Zitate von Ludwig Marcuse
Ein bekanntes Zitat von Ludwig Marcuse:
Heutige Sorge: Wie kann man im Wohlstand anständig leben? Statt sich zu sorgen: Wie könnnen es die weniger Wohlständigen?
Informationen über Ludwig Marcuse
Schriftsteller, Kulturkritiker, Philosoph (Deutschland, 1894 - 1971).
Ludwig Marcuse · Geburtsdatum · Sterbedatum
Ludwig Marcuse wäre heute 131 Jahre, 1 Monat, 25 Tage oder 47.900 Tage alt.
Geboren am 08.02.1894 in Berlin
Gestorben am 02.08.1971 in München
Sternzeichen: ♒ Wassermann
Unbekannt
Weitere 341 Zitate von Ludwig Marcuse
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Auch verlogene Menschen lügen bisweilen - und erfahren so, was Wahrheit ist.
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Auf welcher Gesetzestafel steht: Die heiligen Gefühle der Theisten sollen respektiert werden, die heiligen Gefühle der A-Theisten aber nicht?
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Aufwendige Formulierungen helfen nicht gegen abgedroschene Begriffe.
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Autokraten lieben meist kleine Kinder. Sie schränken ihre Macht nicht ein, dafür sind sie ihnen dankbar.
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Bequemlichkeit hindert uns oft genug, Bindungen zu lösen - mancher verdorrt, dessen Wurzeln nicht nähren, nur festhalten.
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Bescheidenheit ist mehr eine Konsequenz des Denkens als des guten Willens.
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Bescheidenheit ohne Selbstgefühl, Selbstgefühl ohne Bescheidenheit sind nichts wert.
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Besser allein sich langweilen als in Gesellschaft. Man kann ungenierter gähnen.
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Brauchbarkeit wiegt schwerer als Begabung, vielleicht nicht vor Gott, aber vor dem Personalchef.
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Brillanz verdeckt nicht selten die Abwesenheit einer Erkenntnis.
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Da man Macht haben muß, um das Gute durchzusetzen, setzt man zunächst das Schlechte durch, um Macht zu gewinnen.
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Dadurch, daß man einen Preis ablehnt, wird man noch nicht Sartre.
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Das Gedruckte übt einen mächtigen Druck aus, der besondere Glaube ans Gedruckte ist einer der mächtigsten Aberglauben.
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Das Gewissen wird umso friedloser, je gewissenhafter einer sich aushorcht.
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Das Glück war nicht fertig am Siebenten Tage - ebensowenig wie der Himalaya und das Mittelmeer.
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Das Heil im Nichtwiderstehen ist im Großen und Kleinen eine Illusion: Jeder Verzicht auf Anwendung von Gewalt stärkt sie.
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Das ist mein Selbst-Betrug. Man lebt sich ein in fremdes Glück - und versäumt dabei sein eigenes.
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Das Materielle an diesem Idealismus ist: daß er nicht die Absicht hat, die Menschen mit Idealen satt zu machen.
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Das ordinäre Produkt der Kulturlosigkeit wird so lange leben wie das erlesene Getue der Kulturellen, also sehr lange.