Zitate von Thomas Bernhard
Jeder Mensch ist ein einmaliger Mensch und tatsächlich, für sich gesehen, das größte Kunstwerk aller Zeiten.
Informationen über Thomas Bernhard
Schriftsteller, zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Autoren der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, "Auf der Erde und in der Hölle", "Heldenplatz", "Die Ursache", "Ein Kind", "Georg-Büchner-Preis 1970" (Österreich, 1931 - 1989).
Thomas Bernhard · Geburtsdatum · Sterbedatum
Thomas Bernhard wäre heute 92 Jahre, 7 Monate, 16 Tage oder 33.831 Tage alt.
Geboren am 09.02.1931 in Heerlen/Maastricht
Gestorben am 12.02.1989 in Gmunden
Sternzeichen: ♒ Wassermann
Unbekannt
Weitere 22 Zitate von Thomas Bernhard
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Alles Gschriebene ist Fälschung.
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Alles ist lächerlich, wenn man an den Tod denkt.
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Am besten, man lebt in einer nicht zu schönen Gegend. Weil einem sonst nichts einfällt.
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Das Dämonische in uns ist ein immerwährender vaterländischer Kerker, in dem die Elemente der Dummheit und der Rücksichtslosigkeit zur tagtäglichen Notdurft geworden sind.
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Der Tod ist für mich nichts Außergewöhnliches. Ich red' ja über das Sterben wie ein anderer über eine Semmel.
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Die Kunst des Nachdenkens besteht in der Kunst, das Denken genau vor dem tödlichen Augenblick abzubrechen.
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Die Mentalität der Österreicher ist wie ein Punschkrapfen: Außen rot, innen braun und immer ein bisschen betrunken.
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Die Schriftsteller sind Übertreibungsspezialisten.
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Es ist nichts zu loben, nichts zu verdammen, nichts anzuklagen, aber es ist vieles lächerlich; es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt.
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Genie ist eine Verkrüppelung.
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Ich fürchte mich nicht mehr. Ich fürchte mich nicht mehr, was kommen wird. Mein Hunger ist ausgelöscht, meine Qual ist ausgetrunken, mein Sterben macht mich glücklich.
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Ich sehne mich immer nach dem Alleinsein, aber bin ich allein, bin ich der unglücklichste Mensch.
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Ich strenge mich nicht an, aber ab und zu gestatte ich mir doch eine Erregung.
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Jeder Mensch hat seinen Weg, und jeder Weg ist richtig.
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Jeder Mensch ist ein einmaliger Mensch und tatsächlich, für sich gesehen, das größte Kunstwerk aller Zeiten.
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Letzten Endes kommt es nur auf den Wahrheitsgehalt der Lüge an.
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Männer reden immer über das gleiche: über ihren Beruf und über Frauen.
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Meine Heimatstadt ist in Wirklichkeit eine Todeskrankheit, in welche ihre Bewohner hineingeboren und hineingezogen werden, und gehen sie nicht in dem entscheidenden Zeitpunkt weg, machen sie direkt oder indirekt früher oder später unter allen diesen entsetzlichen Umständen entweder urplötzlich Selbstmord oder gehen direkt oder indirekt langsam und elendig auf diesem im Grund durch und durch menschenfeindlichen architektonisch-erzbischöflich-stumpfsinnig- nationalsozialistisch-katholischen Todesboden zu Grunde.
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Preisen will ich Dich mein Gott / in der Verlassenheit / und alle Angst verweht / und jeder Tod schenkt mir der Augen Licht.
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Vor allem die Diktatoren wissen, warum sie immer und in jedem Fall für den Sport sind: er unterhält, benebelt und verdummt.