Zitate zu "Arbeit - Gesellschaft - Miteinander"
-
Johann Wolfgang von Goethe
Man könnte zum Scherze sagen, der Mensch sei ganz aus Fehlern zusammengesetzt, wovon einige der Gesellschaft nützlich, andere schädlich, einige brauchbar, einige unbrauchbar gefunden werden. Von jenen spricht man Gutes, nennt sie Tugenden; von diesen Böses, nennt sie Fehler.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Man soll sich nicht isolieren, denn man kann nicht isoliert bleiben. In Gesellschaft lernt man eher sich und andre tragen.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Man wird sich dessen, was man hat oder nicht hat, ist oder nicht ist, erst am Gegenteile von diesem bewußt oder inne. Darum werden so viele Menschen durch die Erscheinung eines neuen, fremden Menschen in der Gesellschaft beunruhigt. Er entdeckt ihnen, was sie nicht haben, und dann hassen sie ihn, oder er entdeckt ihnen durch sein Gegenteil, was sie haben, uns so verachten sie ihn wieder.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Nach der Arbeit wüßt ich nichts Angenehmers, als mich des Vergangenen zu erinnern.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Nachgiebigkeit macht immer alle Mühe und Arbeit halb verloren.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Schlaf ich, so schlaf ich mir bequem; arbeit ich, ja, ich weiß nicht wem.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Sie glauben miteinander zu streiten, / Und fühlen das Unrecht von beiden Seiten. // Ein braver Mann! Ich kenn ihn ganz genau, / Erst prügelt er, dann kämmt er seine Frau. // Die Erde wird durch Liebe frei, / Durch Taten wird sie groß.
-
Johann Wolfgang von Goethe
So eine Arbeit wird eigentlich nie fertig, man muß sie für fertig erklären, wenn man nach Zeit und Umständen das möglichste getan hat.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Viel Glück zum neuen Jahre. Lassen Sie uns dieses zubringen, wie wir das vorige geendigt haben, mit wechselseitiger Teilnahme an dem, was wir lieben und treiben. Wenn sich die Gleichgesinnten nicht anfassen, was soll aus der Gesellschaft und der Geselligkeit werden. Ich freue mich in der Hoffnung, dass Einwirkung und Vertrauen sich zwischen uns immer vermehren werden.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Von der besten Gesellschaft sagt man: Ihr Gespräch ist unterrichtend, ihr Schweigen bildend.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Wahrlich! Wären mir nur der Mädchen ein Dutzend im Hause, / niemals wär ich verlegen um Arbeit, sie machen sich Arbeit / selber genug.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Was wir in Gesellschaft singen, wird von Herz zu Herzen dringen.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn ein paar Menschen recht miteinander zufrieden sind, kann man meistens versichert sein, daß sie sich irren.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Wer von der Arbeit müde, / läßt gern den Mädchen Friede.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Wir andern, die wir von der Gesellschaft abhängen, müssen uns nach ihr bilden und richten, ja wir dürfen eher etwas tun, das ihr zuwider ist, als was ihr lästig wäre, und lästiger ist ihr in der Welt nichts, als wenn man sie zum Nachdenken und zu Betrachtungen auffordert.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Zensur und Preßfreiheit werden immerfort miteinander kämpfen. Zensur fordert und übt der Mächtige, Preßfreiheit verlangt der Mindere. Jener will weder in seinen Planen noch seiner Tätigkeit durch vorlautes widersprechendes Wesen gehindert, sondern gehorcht sein; diese wollen ihre Gründe aussprechen, den Ungehorsam zu legitimieren.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Zur Arbeit heißt am Morgen rege sein.
-
Prof. Dr. Hermann Ludwig Ferdinand von Helmholtz
Solange es Leute von hinreichend gesteigertem Eigendünkel geben wird, die sich einbilden, durch Blitze der Genialität leisten zu können, was das Menschengeschlecht sonst nur durch mühsame Arbeit zu erreichen hoffen kann, wird es auch Hypothesen geben, welche, als Dogma vorgetragen, alle Rätsel auf einmal zu lösen versprechen.
-
Johann Gottfried von Herder
Arbeit ist des Blutes Balsam, Arbeit ist der Tugend Quell.
-
Johann Gottfried von Herder
Die Jugend ist gleichsam der Morgen der Jahre, wo man alles Reizende doppelt empfindet und bloß Reize empfinden will. Setzen Sie nun unter sie einen Mann von Zwang: die Jugend wird seine Gesellschaft wie ein Joch fühlen, sich ihm entziehen, Lasten fühlen und seufzen; denn sie sieht keine Reize: bei dem Lehrer, bei den Wissenschaften.