Zitate zu "Gesetz"
-
Jean-Jacques Rousseau
Stört man die öffentliche Ruhe, wenn man jeden an die Gesetze seines Landes erinnert?
-
Jean-Jacques Rousseau
Um den Geist der Gesetze recht zu beurteilen, muß man sich immer jenen großen Grundsatz zurückrufen, daß die besten Kriminalgesetze diejenigen sind, welche aus der Natur der Verbrechen die Züchtigungen herleiten, die sie verdient haben. Daher müssen die Mörder mit dem Tod bestraft werden, die Diebe mit dem Verlust ihres Vermögens oder, wenn sie keines haben, mit dem ihrer Freiheit, welche das einzige Gut ist, welches ihnen alsdann übrig bleibt.
-
Jean-Jacques Rousseau
Weder Vernunft noch Tugend noch Gesetze werden die öffentliche Meinung überwinden, solange man die Kunst, sie zu ändern, nicht kennt.
-
Jean-Jacques Rousseau
Wer sich stellt, als sähe er dem Tod ohne Schrecken entgegen, der lügt. Den Tod scheuen alle Menschen; das ist das große Gesetz aller fühlenden Wesen, sonst würde das menschliche Geschlecht bald untergehen.
-
John Ruskin
Alle geschriebenen Gesetze sind Erläuterungen des Sittengesetzes.
-
John Ruskin
Es ist unklug, zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zuviel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten: Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.
-
Lord Bertrand A. W. Russell
Das Privateigentum wurde erfunden, um die Unterordnung unter das Gesetz etwas schmackhafter zu machen.
-
Lord Bertrand A. W. Russell
Sollen endlich alle Möglichkeiten der Ehe ausgeschöpft werden, dann müssen Mann und Frau begreifen lernen, daß beide in ihrem persönlichen Leben frei sein müssen, wie auch das Gesetz sich dazu stellen möge.
-
Françoise Sagan
Geld ist wie Luft: Man ist nicht glücklich nur deshalb, weil man atmet. Aber probieren Sie einmal, eine Minute lang nicht zu atmen.
-
Jean-Paul Sartre
Der Determinismus ist Gesetz der Welt. Zudem erfordert die Tat nichts Weiteres als teilweise Verkettung und örtliche Konstanten. Ebenso ist es nicht wahr, daß ein freier Mensch nicht wünschen kann, befreit zu werden. Denn nicht in der gleichen Beziehung ist er frei und gefesselt. Seine Freiheit ist gleichsam die Erhellung der Lage, in die er geworfen ist.
-
Friedrich Johann Christoph Schiller
Aber im stillen Gemach entwirft bedeutende Zirkel / sinnend der Weise, beschleicht forschend den schaffenden Geist, / prüft der Stoffe Gewalt, der Magnete Hassen und Lieben, / folgt durch die Lüfte dem Klang, folgt durch den Äther dem Strahl, / sucht das vertraute Gesetz in des Zufalls grausenden Wundern, / sucht den ruhenden Pol in der Erscheinungen Flucht.
-
Friedrich Johann Christoph Schiller
Das erste Gesetz der tragischen Kunst war Darstellung der leidenden Natur. Das zweite ist die Darstellung des moralischen Widerstandes gegen das Leiden.
-
Friedrich Johann Christoph Schiller
Das erste Gesetz des guten Tones ist: Schone fremde Freiheit; das zweite: Zeige selbst Freiheit.
-
Friedrich Johann Christoph Schiller
Das Gesetz hat noch keinen großen Mann gebildet, aber die Freiheit brütet Kolosse und Extremitäten aus.
-
Friedrich Johann Christoph Schiller
Das Gesetz ist der Freund des Schwachen, alles will es nur eben machen, möchte gerne die Welt verflachen . . .
-
Friedrich Johann Christoph Schiller
Das Gesetz sei der Mann in des Staates geordnetem Haushalt, / Aber mit weiblicher Huld herrsche die Sitte darin.
-
Friedrich Johann Christoph Schiller
Die Gesetze der Welt sind Würfelspiele worden.
-
Friedrich Johann Christoph Schiller
Die Kunst gibt sich selbst Gesetze und gebietet der Zeit: der Dilettantismus folgt der Neigung der Zeit.
-
Friedrich Johann Christoph Schiller
Die Vernunft hat geleistet, was sie leisten kann, wenn sie das Gesetz findet und aufstellt; vollstrecken muß es der mutige Wille und das lebendige Gefühl.
-
Friedrich Johann Christoph Schiller
Es ist einmal so die Mode in der Welt, daß die Guten durch die Bösen schattiert werden und die Tugend im Kontrast mit dem Laster das lebendigste Kolorit erhält. Wer sich den Zweck vorgezeichnet hat, das Laster zu stürzen und Religion, Moral und bürgerliche Gesetze an ihren Feinden zu rächen, ein solcher muß das Laster in seiner nackten Abscheulichkeit enthüllen.