Zitate von Theodor Storm
Ziehn die Lieder in die Weite, muß der Spielmann hinterdrein.
Informationen über Theodor Storm
Schriftsteller, Rechtsanwalt, "Der Schimmelreiter", "Ein Doppelgänger", "Pole Poppenspäler", "Immensee", "Im Sonnenschein", "Bulemanns Haus" (Deutschland, 1817 - 1888).
Theodor Storm · Geburtsdatum · Sterbedatum
Theodor Storm wäre heute 207 Jahre, 1 Monat, 18 Tage oder 75.654 Tage alt.
Geboren am 14.09.1817 in Husum
Gestorben am 04.07.1888 in Hademarschen
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 85 Zitate von Theodor Storm
-
. . . Vernehmlich werden die Stimmen, die über der Tiefe sind.
-
. . . was ist Glück? Die Augenblicke wunschloser Hingebung, sei es an Menschen oder Dinge, oder die Augenblicke der Arbeit, ich denke zunächst an die künstlerische, wo wir fühlen, daß wir das, was in uns nach Gestaltung drängt, voll und immer voller ausprägen - das zum Beispiel ist für mich Glück.
-
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell', hebe die Beine und spute dich schnell!"
-
Alle Stuben stecken voll Geheimnis; oben und unten stößt man mit der Nase auf verschloss'ne Türen.
-
Am Ende pflegen die Idealisten doch recht zu behalten, wenn auch mitunter vielleicht hundert Jahre, nachdem sie begraben sind.
-
-
Am grauen Strand, am grauen Meer und seitab liegt die Stadt; der Nebel drückt die Dächer schwer, und durch die Stille braust das Meer eintönig um die Stadt.
-
Ans Haff nun fliegt die Möwe, und Dämmrung bricht herein; über die feuchten Watten spiegelt der Abendschein.
-
Auch die Natur vermag uns nichts zu geben, als was wir selber ihr entgegenbringen.
-
Autorität wie Vertrauen werden durch nichts mehr erschüttert als durch das Gefühl, ungerecht behandelt zu werden.
-
Blüte edelsten Gemütes ist die Rücksicht; doch zuzeiten sind erfrischend wie Gewitter gold'ne Rücksichtslosigkeiten.
-
Das ist das Größte, was dem Menschen gegeben ist, daß es in seiner Macht steht, grenzenlos zu lieben.
-
Das macht, es hat die Nachtigall die ganze Nacht gesungen; da sind von ihrem süßen Schall, da sind in Hall und Widerhall die Rosen aufgesprungen.
-
Der eine fragt: Was kommt danach? Der andere fragt nur: Ist es recht? Und also unterscheidet sich der Freie von dem Knecht.
-
Der Glaube ist zum Ruhen gut, doch bringt er nichts von der Stelle. Der Zweifel in ehrlicher Männerfaust, der sprengt die Pforten der Hölle.
-
Der Nebel steigt, es fällt das Laub. Schenk' ein den Wein, den holden! Wir wollen uns den grauen Tag vergolden, ja vergolden!
-
Die Kinder schreien "Vivat hoch!", in die blaue Luft hinein. Den Frühling setzen sie auf den Thron, der soll ihr König sein.
-
Die Kränze, die du dir als Kind gebunden, sie sind verwelkt und längst zu Staub verschwunden; doch blüh'n wie damals noch Jasmin und Flieder, und Kinder binden deine Kränze wieder.
-
Die Kräuter blühn; der Heideduft steigt in die blaue Sommerluft.
-
Die Lieb ist wie ein Wiegenlied; es lullt dich lieblich ein; doch schläfst du kaum, so schweigt das Lied, und du erwachest allein.
-
Die Liebe, die Liebe, welch lieblicher Dunst! Doch in der Ehe - da steckt die Kunst.