Zitate von Karl Jaspers
Ein bekanntes Zitat von Karl Jaspers:
Wer zur Macht gelangt, ist an Bedingungen geknüpft, die eine Auslese zuungunsten der Berufenen, der eingentlichen Staatsmänner, zur Folge haben.
Informationen über Karl Jaspers
Psychologe, Philosoph, "Psychologie der Weltanschauungen", "Die Schuldfrage", 1958 mit dem "Friedenspreis des Deutschen Buchhandels" ausgezeichnet (Deutschland, 1883 - 1969).
Karl Jaspers · Geburtsdatum · Sterbedatum
Karl Jaspers wäre heute 142 Jahre, 1 Monat, 10 Tage oder 51.903 Tage alt.
Geboren am 23.02.1883 in Oldenburg
Gestorben am 26.02.1969 in Basel
Sternzeichen: ♓ Fische
Unbekannt
Weitere 131 Zitate von Karl Jaspers
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Die griechische Selbstverständlichkeit der Knabenliebe und der Ausfall der Liebe zur Frau ist ein historisches Kleid der Platonischen Gedanken, das diese selbst zwar nicht ihrer Wahrheit beraubt, aber in begleitenden Stimmungen für uns einer inneren Überwindung des uns Fremden bedarf.
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Die Hoffnungslosigkeit ist schon die vorweggenommene Niederlage. Sie ist nicht erlaubt, solange der Mensch noch etwas zu tun vermag.
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Die Idee der Demokratie verlangt die Fühlung (sic!) der Staatsmänner mit dem Volke. Ohne das ist Demokratie nur als parteiliche Vorbereitung und als Manipulation der Abstimmung da.
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Die Menschen werden besser, wenn man Besseres von ihnen erwartet und wenn man mit ihnen umgeht, als seien sie schon besser.
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Die Menschen werden besser, wenn man mit ihnen umgeht, als seien sie schon besser.
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Die Menschheit zur Freiheit zu bringen, das heißt, sie zum Miteinanderreden zu bringen.
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Die Politik zwingt in das Mitdenken dessen, was der andere denkt.
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Die Psychoanalyse ist die Religion der privaten Verwirrung.
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Die Technik ist unumgänglich. Ihr vorher ging der Schlaf der Welt, aus dem sie die Massen grausam erweckt. In der Zukunft würde bei ihrem Versagen unerhörtes Unheil die Folge sein, zuerst das Massensterben, der Zerfall der planetarischen Verkehrseinheit, die Verwüstung des Planeten, dann neue Zerstreuung der Menschen, die noch überleben, schließlich wieder Bodenständigkeit dieser wenigen, die mit ihrem fast aller Gehalte beraubten Bewußtsein noch unter der Nachwirkung des technischen Zeitalters leben würden, aber ohne den uralten, geschichtlich in unvordenklicher Überlieferung gegründeten Glauben.
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Die Universität steht umso höher, je mehr Studenten sich nicht allein am Gängelbande der Studienordnung führen lassen, sondern ihrem Genius folgen, der ihnen Weisung gibt auf ihren Weg.
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Die Vernunft ist gleichsam der Ort, an dem und von dem her wir leben, wenn wir zu uns selbst kommen.
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Die Wahrheit beginnt zu zweien.
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Die Zukunft ist der Raum der Möglichkeiten, der Raum unserer Freiheit.
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Ehe ist vielfach nur der Kontrakt, auf dessen Bruch die Unterhaltspflicht als Konventionalstrafe steht.
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Ein wunderbares Zeichen dafür, daß der Mensch als solcher ursprünglich philosophiert, sind die Fragen der Kinder. Gar nicht selten hört man aus Kindermund, was dem Sinne nach unmittelbar in die Tiefe des Philosophierens geht.
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Eine über die Gleichheit der Chancen hinausgehende Gleichmachung der Menschen ist die höchste Ungerechtigkeit.
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Eine vielleicht so noch nie dagewesene Lebensangst ist der unheimliche Begleiter der modernen Menschen.
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Einfachheit ist von unendlicher Deutbarkeit.
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Erkennen ist wie ein Nachdenken der Gedanken Gottes.
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Erziehung ist die Hilfe zum Selbstwerden in Freiheit.