Zitate zu "Opfer"
-
Dr. Fritz P. Rinnhofer
Er ist perfid, Opfer durch Beschuldigungen zu Tätern zu stempeln.
-
Dr. Fritz P. Rinnhofer
Man kann nur Opfer befreien; deshalb erfanden die Österreicher nach Kriegsende 1945 die Opfertheorie.
-
Dr. Fritz P. Rinnhofer
Solange sich die Täter als verführte Opfer fühlen, kann es keine Versöhnung geben.
-
Dr. Fritz P. Rinnhofer
Wenn ein Dichter vor lauter Lesen nicht zum Schreiben kommt, ist er ein Opfer seines Berufes?
-
Jean-Jacques Rousseau
Bei der Erzählung jeder ungerechten Handlung, wer auch ihr Opfer oder wo auch ihr Schauplatz sei, gerät mein Herz in Flammen, als ob die Wirkung auf mich zurückfiele.
-
Jean-Jacques Rousseau
Einem wahren Liebhaber ist es angenehm, Opfer zu bringen, die ihm alle angerechnet werden, und deren keines in der Geliebten Herzen verloren geht.
-
Jean-Jacques Rousseau
Mit der Liebe erwacht die Eifersucht, die Zwietracht herrscht, und der angenehmsten der Leidenschaften wird Menschenblut zum Opfer gebracht.
-
Helen Rowland
In alten Zeiten wurden Opfer am Altar dargebracht. Das ist heutzutage noch genauso.
-
Helen Rowland
In früheren Zeiten wurden am Altar Opfer gebracht - ein Brauch, der noch immer geübt wird.
-
John Ruskin
Gott hat uns die Erde für Lebenszeit gegeben, sie ist ein großes Fideikommiß. Sie gehört ebensowohl uns sowie denen, die nach uns kommen und deren Namen schon im Buch der Schöpfung eingetragen sind. Wir haben kein Recht, durch unser Tun und unser Unterlassen ihnen unnötige Opfer aufzuerlegen oder sie der Vorteile zu berauben.
-
Dr. Wolfgang Schäuble
Wer sich auf der Suche nach Popularität den Gesetzen der Medien unterwirft, darf sich nicht wundern, wenn er ihnen am Ende zum Opfer fällt.
-
Friedrich Johann Christoph Schiller
. . . Da rast der See und will sein Opfer haben.
-
Friedrich Johann Christoph Schiller
Das Opfer liegt - die Raben steigen nieder.
-
Friedrich Johann Christoph Schiller
Das Richterschwert, womit der Mann sich ziert, / verhaßt ist's in der Frauen Hand. Die Welt / glaubt nicht an Gerechtigkeit des Weibes, / sobald ein Weib das Opfer wird.
-
Friedrich Johann Christoph Schiller
Den Edelstein, das allgeschätzte Gold / muß man den falschen Mächten abgewinnen, / die unterm Tage schlimmgeartet hausen. / Nicht ohne Opfer macht man sie geneigt, / und keiner lebet, der aus ihrem Dient / die Seele hätte rein zurückgezogen.
-
Friedrich Johann Christoph Schiller
Ich sah ihn, ich errötete, erblaßte / bei seinem Anblick, meinen Geist ergriff / unendliche Verwirrung; finster ward's / vor meinen Augen, mir versagt' die Stimme. / Ich fühlte mich durchschauert und durchflammt, / der Venus furchtbare Gewalt erkannt' ich / und alle Qualen, die sie zürnend sendet. / Durch fromme Opfer hofft' ich sie zu wenden; / ich baut, ihr einen Tempel, schmückt' ihn reich. / Ich ließ der Göttin Hekatomben fallen; / im Blut der Tiere sucht' ich die Vernunft, / die mir ein Gott geraubt.
-
Friedrich Johann Christoph Schiller
Widerrufe / die blut'gen Wünsche! Fürchte, daß der Himmel / so sehr dich hasse, um sie zu gewähren. / Oft nimmt er unser Opfer an im Zorn und straft durch seine Gaben unsre Frevel.
-
Alfred Paul Schmidt
Indem wir auf die Schuldigen eines Unglücks zeigen, trösten wir uns über die Unfähigkeit der Trauer um die Opfer hinweg.
-
Alfred Paul Schmidt
Kunst mit Auschwitz läuft immer Gefahr, statt einer Anklage der Täter eine Schändung der Opfer zu sein.
-
Alfred Paul Schmidt
Zu verhindern, daß die Opfer aus ihrem Schaden klüger werden, ist der schwierigere Teil der Ausbeutung.