Zitate zu "Welt"
-
Elisabeth Schöffl-Pöll
Die Welt war nie heil, doch heutzutage wird öfter und präziser darüber berichtet.
-
Elisabeth Schöffl-Pöll
Grabdeckel sind Absicherungen, damit die Toten nicht wieder in die Welt zurückkehren mögen.
-
Elisabeth Schöffl-Pöll
In der Pubertät unternimmt der junge Mensch Ausflüge in andere Welten, ehe er wieder in die konventionelle Welt seiner Vorfahren zurückkehrt.
-
Elisabeth Schöffl-Pöll
In der Welt erreicht einen der Zufall eher als hinterm Ofen.
-
Elisabeth Schöffl-Pöll
Meinetwegen können alle die ganze Welt verändern, solange sie mich so leben lassen, wie ich es für richtig finde.
-
Elisabeth Schöffl-Pöll
Nimm von der Welt alles Nötige, und gib der Welt alles Mögliche.
-
Elisabeth Schöffl-Pöll
Wer aussteigt, anstatt "in" zu bleiben, kann die Welt auf besondere Weise mitgestalten.
-
Elisabeth Schöffl-Pöll
Wer sich an das Band der Liebe geknotet fühlt, kann sich getrost in die Welt wagen.
-
Elisabeth Schöffl-Pöll
Wir haben zwar die große Welt erobert, aber nicht gelernt, uns in ihr zu bewegen.
-
Dkfm. Dr. Helmut Schönthaler
Das einzig angemessene, erfolgversprechende Entscheidungsverhalten angesichts einer fragmentierten Welt des beschleunigten Wandels ist situatives Management.
-
Arthur Schopenhauer
Das ganze Wesen der Welt abstrakt, allgemein und deutlich in Begriffen zu wiederholen und so als reflektiertes Abbild in bleibenden und stets bereitliegenden Begriffen der Vernunft niederzulegen: Dieses und nichts anderes ist Philosophie.
-
Arthur Schopenhauer
Daß die Welt bloß eine physische, keine moralische Bedeutung habe, der verderblichste, der fundamentale Irrtum, die eigentliche PERVERSITÄT der Gesinnung.
-
Arthur Schopenhauer
Daß Leute edlerer Art und höherer Begabung so oft, zumal in der Jugend , auffallenden Mangel an Menschenkenntnis und Weltklugheit verraten, daher leicht betrogen werden oder sonst irregeführt werden, während die niedrigen Naturen sich viel schneller und besser in die Welt zu finden wissen, liegt daran, daß man beim Mangel der Erfahrung a priori zu urteilen hat und daß überhaupt keine Erfahrung es dem a priori gleichtut. Dies a priori nämlich gibt denen vom gewöhnlichen Schlage das eigene Selbst an die Hand, den Edeln und Vorzüglichen aber nicht; denn eben als solche sind sie von den andern weit verschieden. Indem sie daher deren Denken und Tun nach dem ihrigen berechnen, trifft die Rechnung nicht zu.
-
Arthur Schopenhauer
Dem gewöhnlichen Menschen ist sein Erkenntnisvermögen nichts andres als die Laterne, die seinen Weg erleuchtet. Dem genialen ist es die Sonne, welche die Welt offenbar macht.
-
Arthur Schopenhauer
Denn ein Mann von richtiger Einsicht unter den Betörten gleicht dem, dessen Uhr richtig geht in einer Stadt, deren Turmuhren alle falsch gestellt sind. Er allein weiß die wahre Zeit: Aber was hilft es ihm? Alle Welt richtet sich nach den falsch zeigenden Stadtuhren; sogar auch die, welche wissen, daß seine Uhr allein die wahre Zeit angibt.
-
Arthur Schopenhauer
Die Gelehrten sind die, welche in den Büchern gelesen haben; die Denker, die Genies, die Welterleuchter und Förderer des Menschengeschlechts sind aber die, welche unmittelbar im Buche der Welt gelesen haben.
-
Arthur Schopenhauer
Die letzten Grundgeheimnisse trägt der Mensch in seinem Innern, und dieses ist ihm am unmittelbarsten zugänglich; daher er nur hier den Schlüssel zum Rätsel der Welt zu finden und das Wesen aller Dinge an einem Faden zu erfassen hoffen darf.
-
Arthur Schopenhauer
Die Musik überhaupt ist die Melodie, zu der die Welt der Text ist.
-
Arthur Schopenhauer
Die Welt als Vorstellung hat zwei wesentliche, notwendige und untrennbare Hälften: Die eine ist das Objekt - dessen Form ist Raum und Zeit, durch diese die Vielheit. Die andere Hälfte aber, das Subjekt, liegt nicht in Raum und Zeit - denn sie ist ungeteilt in jedem vorstellenden Wesen.
-
Arthur Schopenhauer
Ein eigentümlicher Nachteil des Christentums, der besonders seinen Ansprüchen, Weltreligion zu werden, entgegensteht, ist, daß es sich, in der Hauptsache, um eine einzige individuelle Begebenheit dreht und von dieser das Schicksal der Welt abhängig macht.