Zitate von Johannes Robert Becher
Das Schachspiel ist auch für den Künstler eine großartige Erziehungsmethode. Er lernt nämlich, daß Fehler gemacht werden müssen, was nicht heißt, daß sie gemacht werden sollen. Für einen Schachspieler ist es unausdenkbar, Fehler nicht einzugestehen, muß er sich doch Zug für Zug von seinen Fehlern überzeugen oder sich anstrengen, den Gegner von den seinen zu überzeugen. - Ein ernstes, tiefes - ein Lebensspiel.
Informationen über Johannes Robert Becher
Schriftsteller, Kulturpolitiker, "Verfall und Triumph" (Deutschland, 1891 - 1958).
Johannes Robert Becher · Geburtsdatum · Sterbedatum
Johannes Robert Becher wäre heute 133 Jahre, 5 Monate, 26 Tage oder 48.757 Tage alt.
Geboren am 22.05.1891 in München
Gestorben am 11.10.1958 in Berlin
Sternzeichen: ♊ Zwillinge
Unbekannt
Weitere 16 Zitate von Johannes Robert Becher
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"Verzweifelt deutsch" nennt sich Thomas Mann, und wir werden nichts unversucht lassen, daß aus diesem unserem verzweifelten Deutschtum ein Deutschsein wird, zu dem wir uns voll Stolz bekennen dürfen und sagen können: "Es ist eine Lust, ein Deutscher zu sein!"
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Auch der unscheinbarste Mensch hat seine Geschichte, und die Geschichte der unscheinbaren Menschen wäre interessanter und lehrreicher als die Geschichte berühmter Menschen, zumal diese für den öffentlichen Geber auch zurechtgemacht wird.
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Auch unter den Schriftstellern gibt es Schauspieler, nämlich solche, die so tun als ob . . ., die den Schriftsteller spielen.
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Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt, laß uns dir zum Guten dienen, Deutschland, einig Vaterland.
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Das Schachspiel ist auch für den Künstler eine großartige Erziehungsmethode. Er lernt nämlich, daß Fehler gemacht werden müssen, was nicht heißt, daß sie gemacht werden sollen. Für einen Schachspieler ist es unausdenkbar, Fehler nicht einzugestehen, muß er sich doch Zug für Zug von seinen Fehlern überzeugen oder sich anstrengen, den Gegner von den seinen zu überzeugen. - Ein ernstes, tiefes - ein Lebensspiel.
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Die Lebensweise des Sportlers in seinem Training, in seiner harten Arbeit an sich selbst und in seiner menschlichen Disziplin wird weitgehend den Lebensstil einer neuen Generation bestimmen, in der sich der Traum von der Einheit des Körpers und des Geistes und von der Schönheit und der Allmacht des Menschen erfüllt.
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Die Menschen sollten lernen, im Frieden miteinander auszukommen.
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Ein Band Aphorismen ist nicht so sehr der Ausdruck einer Gedankenbewegung als eine Sammlung von Gedankensplittern, wobei sich in einem Splitter - seltener Fall - das ganze Problem spiegeln kann.
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Freundschaft ist: dem Freunde auch zu sagen, wenn er aus dem Munde riecht.
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Menschen, die in den Wolken leben - aus denen die Bomben fallen.
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Nichts, aber auch nichts nützen die großen Worte, und eher sind sie schädlich, wenn sie sich nicht umsetzen lassen als Handlung und wenn sie nicht in das kleine unscheinbare alltäglich Tun eingehen.
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Ruhm nicht abzugeben setzt Schimmel an.
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Selbstkritik ist nicht Selbstvernichtung, wie manche meinen. Im Gegenteil, Selbstvernichtung hebt Selbstkritik auf. Selbstkritik besteht darin, daß man sich selber korrigiert in ganz bestimmten, konkreten Fällen und daß man ernsthaft gewillt und bestrebt ist, aus der Kritik die entsprechenden parktischen Schlußfolgerungen zu ziehen . . .
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Was ist das Glück? Nichts anderes als zu fühlen: Man ist ganz da . . . und in diesem Gefühl der Ganzheit scheinen wir uns erlöst zu fühlen und frei.
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Wer jung bleiben will, muß mit der Zeit und ein Stück ihr voraus leben, mit Witz begabt sein und lachen können, vor allem über sich selbst.
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Zu loben ist die Schwermut, sie verdient unser höchstes Lob, denn durch sie finden wir den Mut zu uns selbst.
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