Zitate zu "ORF - Österreichischer Rundfunk"
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Gerd Bacher
Wenn man Unabhängigkeit für sich in Anspruch nimmt, eckt man an. Ich hab' es aber nie als eine Hauptaufgabe betrachtet, ein parteipolitischer Sunnyboy hier zu sein, sondern einen unabhängigen Rundfunk zu führen. (Als "Strafaktion" deutete Gerd Bacher seine Abwahl am 7. 7. 1986, nachdem er 1985 einen Wunschkandidaten von Bundeskanzler Dr. Sinowatz ablehnte).
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Gerd Bacher
Wie hat der Karajan einmal so schön zu mir gesagt: "Ja, natürlich, Bacher, glaube ich an Gott und an das ewige Leben. Ich könnte mir nicht vorstellen, dass so ein Talent, wie das meine, nur für ein Leben verliehen wurde." Ja, also, so viel Selbstbewusstsein, aber vor allem so viel künstlerisches Genie hab' ich nicht.
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Gerd Bacher
Wir wollten ja nicht die Länder repräsentieren sondern den ORF in den Ländern. Wenn wir dort ein Schindelgebäude und einen jodelnden Hirterbuam hingestellt hätten, was manchen sicher sehr gefreut hätte, wär' nie jemand auf die Idee gekommen: "Das ist der ORF", sondern: "Jetzt samma in Tirol, holodero". (1969 über den neuen ORF, "Föderalismus und Regionalisierung" und den Bau der von Gustav Peichl geplanten Landesstudios Salzburg, Innsbruck, Linz und Dornbirn).
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Gerd Bacher
Zwischen '67 und '74 habe ich eine herrliche Orgel gehabt, danach hat man sie zwangsgedrosselt. (Reminiszenzen des "Tigers" an Bruno Kreisky und dessen Rundfunkreform).
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Katharina Bellowitsch
Wir spielen die Hits. Und einen schönen Tag. Zum Lehrer ärgern. (Dekadente Gedanken der Ex-Volksschullehrerin und aktuellen Ö3-Moderatorin).
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Mag. Nadja Bernhard
In den USA ist es wichtig und gewollt, dass ein Moderator ein Mensch ist, der auch Emotionen zeigen kann. Nüchterne Nachrichtenableserinnen sind heute nicht mehr gefragt - das Publikum erwartet sich mehr. (Gedanken der neuen "ZiB"-Moderatorin vor ihrer Premieresendung am 15. 12. 2012).
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Mag. Nadja Bernhard
Man kann gar nicht früh genug damit beginnen, Zuwanderern Deutsch zu lernen.
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Mag. Nadja Bernhard
Mein Herz schlägt außenpolitisch. (Journalistische Präferenz der neuen "ZiB"-Moderatorin vor ihrer Premieresendung am 15. 12. 2012).
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Lisbeth Bischoff
Michael Douglas? Es hat immer geheißen, er hat Alkoholprobleme, ist sexbesessen. Und dann stand er vor mir: sympathisch, höflich, ein toller Mensch. Die Begegnung mit ihm war für mich ein großes, schönes und menschliches Erlebnis. Er hat mir erzählt, dass er sich von seiner Frau getrennt hat und dass er seit dem Film "Basic Instinct" als sexbesessen gilt.
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Mag. Gernot Blümel
Ich muss Sie korrigieren . . . ich muss Sie hier korrigieren . . . (REPORT, 20. 4. 2021, Österreichs Finanzminister korrigiert um 21.25 und 21.32 Uhr Moderatorin Susanne Schnabl. Wer hat recht?)
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Christina Böck
Ö3, das Hirnlahmlegungs-Radio.
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Edgar Böhm
Ich werde zum Fernsehen zurückkehren, dort eine Tätigkeit in der Programmplanung ausüben. Das sind meine wahren Qualitäten, da habe ich mehr Erfahrung.
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Klaus Bölling
Das beste Mittel, sich einen Journalisten gefügig zu machen, ist für Politiker, sie zu umarmen, sie an ihrem Herrschaftswissen teilhaben zu lassen, sie zu Mitwissern und damit zu Komplizen zu machen.
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Dr. Helmut Brandstätter
Alexander Wrabetz programmiert immer gerne im Sinn der jeweiligen Regierung: "Sie wünschen, wir spielen."
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Dr. Helmut Brandstätter
Besonders rührend finde ich das Engagement der Brüder Fellner (Gründer der News-Gruppe/Anm. der Redaktion) bei der Kandidatensuche. Die brauchen jemanden im ORF, der ihre Marketingstrategie mitträgt, sonst funktioniert das Geschäft so nicht mehr. International geht der Trend dazu, möglichst lange, effiziente Verwertungsketten erschließen, in Österreich heißt diese schlicht News mit ORF.
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Dr. Helmut Brandstätter
Ich beobachte oft bei öffentlichen Veranstaltungen, wie sich manche ORF-Mitarbeiter an Politiker ranmachen und lieb sind, nur um etwas zu werden. Ich finde das schrecklich erniedrigend.
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Dr. Helmut Brandstätter
Wer ist bereit, Demokratie und Verantwortung über die Ausübung von politischer Macht zu stellen? In den klassichen Medien werden Verleger gekauft und nicht käufliche Journalisten unter Druck gesetzt, der ORF-Chef ergibt sich ohnehin von selbst. Aber wofür? Was machen die Politiker denn mit der Macht?
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Johannes Bruckenberger
Der ORF macht Journalismus ja nicht für die Politik, wir machen das für unser Publikum!
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Roland Brunhofer
Es kann nicht sein, dass wir frühmorgens mit einer Politikerverarschung beginnen und spätabends in einem politischen Verhör enden.
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Mag. Hans Bürger
Die SPÖ schweigt sehr laut zu diesem Thema.