Zitate von Thomas Mann
Das Schlimme ist, daß heute die Welt aus Wespennestern besteht und man das Hineintreten kaum vermeiden kann, wenigstens nicht, wenn es einem ein bißchen um Wahrheit und Gerechtigkeit zu tun ist.
Informationen über Thomas Mann
Schriftsteller, Nobelpreis für Literatur/1929 für "Buddenbrooks", "Tod in Venedig", "Zauberberg" (Deutschland, 1875 - 1955).
Thomas Mann · Geburtsdatum · Sterbedatum
Thomas Mann wäre heute 149 Jahre, 5 Monate, 10 Tage oder 54.585 Tage alt.
Geboren am 06.06.1875 in Lübeck
Gestorben am 12.08.1955 in Kilchberg (bei Zürich)
Sternzeichen: ♊ Zwillinge
Unbekannt
Weitere 33 Zitate von Thomas Mann
-
Arbeit ist schwer, ist oft genug ein freudloses und mühseliges Stochern. Aber nicht arbeiten - das ist die Hölle.
-
Das Positive am Skeptiker ist, daß er alles für möglich hält.
-
Das Schlimme ist, daß heute die Welt aus Wespennestern besteht und man das Hineintreten kaum vermeiden kann, wenigstens nicht, wenn es einem ein bißchen um Wahrheit und Gerechtigkeit zu tun ist.
-
Denn das Glück . . . ist nicht, geliebt zu werden; das ist eine mit Ekel gemischte Genugtuung für die Eitelkeit. Das Glück ist, zu lieben und vielleicht kleine, trügerische Annäherungen an den geliebten Gegenstand zu erhaschen.
-
Dichtertum ist die lebensmögliche Form der Inkorrektheit.
-
-
Die Politik macht roh, pöbelhaft und stupid. Neid, Frechheit, Begehrlichkeit ist alles, was sie lehrt.
-
Eine schmerzliche Wahrheit ist besser als eine Lüge.
-
Es ist schwer, es zugleich der Wahrheit und den Leuten recht zu machen.
-
Genie ist Ausgeschlafenheit.
-
Gewalt birgt immer ein Element der Verzweiflung.
-
Ich esse überhaupt nur noch, um danach mit umso größerem Vergnügen rauchen zu können.
-
Ich weiß, daß oft die äußeren, sichtbarlichen und greifbaren Zeichen und Symbole des Glückes und Aufstieges erst erscheinen, wenn in Wahrheit alles schon wieder abwärts geht.
-
Ich werde die Liebe zu den Zaubern des Weihnachtsfestes nie verlernen.
-
Ich will nicht die Parlaments- und Parteiwirtschaft, welche die Verpestung des gesamten Lebens mit Politik bewirkt. Ich will nicht Politik. Ich will Sachlichkeit, Ordnung und Anstand.
-
Ironie heißt aus einer Not eine Überlegenheit machen.
-
Lachen ist ein Sonnenstrahl der Seele.
-
Man soll machen, was einem Freude verheißt - es besteht die größte Wahrscheinlichkeit, dass es auch der Welt eine Freude machen wird.
-
Niemand kann andere Menschen gut führen, wenn er sich nicht ehrlich an deren Erfolgen zu freuen vermag.
-
Nur an den beiden Polen menschlicher Verbindung, dort, wo es noch keine oder keine Worte mehr gibt, im Blick und in der Umarmung, ist eigentlich das Glück zu finden, denn nur dort ist Unbedingtheit, Freiheit, Geheimnis und tiefe Rücksichtslosigkeit.
-
Phantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken. Es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.