Zitate zu "Gesetz"
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Albert Schweitzer
Die Natur bleibt Natur. In ihren ewig geheimnisvollen Vorgängen spiegelt sich für alle Zeiten das Reich Gottes wieder, denn im Reiche des Geistes gelten dieselben Gesetze wie im Reich der Natur. Es ist, als ob Jesus durch seine Gleichnisse der Natur die Sprache verliehen hätte, daß sie nun fort und fort, von der Saat bis zur Ernte, den Menschen sein Evangelium verkündigt. Diese Gleichnisse sind unerschöpflich wie die Natur selbst.
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Albert Schweitzer
Liebe ist das Gesetz des geistigen Lebens. In keiner andern Weise kann ich mich in den Dienst des Weltgeistes stellen.
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Albert Schweitzer
Verstehe das Geheimnis der Dankbarkeit. Sie ist mehr als eine sogenannte Tugend. Als ein geheimnisvolles Gesetz des Geschehens werde sie dir offenbar. Im Gehorsam gegen dasselbe haben wir unsere Bestimmung zu erfüllen.
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Albert Schweitzer
Wenn ihr dies eine, aber nur dies eine innerlich von dem Leben fordert, daß es euch zu Jesus bringt, dann herrscht ihr über das Leben, und seine natürlichen Gesetze und Gewalten haben keine Macht über euch.
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Albert Schweitzer
Wo Satzungen und Herz in Konflikt miteinander stehen, macht uns das Gesetz des Geistes frei von dem Gesetz der Satzungen.
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Seneca
Alles fordert der Tod; Gesetz ist's, nicht Strafe, daß man stirbt. - Omnia mors poscit; lex est, non poena, perire.
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Seneca
Ein Gesetz muß kurz sein, damit es leichter von Unkundigen behalten wird.
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Seneca
Ein Gesetz muß kurz sein, daß es leichter von Unkundigen behalten wird. / Legem brevem esse oportet, quo facilius ab imperitis teneatur.
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Seneca
Ein Gesetz muß kurz und bündig sein, damit es auch Rechtsunkundige leicht(er) behalten können. - Legem breve esse oportet, quo facilius ab imperitis teneatur.
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Seneca
Handeln lehrt die Philosophie, nicht reden, darauf dringt sie, daß nach seinem eigenen Gesetz ein jeder lebe, damit nicht zur Rede das Leben in Widerspruch stehe.
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Seneca
Legem breve esse oportet, quo facilius ab imperitis teneatur - Ein Gesetz muß kurz und bündig sein, damit es auch Rechtsunkundige leicht(er) behalten können.
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Seneca
Macht es denn eine so große Freude, mitten in Geschäften zu sterben? Dies aber ist die Gesinnung der meisten; ihr Verlangen nach Anstrengung dauert länger als ihre Kraft dazu. Sie ringen mit der Schwäche des Körpers; sie achten das Greisenalter in keiner anderen Hinsicht für lästig, als weil es sie von Geschäften entfernt. Das Gesetz hebt vom fünfzigsten Jahre an niemanden mehr zum Soldaten aus, ernennt vom sechzigsten an niemanden mehr zum Senator. Schwerer aber als vom Gesetz erlangen die Leute von sich selbst müßige Zeit.
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Seneca
Omnia mors poscit; lex est, non poena, perire - Alles fordert der Tod; Gesetz ist's, nicht Strafe, daß man stirbt.
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Seneca
Quod non vetat lex, hoc vetat fieri pudor - Was kein Gesetz verbietet, verbietet doch der Anstand.
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Seneca
Was das Gesetz nicht verbietet, verbietet der Anstand.
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Seneca
Was kein Gesetz verbietet, verbietet doch der Anstand. - Quod non vetat lex, hoc vetat fieri pudor.
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Seneca
Wer kann sagen, er habe sich gegen keines der Gesetze verfehlt? Und gesetzt, du könntest es: Was ist es doch für eine beschränkte Unschuld, vor dem Gesetze gut zu sein! Wie geht doch der Anfang der Pflichten so viel weiter als die Regel des Rechts! Wie vieles fordert die Frömmigkeit, die Menschenliebe, die Freigebigkeit, die Gerechtigkeit, die Treue, was alles auf den Tafeln der bürgerlichen Gesetze nicht steht!
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Johann Gottfried Seume
Keine Gesetze sind unabänderlich als die Gesetze der ewigen Natur; und dieser sind wenige, und sie sind deutlich.
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Johann Gottfried Seume
Man verkauft uns meistens Gesetze für Gerechtigkeit, und oft sind sie gerade das Gegenteil.
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Johann Gottfried Seume
Solon hatte bekanntlich seinen Atheniensern ein Gesetz gegeben, daß bei Bürgerzwisten jeder Bürger eine Partei ergreifen mußte: Das liegt in der Menschennatur, und dadurch wird Vernunft und Freiheitssinn lebendig erhalten.