Zitate zu "Wirtschaft"
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Karl Schiller
Konjunkturankurbelung Politik - Wirtschaft? Man kann die Pferde zur Tränke führen, saufen müssen sie selber.
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Alfred Paul Schmidt
Eine Gesellschaft wird in Wahrheit nicht vom Markt der Waren und Leistungen, sondern von dem der Meinungen gesteuert.
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Alfred Paul Schmidt
Wenn die Wirtschaft die Grundlage unseres sozialen und ethischen Lebensgebäudes ist, so besteht dieses zur Zeit aus nichts als einem Keller.
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Dr. Helmut Schmidt
Die Nation muss begreifen, dass wir ohne Innovation uns selbst zum Verlust weiterer Arbeitsplätze und zu Verlusten des allgemeinen Lebensstandards verurteilen.
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Dr. Helmut Schmidt
Die neue Währung wird ganz erstklassig funktionieren und in kurzer Zeit in der Wirtschaft dasselbe Gewicht haben wie der amerikanische Dollar.
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Dr. Helmut Schmidt
Wir haben das Faxgerät verschlafen, ebenso die Elektronisierung unserer ehedem führenden Kameras, wir haben die ganze Computerrevolution verschlafen, wir haben weder die Compact-Disc noch die CD-ROM entwickelt, produziert und auf den Weltmärkten verkauft, wir haben weder die Bypass-Operationen entwickelt noch erstklassige Herzschrittmacher, nicht einmal das mobile Telefon . . . Heute sind wir im Begriff, die Biogenetik ans Ausland abzugeben, obwohl wir wissen müssten, dass im Jahr 2016 wahrscheinlich die Hälfte aller Medikamente auf gentechnologischer Basis hergestellt werden.
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Dr. Prof. Lothar Schmidt
Vergleichende Werbung ist in der Wirtschaft verboten und in der Politik die Regel.
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Univ.-Prof. Dr. Peter Schnedlitz
Der Handel arbeitet seit zwanzig Jahren mit vorgezogenen Ausverkäufen. Im Textilbereich gibt es immer mehr Monatsanbieter. Das heißt, nach drei Wochen wird die Ware schon abverkauft, weil neue nachkommt. Mode hat da ein ähnliches Haltbarkeitsdatum wie Joghurt - der Spruch ist nicht von mir, sondern vom Inditex-Chef (Anm. der Red.: Modekette ZARA). Entweder sie verkaufen die Ware ab oder bleiben darauf sitzen.
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Univ.-Prof. Dr. Peter Schnedlitz
Der Markt hat kein Herz. Er stärkt die Starken und schwächt die Schwachen. Das hat man auch in der Vergangenheit bei jeder Liberalisierung gesehen. Profitieren würden starke Betriebstypen und Standorte.
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Univ.-Prof. Dr. Peter Schnedlitz
Ein Baumarkt hat durchschnittlich 100.000 Artikel, aber 80 Prozent des Umsatzes macht er an manchen Tagen mit nur hundert davon. So gesehen ist der Handel wie Theater: Es gibt viele Statisten, aber nur wenige machen die Show.
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Univ.-Prof. Dr. Peter Schnedlitz
Gutscheine sind für den Handel das beste Geschäft. Zumindest, wenn sie nicht eingelöst werden. Und laut Studien werden immerhin zehn bis fünfzehn Prozent der Gutscheine nie eingelöst.
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Dr. Werner Schneyder
Wer will teilen? Die Räuber nicht die Beute, die Ökonomen nicht die Arbeitszeit und die Manager nicht die Zelle.
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Dipl.-Vw. Philipp Schoeller
Ist es eigentlich so schlecht, wenn eine marxistisch orientierte Wirtschaft wie die bulgarische sieht, wie es in einer noch leicht marktwirtschaftlich angehauchten wie der österreichischen zugeht?
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Rainer Schönfelder
Der Aktienhandel ist eine Laune des Windes. Weil jeder sekündlich vom Handy aus handeln kann.
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Rainer Schönfelder
Früher hat der Bankangestellte in der Filiale seine Kunden über Jahre gekannt. Er konnte einschätzen, was und wer hinter einem Projekt steht. Der Bankangestellte hatte auch ein Pouvoir. Das ist alles vorbei. Heute entscheidet jemand weit weg, ob ein Kredit gewährt wird, oder nicht. Das ist einfach nicht richtig.
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Dr. Gerhard Schröder
Das wirtschaftliche Wachstum ist robust und steht auf soliden Fundamenten. Der begonnene Aufschwung setzt sich fort. Die Preise bleiben stabil. Die deutsche Wirtschaft und ihre Produkte sind auf den internationalen Märkten konkurrenzfähig wie lange nicht mehr. In Deutschland wird wieder mehr investiert als in vielen Jahren zuvor.
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Dr. Gerhard Schröder
Es war dies Koalition, die ein modernes Zuwanderungsrecht beschlossen hat. Damit werden wir Zuwanderung sozial steuern, den Bedürfnissen der Wirtschaft nach qualifizierten Fachkräften entsprechen und unseren humanitären Ansprüchen gerecht.
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Dr. Gerhard Schröder
Ich bin überzeugt, daß Sozialstaatlichkeit in Deutschland auf Dauer nur zu sichern ist, wenn man die Bereitschaft und die Kraft zu durchgreifenden Veränderungen findet. Also ist mein Ziel, unter den Bedingungen einer globalisierten Wirtschaft die Substanz von Sozialstaatlichkeit zu erhalten. Darum geht es in allen Reformbereichen, über die wir reden - Arbeitsmarkt und Sozialsysteme.
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Dr. Gerhard Schröder
Im vergangenen Jahr hat sich die Weltkonjunktur noch ganz ordentlich entwickelt. Die deutsche Wirtschaft ist kräftig gewachsen, und auch auf dem Arbeitsmarkt ging es aufwärts. Und im laufenden Jahr 2001 haben wir durch unsere Reformpolitik die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowolhl auf der Angebots- wie auf der Nachfrageseite nachhaltig verbessert. Die Steuerreform greift. Haushalte und Unternehmen sind allein in diesem Jahr um 45 Milliarden Mark entlastet worden.
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Dr. Gerhard Schröder
Wenn es gelingt, das Modell Deutschland, also die Balance zwischen Effizienz in der Wirtschaft und Gerechtigkeit auf der anderen Seite, unter den veränderten Bedingungen zu halten, so ist das die Realisierung einer Vision, die ich schon für wichtig halte. Ich bin sicher, die Menschen sehen dies auch so. Wir müssen jetzt allen klarmachen, daß wir diesen Veränderungsprozeß in Gang setzen und ihn auch durchsetzen. Die gleichen Ratgeber sagen uns, daß wir bei den Steuern wegen der Wachstumsnotwendigkeiten sehr zurückhaltend sein müssen. Wenn das so ist, dann müssen sich die gleichen Ratgeber aber auch mal mit der Begrenztheit der Ressourcen befassen. Das geschieht leider weniger.