Zitate von Prof. Dr. Roman Herzog
Ein bekanntes Zitat von Prof. Dr. Roman Herzog:
Wer sich gesetzestreu verhält, muß sich manchmal wie ein Idiot vorkommen.
Informationen über Prof. Dr. Roman Herzog
7. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland vom 1. 7. 1994 - 30. 6. 1999, Amtssitz: Bundespräsidialamt, Kaiser Friedrich-Straße 16, 53113 Bonn, Jurist, Präsident des Bundesverfassungsgerichtes von 1987 - 30. 6. 1994 (Deutschland, 1934 - 2017).
Prof. Dr. Roman Herzog · Geburtsdatum · Sterbedatum
Prof. Dr. Roman Herzog wäre heute 90 Jahre, 7 Monate, 21 Tage oder 33.108 Tage alt.
Geboren am 05.04.1934 in Landshut
Gestorben am 10.01.2017 in Bad Mergentheim
Sternzeichen: ♈ Widder
Unbekannt
Weitere 36 Zitate von Prof. Dr. Roman Herzog
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Innovationsfähigkeit beginnt im Kopf.
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Jede Zahl in einem Vortrag halbiert die Zahl der Zuhörer.
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Jeder kann sagen, was er will, auch wenn es falsch ist. Denn jeder hat das Grundrecht auf Irrtum.
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Lebenslanges Lernen ist heute notwendiger denn je - aber bitte vorwiegend im Beruf und nicht als Beruf.
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Man kann aus jedem Gespräch, bei dem man selbst nicht dauernd redet, sondern ganz einfach zuhört, unendlich viel erfahren und lernen.
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Moral läßt sich nicht allein durch Worte lehren.
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Ob es weniger Staatseinfluss geben sollte? Ja, wir müssen die Rolle des Staates ganz neu bestimmen. Wir haben so viel Sozialstaat aufgebaut, dass er unsozial geworden ist. In allerbester Absicht haben wir das Gegenteil dessen erreicht, was wir wollten.
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Ohne den kritischen Einspruch unbequemer Denker verkümmert eine Gesellschaft. Wir brauchen Streit und Widerspruch. Wir brauchen die Zumutungen und Fragen unabhängiger Köpfe. Man kann sogar sagen: Nie ist der sperrige Individualist wichtiger gewesen als heute.
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Risikoscheues Nichthandeln kann für Unternehmer auf Dauer risikoreicher sein als risikobereites Handeln.
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Solidarität heißt auch Rücksicht auf die kommenden Generationen.
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Sozialhilfe: Was ich jetzt sage, gilt natürlich nicht für alle. Aber für viele ist es komfortabler, sich vom Staat aushalten zu lassen, als sich anzustrengen und etwas zu leisten. Das ist eine zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit für alle, die arbeiten. Zusammen mit den hohen Steuern und Abgaben ist das der Boden für die Schwarzarbeit - das Unsozialste von allem.
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Staatseinfluss? Der Staat soll erst einmal aufhören, die Menschen zu entmündigen. Der übertriebene Staat gründet auf einer Lüge: Angeblich hilft er den Menschen. Aber in Wirklichkeit macht er sie abhängig von der Versorgung und erstickt ihre Antriebskräfte.
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Wenn das deutsche Volk sein Selbstbewusstsein nur aus der D-Mark beziehen würde, dann wäre die Situation gewiss jämmerlich.
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Wer sich gesetzestreu verhält, muß sich manchmal wie ein Idiot vorkommen.
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Wie oft möchte ich an einer Veranstaltung nur teilnehmen und den Menschen zuhören. Und dann bestürmen mich die Veranstalter, ich solle zu ihrem Thema doch das Wort ergreifen und möglichst etwas Richtungsweisendes sagen. Aber wie soll ich denn richtungsweisende Ideen haben, wenn man mich vorher nicht auf die Sorgen und Probleme der Beteiligten hören läßt?
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Wo die Fettpolster in unserem Staat sind? Es wäre schneller aufzuzählen, wo unser Gemeinwesen nicht verfettet ist. Um die deutsche Regulierungswut kennen zu lernen, reicht es schon, ein kleines Einfamilienhaus zu bauen. Und wer ein Unternehmen gründet und Arbeitsplätze schafft, den trifft die Bürokratie noch mehr. Bill Gates fing in einer Garage an. In Deutschland wäre er damit schon an der Gewerbeaufsicht gescheitert.
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