Zitate zu "Welt"
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Menschen sind / für Sie nur Zahlen, weiter nichts. Muß ich / die Elemente der Monarchenkunst / mit meinem grauen Schüler überhören? / Der Erde Gott verlerne zu bedürfen, / was ihm verweigert werden kann. Wenn Sie / um Mitgefühle wimmern, haben Sie / der Welt nicht Ihresgleichen zugestanden? / Und welche Rechte, möcht' ich wissen, haben / Sie aufzuweisen über Ihresgleichen?
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Nicht von dieser Welt sind diese Formen.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Nichts in der Welt ist unbedeutend.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
O der ist noch nicht König, der der Welt gefallen muß. Nur der ist's, der bei seinem Tun nach keines Menschen Beifall braucht zu fragen.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
O meine Söhne! Feindlich ist die Welt / und falsch gesinnt! Es liebt ein jeder nur / sich selbst. Unsicher, los und wandelbar / sind alle Bande, die das leichte Glück / geflochten. Laune löst, was Laune knüpfte.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
O über mich Narren, der ich wähnte, die Welt durch Greuel zu verschönern und die Gesetze durch Gesetzlosigkeit aufrecht zu halten! Ich nannte es Rache und Recht! Ich maßte mich an, o Vorsicht, die Scharten deines Schwerts auszuwetzen und deine Parteilichkeiten gut zu machen - aber - o eitle Kinderei - da steh' ich am Rand eines entsetzlichen Lebens und erfahre nun mit Zähnklappern und Heulen, daß zwei Menschen wie ich den ganzen Bau der sittlichen Welt zu Grund richten würden. Gnade - Gnade dem Knaben, der dir vorgreifen wollte - dein eigen allein ist die Rache!
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Oh, der ist noch nicht König, der der Welt gefallen muß! Nur der ist's, der bei seinem Tun nach keines Menschen Beifall braucht zu fragen.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Prinzessin, mir wird, als rauchte hinter mir die Welt in Flammen auf.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Schauspiele und Romane eröffnen uns die glänzenden Züge des menschlichen Herzens; unsere Phantasie wird entzündet; unser Herz bleibt kalt; wenigstens ist die Glut, worin es auf diese Weise versetzt wird, nur augenblicklich und erfriert fürs praktische Leben. Wer weiß, ob nicht eben diese gekünstelte Existenz in einer idealistischen Welt unsere Existenz in der wirklichen untergräbt?
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Sehn wir doch das Große aller Zeiten auf den Brettern, die die Welt bedeuten, sinnvoll still an uns vorübergehen.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Über den Gebrauch des Chors in der Tragödie / Wenn du das große Spiel der Welt gesehen, / so kehrst du reicher in dich selbst zurück; / denn, wer den Sinn aufs Ganze hält gerichtet, / dem ist der Streit in seiner Brust geschlichtet.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Vom Mädchen reißt sich stolz der Knabe. / Er stürmt ins Leben wild hinaus, / durchmißt die Welt am Wanderstabe. / Fremd kehrt er heim ins Vaterhaus.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Wenn ich am Kaiser unrecht handle, ist's / mein Unrecht, nicht das deinige. Gehörst / du dir? Bist du dein eigener Gebieter, / stehst frei da in der Welt wie ich, daß du / der Täter deiner Taten könntest sein? / Auf mich bist du gepflanzt, ich bin dein Kaiser, / mir angehören, mir gehorchen, das / ist deine Ehre, dein Naturgesetz.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Wie wurde mir, als ich ins Innre nun / der Kirchen trat und die Musik der Himmel / herunterstieg und der Gestalten Fülle / verschwenderisch aus Wand und Dekke quoll, / das Herrlichste und Höchste, gegenwärtig, / vor den entzückten Sinnen sich bewegte, / als ich sie selbst nun sah, die Göttlichen, / den Gruß des Engels, die Geburt des Herrn, / die heil'ge Mutter, die herabgestiegene / Dreifaltigkeit, die leuchtende Verklärung / - als ich den Papst drauf sah in seiner Pracht / das Hochamt halten und die Völker segnen! / O, was ist Goldes, was Juwelen Schein, / womit der Erde Könige sich schmükken! / Nur er ist mit dem Göttlichen umgeben. / Ein wahrhaft Reich der Himmel ist sein Haus, / denn nicht von dieser Welt sind diese Formen.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Wo du auch wandelst im Raum, es knüpft dein Zenith und Nadir / an den Himmel dich an, dich an die Achse der Welt. / Wie du auch handelst in dir, es berühre den Himmel der Wille, / durch die Achse der Welt gehe die Richtung der Tat!
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Wollt ihr zugleich den Kindern der Welt und den Frommen gefallen? / Malet die Wollust - nur malet den Teufel dazu!
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Oskar Schirmer
Wenn dein Auge hell ist, kann die Welt nicht dunkel sein.
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Carl Ludwig Schleich
Musik ist die Beschreibung der Welt ohne Worte und Begriffe. Sie ist eine Philosophie der Gefühle.
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Friedrich Ernst Daniel Schleiermacher
Ein ganz vollendetes Wesen ist ein Gott, es könnte die Last des Lebens nicht ertragen und hat nicht in der Welt der Menschheit Raum.
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Friedrich Ernst Daniel Schleiermacher
Harmonisch in einfacher, schöner Sitte leben kann kein anderer, als wer, die toten Formeln hassend, sich eigne Bildung sucht und so der künftigen Welt gehört.