sporn, sich diese Eigenschaft zu erwerben.
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Das Schicksal der Tiere ist die offene Wunde im Herzen der Schöpfung.
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Der wahre Märtyrer unserer Kultur ist der gebildete Mensch, der keine Mittel hat.
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Der wildeste Haß ist noch lange nicht so häßlich wie Lieblosigkeit.
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Die einzigen Menschen, die ein völlig ruhiges Gewissen haben, sind die großen Verbrecher.
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Die Gottheit bedarf ebenso des Menschen, wie der Mensch der Gottheit bedarf.
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Die menschlichen Vorurteile sind wie bissige Hunde, die nur den Furchtsamen angreifen.
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Die Mode liebt zwar das Unechte, aber sie wechselt damit.
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Die Seele eines Volkes erlauscht man an seinen Feierabenden.
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Die Welt ist ein Spiegel, worin ein jeder nur die eigene Seele sieht.
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Die weltlichen Zwecke reißen die Menschen auseinander, die geistigen verbinden sie. Nur in Zeiten, wo der Idealismus herrscht, gibt es die großen Freundschaften.
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Die Zeit wird nicht nach der Länge, sondern nach der Tiefe gemessen.
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Dummheiten sind die beste Grundlage für künftige Weisheit.
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Eltern sollten sich nicht unberufen in das Gefühlsleben ihrer Kinder eindrängen; das keusche, vornehme Verschließen des Innern gehört zum besten, was sie haben.
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Es gibt keine Täuschungen des Herzens. Was das Gefühl uns sagt, ist alles wahr, wenn auch mitunter nur für einen Augenblick.
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Geistlose Menschen können nicht freudig sein, die Stofflosigkeit lastet mit zu schwerem Druck auf ihnen.
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Gibt es etwas Dümmeres als das Protzen auf sein Geschlecht? Kann sich ein geistreicher Mann auf eine Eigenschaft etwas einbilden, die er mit unzähligen Nullen gemein hat?