Zitate von Mag. Helmut Schüller
Ich plädiere für eine Abkehr der Fragen zur Hierarchie zu der Hierarchie der Fragen.
Informationen über Mag. Helmut Schüller
Präsident, Priester, großer Kritiker der österreichischen Asylpolitik (Österreich, 1952).
Mag. Helmut Schüller · Geburtsdatum
Mag. Helmut Schüller ist heute 71 Jahre, 10 Monate, 21 Tage oder 26.258 Tage jung.
Geboren am 24.12.1952 in Wien
Sternzeichen: ♑ Steinbock
Unbekannt
Weitere 14 Zitate von Mag. Helmut Schüller
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Advent - das heißt "ankommen". In mehrfacher Bedeutung: Ankommen bei uns selbst, Gottes bei uns, beim anderen Menschen, des anderen Menschen bei uns, unser Ankommen bei Gott. Nicht bloß physisch schon da sein, sondern: wahrnehmen, offenes Ohr, offene Augen. Also: Advent oder Event, das ist hier die Frage.
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Auch Vorenthaltung des gerechten Lohnes ist Diebstahl. Missbrauch von Sozialleistungen ist Diebstahl.
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Die Festung Kommunismus war nicht zu halten, die Festung Wohlstand wird es auch nicht sein.
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Die Menschen werden immer egoistischer, sie sind ganz vernarrt in ihren Wohlstand und gefühllos für den Nächsten. Aber tief in ihrem Innern ist ihre große Sehnsucht: fair leben, mitmenschlich sein, ein sinnerfülltes Leben führen. Das ist die Chance der Zehn Gebote Gottes: Als Anleitung zum richtigen Lebensgenuss müssten sie doch verkaufbar sein. Auch Nächstenliebe führt zum Lebensglück.
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Die Statistik ist wie eine einfältige alte Dame. Je nachdem, wie man sich ihr nähert, gibt sie alles zu.
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Ich behaupte, dass die Konsumwut der Menschen pure Verzweiflung ist. Der Versuch, fehlende Lebensqualität durch Quantität zu ersetzen. Die Ur-Sehnsucht der Menschen ist das Glück, und Glück ist: ein erfülltes, sinnvolles Leben.
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Ich plädiere für eine Abkehr der Fragen zur Hierarchie zu der Hierarchie der Fragen.
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Ich wünsche mir, dass die Menschen aus ihrem Wohlstandsfetischismus herausfinden und dass nicht nur die Geldbörseln, sondern auch die Ohrwaschln aufgehen für die Sorgen und Nöte der Mitmenschen.
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Man kann einen Menschen durch Verleumdung sozial ruinieren. Und Verleumdung ist eine alltägliche Sünde. Man braucht nur in der Straßenbahn zwei Menschen über einen Dritten reden hören . . .
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Man tötet nicht nur mit der Waffe in der Hand. Du sollst auch nicht durch einen Beitrag zu einer lebensfeindlichen Umwelt Pflanzen, Tiere, Menschen gefährden. Du sollst nicht töten, indem du alkoholisiert Auto fährst. Du sollst nicht töten, indem du pflegebedürftige Alte so behandelst, dass sie lebensüberdrüssig werden. Man kann auch seelisch jemanden umbringen.
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Nächstenliebe führt zum Lebensglück.
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OSTERN - Eine kurze Rast auf der Lebensautobahn. Bis Pfingsten heißt es dann durchfahren. Aber bald danach winkt schon der Sommerurlaub. In der Zeit dazwischen heißt es Geld verdienen, damit sich alles ausgeht. Wird sich alles ausgehen? Das Leben als "letzte Gelegenheit"? Das ist wie dauerndes Einkaufen knapp vor Geschäftsschluss. Einer ist auferstanden und sagt: Das Leben geht weiter als bis zum Tod. Du hast Zeit, es langsam zu leben. Zeit für das, was wirklich zählt. Zeit auch für andere. Ohne Angst, etwas zu verpassen.
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Wenn ein Mensch ein Mensch ist, sollte man ihm ein Dach über den Kopf geben.
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Wer sich immer mehr leisten will, muss immer mehr verdienen, immer mehr Überstunden machen. Das drückt auf den Arbeitsmarkt. Manche können nicht annähernd für sich selbst sorgen, während andere auf Verteilungspunkten sitzen, wo sie das, was sie haben, leicht verteidigen können.
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