Zitate von Robert Löffler
telemax? Der Begriff ist vor langer Zeit in einer stillen Stunde von Gerd Bacher und mir erfunden worden.
Informationen über Robert Löffler
Kolumnist, "telemax" der "Neuen Kronen Zeitung", "Robert Le Fleur" im Wirtschaftsmagazin "GEWINN" (Österreich, 1931 - 2016).
Robert Löffler · Geburtsdatum · Sterbedatum
Robert Löffler wäre heute 93 Jahre, 6 Monate, 7 Tage oder 34.160 Tage alt.
Geboren am 08.05.1931 in Wien
Gestorben am 27.12.2016 in Wien
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 6 Zitate von Robert Löffler
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Alles, was das menschliche Herz bewegt, findet sich in einem Dorf.
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Ich hab' nie wieder so gescheite Gespräche gehört, wie in den Weinkellern, in denen sich mein Vater mit alten Bauern unterhalten hat.
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Ich habe letztens erwähnt, daß Goethe die Rechtschreibfrage immer ziemlich locker nahm. Und ich ließ meine Sympathie durchschimmern. "Sie haben sich offensichtlich nicht überlegt", schreibt der Leser Dr. Emil F., "daß man manche Wörter auf vier, fünf Arten schreiben kann, und wenn man hier keine Regeln befolgt, entsteht ein Chaos". - "Vier oder fünf" Arten, ein Wort zu schreiben, ist untertrieben. - Ich selber habe an einem meiner versonnenen, grüblerischen Tage 13.824 verschiedene Wörter so geschrieben, daß man beim lauten Lesen immer "Zirkel" versteht. Man könnte also "Zirkel" nicht nur "Zirkel" schreiben, sondern auch: Cirkel, Tzirkel, Tsirkel, Dzirkel, Dsirkel, Cierkel, Zierkel, Tzierkel, Tsierkel, Dzierkel, Dsierkel, Cihrkel, Zihrkel, Tzihrkel, Dzihrkel usw. Ich kam, wie gesagt, auf 13.824 und schlief dann ein. Denn es ist, wenn einmal das Staunen über die vielen Möglichkeiten verebbt ist, wie das Schafezählen im Bett. - Goethe sagte zwar, wichtig sei nicht die Rechtschreibung, sondern: daß man verstehe, was gemeint ist. Das setzte klarerweise auch eine gewisse Disziplin in der Orthographie voraus. Wer "Tzierkell" liest, weiß in der Eile des Lesens nicht, was gemeint ist. Die totale Anarchie hat also der große Geist von Weimar mit seiner verschmitzten Verachtung der Rechtschreibung nicht ausgerufen, meint Ihr TELEMAX.
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Palindrome sind bekanntlich Wörter oder Sätze, die man von vorne nach hinten und von hinten nach vorne lesen kann, so dass sie nicht nur wir, sondern auch jene, die von rechts nach links lesen, wie etwa der Chinese, keine Mühe haben, den Text kennenzulernen.
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Palindrome zu suchen, ist ein altes Spiel der Dichter und Denker. Es soll ja sogar der Satz von Goethe sein, in dem behauptet wird, dass ein schwarzer Mann mit einem Gazellenvieh an der Leine auch dann nicht zagen wird, wenn es gießt. Den Satz wörtlich als Palindrom wiederzugeben verbietet mir hier politische Korrektheit.
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telemax? Der Begriff ist vor langer Zeit in einer stillen Stunde von Gerd Bacher und mir erfunden worden.
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