Zitate zu "ORF - Österreichischer Rundfunk"
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Mag. Dr. Nikolaus Peter Grem
Das Abschalten des Fernsehers läßt sich durchaus mit dem Glücksgefühl beim Ausknipsen einer Nachttischlampe vergleichen.
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Christoph Grissemann
Fernsehen ist eigentlich das Schlimmste. Es ist ein ungeprobtes Programm, von dem du selbst nicht überzeugt bist. Das sind Witze, die mir geschrieben werden und die ich aufsage. Humor von der Stange, ganz klar auf ein Publikum ausgerichtet. "Willkommen Österreich" ist nicht mein Humor.
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Christoph Grissemann
Fernsehen ist ein riesiger, aufgeblähter Apparat. Da finde ich Theater angenehmer. Oder Kabarett, da sind's nur wir zwei.
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Christoph Grissemann
Ich seh' fast alles von Wolfgang Fellner, er begeistert mich, für mich so eine Art "Armin Wolf des Boulevards". Auch er sehr stilsicher, wirklich, es ist Boulevardjournalismus, es ist Revolverjournalismus. Aber die wirklich wohlgenährte Verlegerlegende Wolfgang Fellner weiß, dass man bei Interviews zumindest eins einhalten muß - man muß Respekt haben vor dem Gast im Studio.
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Christoph Grissemann
Teletext . . . das Internet für Arme.
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Ernst Grissemann
Die Entwicklung des Fernsehens? Mir wurde bereits vor 20 Jahren schlecht, als ich in Amerika das Fernsehen gesehen habe. Dieses Fernsehsystem ist jetzt auch in Europa zu erwarten.
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Ernst Grissemann
Ö3 wird immer mein Kind bleiben. Die Entwicklung von Ö3 kann ich wenig einschätzen. Ich bin seit langem ein Ö1-Hörer. Ö3 kommt bei mir über die automatische Durchschaltung des Verkehrsdienstes herein, das ist alles.
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Josef Hader
Ich glaube, der ORF braucht solche Skandale, damit man weiß, daß er noch am Leben ist. Ja, hat denn ein Künstler nur eine dekorative Funktion und soll er sonst die Pappen halten?
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Dr. Hans Peter Haselsteiner
Am offensichtlichsten ist es natürlich zwischen den Massenmedien "Österreich", "Heute", "Kronen Zeitung" im Zusammenhang mit den Inseraten-Schaltungen. Dort ist diese Art von absoluter Unvereinbarkeit sozusagen am dokumentiertesten (Im KURIER-Gespräch mit Philipp Wilhelmer auf die Frage: "Woran machen Sie Korruption zwischen Medien und Politik fest?").
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Dr. Hans Peter Haselsteiner
Anstreben darf er es natürlich. Ob er gewählt wird, ist eine zweite Frage. Wenn es keine großkoalitionäre Vereinbarung gibt, wer Generaldirektor wird, und ein Wettbewerb zwischen mehreren Kandidaten stattfindet, gehe ich davon aus, dass der Kandidat gewinnen wird, der das beste Konzept für die Zukunft des ORF vorliegen hat (Im KURIER-Gespräch mit Philipp Wilhelmer auf die Frage: "Halten Sie es für gescheit, dass Alexander Wrabetz eine weitere Amtsperiode anstrebt?").
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Dr. Hans Peter Haselsteiner
Das war unerträglich. Dass das im ORF keine Konsequenzen hat, ist sehr bedauerlich (Im KURIER-Gespräch mit Philipp Wilhelmer zum Thema "Wien-Wahl": "Sie spielen auf ORF-Wien Chefredakteur Paul Tesarek an, der der Neos-Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger regelrecht über den Mund gefahren ist, während er zu Bürgermeister Michael Häupl offene Sympathien erkennen hat lassen?").
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Dr. Hans Peter Haselsteiner
Es ist eine politische Machtfrage erster Ordnung. Ich glaube ja, dass die ORF-Frage von der politischen Hygiene her eine der Schlüsselfragen in dieser Republik ist. Noch vor den Inseraten und der damit verbundenen unsäglichen Praxis. Es ist unterträglich, dass die Korruption zwischen Politik und Medien so weit gediehen ist. Wie ich Bundeskanzler Kern einschätze, wird er dieses Thema aufgreifen. Von Vizekanzler Mitterlehner weiß ich, dass er dem reformwillig gegenübersteht (Im KURIER-Gespräch mit Philipp Wilhelmer auf die Frage: "2012 hat Ex-Kanzler Werner Faymann eine große ORF-Reform angekündigt. 2013 gab es Ihrerseits ein umfassendes Paket an Reformvorschlägen. Passiert ist nichts. Warum?").
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Dr. Hans Peter Haselsteiner
Ich könnte mir vorstellen, dass diese Koalition noch in dieser Legislaturperiode das Thema aufgreift und ein neues ORF-Gesetz verabschiedet, weil die Wahrscheinlichkeit, dass eine der beiden Parteien schon bei der nächsten Regierung nicht mehr dabei ist, nicht gerade verschwindend klein ist. Ich könnte mir vorstellen, dass man ein Interesse hat, dass man diese "politische Waffe" ORF nicht einer neuen Koalition überantworten möchte, der man selbst nicht mehr angehört (Im KURIER-Gespräch mit Philipp Wilhelmer auf die Frage: "Erwarten Sie sich medienpolitische Schritte in Richtung ORF-Reform?").
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Dr. Hans Peter Haselsteiner
In den Augen vieler Journalisten ist es Korruption, wenn ich irgendeinem Bauherren ein Essen zahle. Dass die Verlage ein paar Millionen einstecken, ist für ebenso viele noch keine Korruption, weil sie das anders beurteilen, vielleicht auch anders beurteilen müssen, um nicht ihre Existenz zu gefährden (Im KURIER-Gespräch mit Philipp Wilhelmer auf die Frage: "Woran machen Sie Korruption zwischen Medien und Politik fest?").
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Dr. Hans Peter Haselsteiner
Jeder hat eine politische Meinung. Die Kunst eines Journalisten ist, seine politische Meinung in seinen Beiträgen nicht in den Vordergrund zu stellen. Da viele ihrer Kolleginnen und Kollegen zu schlecht ausgebildet sind, zu wenig belesen und zu wenig intelligent sind, liegt leider Gottes vieles im Argen (Im KURIER-Gespräch mit Philipp Wilhelmer auf die Frage: "Halten Sie die ORF-Journalisten in ihrer Arbeit für parteipolitisch gefärbt?").
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Dr. Hans Peter Haselsteiner
Korruption ist nicht nachzuweisen, aber das System lässt den Abtausch einfach zu, z.B. Positionen gegen Stimmen im Stiftungsrat. Wenn man weiß, welche Interventionen da laufen . . . Das betrifft nicht nur die Regierungsparteien: da wird zum Hörer gegriffen und der Redakteur bedroht. Deswegen haben wir ja auch vorgeschlagen, dass der Versuch, Einfluss auf die ORF-Mitarbeiter zu nehmen, ein Bestechungstatbestand werden soll (Im KURIER-Gespräch mit Philipp Wilhelmer auf die Frage: "Wie wird Ihrer Ansicht nach der ORF korrumpiert?").
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Dr. Hans Peter Haselsteiner
Nein. Das ändert aber nichts daran, dass auch ich einfordern möchte, dass die Redakteure des ORF gerade in so heiklen Sendungen weder in der Körpersprache noch in der Mimik, Wortwahl oder mit Einspielungen in irgendeiner Form erkennen lassen dürfen, dass sie eine politische Präferenz haben. Der Beitrag von Ingrid Thurnher war nicht gerade nützlich für Herrn Van der Bellen (Im KURIER-Gespräch mit Philipp Wilhelmer auf die Frage: "Haben Sie Verständnis für die Beschwerde von FPÖ-Stiftungsrat Norbert Steger wegen der Berichterstattung im Rahmen des TV-Duells Hofer - Van der Bellen?").
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Dr. Hans Peter Haselsteiner
Sie hat erkennen lassen, wo sie steht. Das kann natürlich auch passieren. Ich verstehe, dass einem ein Politikerspruch auf die Nerven geht, wenn schon fünf Mal keine Antwort gekommen ist. Viel schlimmer war es bei diesem unsäglichen Chefredakteur von ORF Wien bei der Wien-Wahl (Im KURIER-Gespräch mit Philipp Wilhelmer auf die Frage: "Haben Sie Verständnis für die Beschwerde von FPÖ-Stiftungsrat Norbert Steger wegen der Berichterstattung im Rahmen des TV-Duells Hofer - Van der Bellen unter der Moderation von Ingrid Thurher?").
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Dr. Hans Peter Haselsteiner
Wenn er das richtige Konzept vorlegt, werde ich für das richtige Konzept eintreten (Im KURIER-Gespräch mit Philipp Wilhelmer auf die Frage: "Würden Sie Finanzdirektor Richard Grasl unterstützen?").
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Dominic Heinzl
Wenn man als Österreicher erfolgreich sein möchte, muss man raus aus dem Land!