Zitate zu "Fernsehen"
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Thomas Stearns Eliot
Das Fernsehen ist eine Art Unterhaltung, bei der Millionen Menschen zur gleichen Zeit über den gleichen Witz lachen und dennoch allein bleiben.
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Hannelore Elsner
Witziger ist es, sich "Wetten, dass . . .?" auf der Couch zu Hause anzuschauen.
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Frank Elstner
Ich bin ein journalistischer Unterhalter. Kein Showmaster und auch kein Entertainer. Ein Entertainer geht eine beleuchtete Treppe runter, rechts und links stehen Ballettmädchen, der kann singen, tanzen und sich ordentlich bewegen wie ein Operetten-Buffo. Ich bin ein Journalist, der Unterhaltung macht, und seine Gäste in den Mittelpunkt stellt und nicht sich selbst.
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Frank Elstner
Ich sage ganz klar: Das amerikanische Fernsehen ist schlechter als das deutsche. Bei uns wird trotz weniger Programme mehr Vielfalt geboten.
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Frank Elstner
Mikrofone sind das Einzige, was sich Politiker gerne vorhalten lassen.
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Frank Elstner
Wer sagt, das Fernsehen sei heute schlechter als früher, hat früher nicht Fernsehen geguckt. Es gab noch nie ein so großes Programmangebot wie heute. Was sich geändert hat gegenüber den Kaminabenden der ganzen Familie ist, dass man sich heute mehr nach Zielgruppenprogrammen orientiert, und das wiederum hat mit der Internetentwicklung und den sozialen Netzwerken zu tun. Viele junge Leute nehmen langsam, aber sicher Abschied vom Fernsehen.
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Frank Elstner
Wir sollten das amerikanische Fernsehen nicht nachahmen. Aber wir können auch mit dem derzeitigen nicht zufrieden sein, solange große Zuschauermehrheiten nicht zufrieden sind, solange sie Defizite beklagen müssen, solange sie - das scheint mir besonders wichtig - einfach zuwenig Spaß am Fernsehprogramm haben.
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Anke Engelke
Ich beobachte lieber Leute auf der Straße als im Fernsehen.
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Dr. Heiko Ernst
Im Fernsehen zeigt sich eine Dominanz der "jungenhaften" Moderatoren mit der Lizenz zum Blödeln: Peter-Pan-Figuren wie Thomas Gottschalk und Harald Schmidt, Abituriententypen wie Günther Jauch und Roger Willemsen, Klassenclowns wie Hape Kerkeling und Wigald Boning. Eine wachsende Phalanx aufgedrehter, fröhlicher Milchgesichter, Kindfrauen und Girlies inszeniert den immerwährenden Kindergeburtstag, der sich Fernsehen nennt.
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Dr. Heiko Ernst
Phänomene wie Trash, Rap und Raves, Grunge, Piercing und Tätowierungen sind eine Reaktion in Gestalt neuer, provokativer "Primitivismen", mit denen Kinder und Jugendliche den Rückfall einer infantilen Gesellschaft überbieten. Häßlichkeit und Monotonie sind ihre Ausdrucksformen, um gegen die glatte Spaßwelt ihrer Eltern zu protestieren.
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Dr. Heiko Ernst
Politik, Wirtschaft und Kultur werden zunehmend von einer Generation geprägt, die sich dem Jugendlichkeitskult verschrieben hat. Eine "Spaß-Guerilla" verwandelt die Gesellschaft in ein "Dorado für Kindsköpfe".
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Prof. August Everding
Das Fernsehen ist wichtig, es ist Ausdruck unserer Zeit. Aber es macht oft dialogunfähig. Mangelnder Dialog aber läßt Gewalt wachsen.
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Karl Farkas
Bekanntlich hat Edison durch seine Erfindungen das Fernsehen ermöglicht. Wir wollen ihm das aber im Hinblick auf seine sonstigen Leistungen nicht allzu sehr nachtragen.
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Federico Fellini
Das Fernsehen ist eine Infektion der Seele.
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Rainhard Fendrich
Vierzig Jahre Fernsehen klingt fast wie ein Urteilsspruch.
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Dr. Antal Festetics
Das Geheimnis der Quoten ist Fressen und Kopulieren.
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Ottfried Fischer
Bestimmt hat diese Andersartigkeit, die man durch den gewaltigeren Körperbau mit sich herumschleppt, dazu geführt, dass ich mich beweisen wollte. Dass ich ein erfolgreicher Mensch geworden bin, kommt auch daher, dass ich mich aufgrund einer gewissen Korpulenz und des Empfindens von Unattraktivität gezwungen habe, was Besseres zu werden.
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Ottfried Fischer
Der "Bulle von Tölz" - hier ist uns die Quadratur des Unterhaltungskreises gelungen: Eine hohe Akzeptanz zu haben, vom Hilfsarbeiter bis zum Hochschulprofessor.
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Ottfried Fischer
Der Bayer als solcher ist ein bissl schizophren, was man daran sehen kann, dass er sich furchtbar aufregt, wenn sich ein Politiker bereichert, aber dann gleich sagt: "Bläd wara, wannas ned dad, i dads ja a"!
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Ottfried Fischer
Ich habe mit Null angefangen und inzwischen sehr viel verdient. Wenn ich keine Quoten mehr habe, wenn mich keiner mehr anschaut, wenn mir nichts mehr einfällt, dann hilft mir kein Mensch, die Kritiker am allerwenigsten, das Geld herzubringen. Es ist mein bäuerliches Denken, im Sommer möglichst viel Heu heimzufahren, so dass man im Winter was zu füttern hat.