Zitate von Sören Aabye Kierkegaard
Ein bekanntes Zitat von Sören Aabye Kierkegaard:
Außer meinem übrigen zahlreichen Umgangskreis habe ich noch eine intime Vertraute - meine Schwermut. Mitten in meiner Freude, mitten in meiner Arbeit winkt sie mir und nimmt mich beiseite, auch wenn ich körperlich dableibe. Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gekannt habe; was Wunder, daß ich sie wiederliebe.
Informationen über Sören Aabye Kierkegaard
Theologe, Schriftsteller, Philosoph, "Der Begriff der Angst", "Die Krankheit zum Tode", "Die Wiederholung", "Gottes Unveränderlichkeit", "Der Augenblick" (Dänemark, 1813 - 1855).
Sören Aabye Kierkegaard · Geburtsdatum · Sterbedatum
Sören Aabye Kierkegaard wäre heute 211 Jahre, 10 Monate, 24 Tage oder 77.395 Tage alt.
Geboren am 05.05.1813 in Kopenhagen
Gestorben am 11.11.1855 in Kopenhagen
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 277 Zitate von Sören Aabye Kierkegaard
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Hoffen heißt: die Möglichkeit des Guten erwarten; die Möglichkeit des Guten ist das Ewige.
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Ich freue mich an meiner Freude, von, in, mit, bei, auf und zu meiner Freude.
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Ich möchte einem solchen Hohlkopf, der die Emanzipation des Weibes predigt, zurufen: Hast du den Mut, so mache sie doch dem Manne gleich, schneid ihr die reichen Locken, die schweren Flechten ab - und dann laufe sie in die Welt hinaus wie eine Wahnwitzige, wie eine Verbrecherin, ein Abscheu der Menschen! Der Mann sei Mann, und das Weib sei Weib: dann gerade kann das Weib dem Manne alles sein.
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Ich nehme an, daß des Menschen Bestimmung ist, sich zu vergnügen.
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Ich pflücke keine geknickten Blumen, das überlasse ich den Ehemännern, um ihre Fastenspeise damit zu garnieren.
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Ich ziehe deshalb den Herbst dem Frühjahr vor, weil das Auge im Herbst den Himmel, im Frühjahr aber die Erde sucht.
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Ihr glaubt vielleicht, daß es nur vornehme Damen seien, die der Mode huldigen. Weit entfernt, seht nur mein Nähmädchen an.
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Ihr meint vielleicht, das Weib wolle bloß bei besonderen Gelegenheiten à la mode sein. Weit entfernt, sie will das immer, und das ist ihr einziger Gedanke.
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Im Frühjahr sich verlieben, im Spätsommer das Ziel seiner Wünsche erreichen - so ist's am schönsten.
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Im Religiösen drückt sich im Grunde die Überzeugung aus, daß sich der Mensch mit der Unterstützung Gottes leichter befindet als die gesamet Welt; dies ist der gleiche Glaube, der einem Menschen ermöglicht zu schwimmen.
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In der prachtvollen Domkirche tritt der hochwohlgeborene, hochehrwürdige geheime General-Ober-Hof-Prädikant auf, der vornehmen Welt auserwählter Liebling, er tritt auf vor einem auserwählten Kreis von Auserwählten und predigt gerührt über den von ihm selbst auserwählten Text "Gott hat das in der Welt Geringe und Verachtete auserwählt" - und da ist keiner, der lacht.
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In der Unschuld ist der Mensch nicht als Geist bestimmt, sondern seelisch bestimmt in unmittelbarer Einheit mit seiner Natürlichkeit.
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In des Geistes Leben ist kein Stillstand, eigentlich auch kein Zustand, alles ist Aktualität, Tathaftigkeit.
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In einem Theater brach Feuer hinter den Kulissen aus. Bajazzo kam heraus, um das Publikum zu unterrichten. Man glaubte, er wolle einen Witz machen, und applaudierte. Er wiederholte seine Mitteilung, man jubelte noch mehr. So denk ich mir, daß die Welt untergehen wird: Unter dem allgemeinen Jubel der witzigen Köpfe, die glauben, das sei ein Witz.
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In Japan ist es, so viel ich weiß, Sitte und Brauch, daß auch der Mann im Wochenbett liegt. Es könnte ja die Zeit kommen, da man auch in Europa die Sitten fremder Länder einführen wollte.
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In unserer Zeit bleibt keiner beim Glauben stehen, sondern geht weiter.
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In unserer Zeit wird viel von Ironie und Humor geredet, besonders von Leuten, die nie vermocht haben, sie praktisch auszuüben.
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Ist nicht der ein Beter, gar der wahre Beter, der so spricht: Herr, mein Gott, im Grunde gibt es nichts, um was ich dich bitten könnte; selbst wenn du mir zusicherst, mir alle Wünsche zu erfüllen, fiele mir eigentlich nichts ein zu erbitten, außer dem, bei dir bleiben zu dürfen, so nah, wie es in dieser Zeit des Getrenntseins möglich ist, in der du und ich leben, und dann in aller Ewigkeit ganz bei dir?
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Je mehr Bewußtsein, desto mehr Selbst; je mehr Bewußtsein, desto mehr Wille; je mehr Wille, desto mehr Selbst.
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Je mehr Leute es sind, die eine Sache glauben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Ansicht falsch ist. Menschen, die recht haben, stehen meistens allein.