Zitate zu "Arbeit - Gesellschaft - Miteinander"
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Ludwig Erhard
Der Wert der menschlichen Arbeit wächst mit der Weite des Wirtschaftsgebietes. Wir müssen uns mit aller Macht aus der Isolierung lösen.
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Ludwig Erhard
Die Welt ist schon zu sehr integriert, ist zu sehr miteinander verflochten, als daß irgendein Land für sich sein eigenes Schicksal gestalten kann.
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Ludwig Erhard
Eine formierte Gesellschaft setzt eine informierte Gesellschaft voraus.
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Dr. Heiko Ernst
Phänomene wie Trash, Rap und Raves, Grunge, Piercing und Tätowierungen sind eine Reaktion in Gestalt neuer, provokativer "Primitivismen", mit denen Kinder und Jugendliche den Rückfall einer infantilen Gesellschaft überbieten. Häßlichkeit und Monotonie sind ihre Ausdrucksformen, um gegen die glatte Spaßwelt ihrer Eltern zu protestieren.
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Dr. Heiko Ernst
Politik, Wirtschaft und Kultur werden zunehmend von einer Generation geprägt, die sich dem Jugendlichkeitskult verschrieben hat. Eine "Spaß-Guerilla" verwandelt die Gesellschaft in ein "Dorado für Kindsköpfe".
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Paul Ernst
Die heutigen Menschen glauben, daß man die Arbeit so einrichten müsse, daß sie möglichst viel Ertrag abwerfe. Das ist ein falscher Glaube. Man muß die Arbeit so einrichten, daß sie die Menschen beglückt.
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Paul Ernst
Ein jeder Mensch hat die Geltung, die er sich durch seine Arbeit erwirbt, er ist für andere gerade so viel wert, wie die andern ihn brauchen.
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Paul Ernst
Man muß die Arbeit so einrichten, daß sie die Menschen beglückt.
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Paul Ernst
Nicht Reformationen und Revolutionen tun uns not, sondern eine Einkehr zu einer wahren Sittlichkeit: Daß wir die Arbeit lieben und ehren sollen, die uns unser täglich Brot gibt.
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Paul Ernst
Wer sein Brot verdient, der ist nie überflüssig und fühlt sich auch nicht so.
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Albert Essenther
Dank ISDN beginnen wir bereits, Kreative, speziell Texter, zu Hause sitzen zu lassen. Allerdings ist die Zeit noch nicht ganz reif, denn Menschen sind es gewohnt, ständig miteinander zu meeten. (Zum Thema: Telearbeit).
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Peter Esterházy
Jeder ist ein Geschichtenerzähler, aber manchmal ist der Ton der Geschichte wichtiger.
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Herbert Eulenberg
Der Mensch raucht, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, / Einerlei, ob er aus Rußland, Cuba oder Sachsen ist. / Wenn ich zur geliebten Zigarette greife, / Stopft sich ein and'rer mit Shag seine kurze Pfeife. / Und sag' ich, daß ich bei der Arbeit nie rauche, / Knurrt ein and'rer, wozu man den Knaster denn brauche. /// Kurzum, es ist hier wie in allem hienieden: / Ein jeder Mensch ist und raucht höchst verschieden. / Und der blaue Dunst, der vom Mund ihm geht / Und mit dem Atem zu Luft verweht, / wird von jedem auf seine Weise geliebt, / Bis er wie einst alles auf Erden zerstiebt.
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Prof. August Everding
Die höchste Form der Kommunikation ist der Dialog.
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Prof. August Everding
In der Oper wird durch Musik hörbar, was Menschen gegeneinander treibt und miteinander versöhnt, was sie entzweit und verbindet. Oper ist, wie alles Theater, bewegte Handlung, und sie ist bewegend - hoffentlich. Die Musik macht hörbar, was die handelnden Menschen bewegt. Bewegung und Bewegtheit, im kinetischen und im seelischen Sinn.
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Prof. August Everding
Was haben Kultur und Politik miteinander gemeinsam? Das Gemeinwohl.
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Franziska Fast
Was wir nicht wollen ist, Privilegien der Frauen aufzubauen, sondern die der Männer abbauen.
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William Harrison Faulkner
Management ist die Kunst, drei Leute dazu zu bringen, die Arbeit von drei Leuten zu verrichten.
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Edgar Faure
Ein Kompromiss ist dann vollkommen, wenn beide das bekommen, was sie nicht haben wollten.
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Werner Faymann
Sehr geehrter Herr Bundespräsident! Sehr geehrte Frau Nationalratspräsidentin! Sehr geehrter Herr Vizekanzler! Sehr geehrte Mitglieder der Bundesregierung! Hohe Generalität! Sehr verehrte Rekrutinnen und Rekruten! Sehr verehrte Angehörige! Meine Damen und Herren! /// Die Europäische Union erhält den diesjährigen Friedensnobelpreis. Ein Tag der Freude für alle, die fest an dieses Projekt Europa glauben. Vor allem, weil es in diesen Monaten um entscheidende Weichenstellungen für die Zukunft Europas geht. Selbstverständlich ist ein Nobelpreis genauso Auftrag wie Anerkennung. /// Was haben diese Aufgaben mit dem 26. Oktober zu tun? Was können wir, und was können wir als Österreicherinnen und Österreicher, von diesem Tag mitnehmen? Der 26. Oktober ist der Tag, an dem wir uns über die Beschlussfassung des Bundesverfassungsgesetzes über die immerwährende Neutralität vom 26. Oktober 1955 erinnern. Es ist dies ein Tag, der uns daran erinnert, dass es anderen Staaten damals nicht egal war, welche Startvoraussetzungen dieses Österreich nach der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges erhielt. /// Diese Erklärung über die immerwährende Neutralität war der Schlusspunkt eines gemeinsamen Bemühens, aus Österreich wieder eine freie, lebensfähige und selbstbestimmte Demokratie zu machen. Österreich gründet auf dem Willen der Signatarmächte, dieses Land als freie Demokratie in die Staatengemeinschaft einzugliedern. Ein Friedensprojekt - und das damals sogar vor dem Hintergrund des Kalten Krieges. /// Diesen Gründungsgedanken Europas muss man immer wieder in Erinnerung rufen: Von Europa gingen die beiden schlimmsten Kriegskatastrophen der Menschheitsgeschichte aus. Europäer mit Herz und Verstand haben aus diesen Katastrophen die richtigen Lehren gezogen. Auf diesem Bekenntnis zum Gemeinsamen gründet das heutige Friedensprojekt. /// Es ist dies aber auch der Tag, an dem wir uns mit der Geschichte unseres Landes auseinandersetzen, an dem wir diesen beispiellos erfolgreichen Weg Österreichs in der Zweiten Republik analysieren und auf die Problemstellungen der Gegenwart und die Herausforderungen für die Zukunft eingehen. Es ist dies ein Tag, der zu Recht von vielen Menschen mit Festen, Leistungsschauen und Veranstaltungen wie dieser verbunden wird. Auch ein Tag, an dem die Leistungen unseres österreichischen Bundesheeres hervorzuheben sind. Danke für Ihre Leistungen, die Sie für Österreich erbringen! Meinen Respekt jedem Einzelnen gegenüber, dass Sie diese Aufgabe für unser Land erfüllen. /// Die österreichische Bevölkerung, als Souverän dieses Landes, wird im Jänner eine Entscheidung darüber treffen, wie wir die Zukunft des österreichischen Bundesheeres und die soziale Arbeit gestalten. Ich bin überzeugt davon, dass es notwendig ist, wesentliche Änderungen vorzunehmen, um die Professionalisierung sowohl des österreichischen Bundesheeres als auch der sozialen Arbeit voranzutreiben. /// Es ist heute ein Tag, an dem wir stolz sein sollen auf dieses wunderschöne, auf dieses solidarische Österreich! Die Zweite Republik, die auf den Trümmern eines barbarischen Unrechtsregimes entstanden ist, hat es sich von Beginn weg zum Ziel gemacht, das Miteinander über das Trennende zu stellen. Das Gemeinsame ins Zentrum zu stellen, das war der Motor, der Österreich vom Armenhaus, vom Bittsteller zu einem der erfolgreichsten Staaten der Welt machte! Und es ist nach wie vor unsere Aufgabe, sich mit der österreichischen Geschichte auseinanderzusetzen. /// Meine sehr geehrten Damen und Herren! Der Österreichische Nationalfeiertag soll uns auch - neben allem Stolz, der an diesem Tag völlig zu Recht zum Ausdruck kommt - helfen, gemeinsame Wege in eine gute Zukunft für dieses Land zu finden. /// Gehen wir den Weg des europäischen Friedensprojekts entschlossener weiter als je zuvor, auch wenn er momentan ein wenig steil bergauf führt! Gehen wir den Weg des gesellschaftlichen Respekts in Österreich weiter! Und vergessen wir niemals, dass Demokratie immer gelebt, verteidigt und weiterentwickelt werden muss! Ich wünsche Ihnen, verehrte Rekrutinnen und Rekruten, alles erdenklich Gute! Ich wünsche Ihnen, meine sehr verehrten Damen und Herren, uns allen, einen guten Nationalfeiertag 2012!