Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Ableben - Vergänglichkeit - Tod - Trauer
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Die meisten Frauen beweinen den Tod ihrer Liebhaber nicht, weil sie sie geliebt haben, sondern um neuer Liebe würdig zu erscheinen.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Weder die Sonne noch den Tod können wir ansehen, ohne den Blick abzuwenden.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Wenige kennen den Tod. Gewöhnlich stirbt man nicht aus Einsicht, sondern aus Dummheit oder Gewohnheit, und die meisten sterben, weil man eben stirbt.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Wir beklagen nicht immer den Verlust unserer Freunde ihrer Verdienste halber, sondern unserer Bedürfnisse und der guten Meinung halber, die sie von uns hatten.
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Alphonse Marie Louis de Lamartine
Was ist unser Leben als eine Reihe von Präludien zu jenem unbekannten Lied, dessen erste feierliche Note der Tod anschlägt?
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Aus Altersschwäche sterben, das ist ein seltener, ein eigenartiger, ein ungewöhnlicher Tod und darum weniger natürlich als die anderen Todesarten, es ist die letzte, die äußerste Möglichkeit des Sterbens; je weiter wir von ihr entfernt sind, um so weniger können wir hoffen, sie zu erleben.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Beim Sterben hat die Gemeinschaft nicht mitzuspielen; dieser Akt ist ein Monolog.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Das eigentliche Lebensglück, das in geistiger Ruhe und Zufriedenheit und seelischer Geradheit und Sicherheit besteht, darf man nie einem Menschen zusprechen, ehe man nicht gesehen hat, wie er den letzten und zweifellos schwierigsten Akt im Schauspiel seines Lebens spielt.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Das Sterben ist gemeiner, matter und mühseliger im Bett als in der Schlacht: Fieber und Katarrhe tun ebenso weh und führen ebenso zum Tode wie ein Schuß.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Dein Tod gliedert sich in die Weltordnung ein, er ist ein Stück Leben dieser Welt.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Den Tod nicht zu verneinen, steht eigentlich nur denen wohl an, die das Leben bejahen.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Der Tod ist nur ein Augenblick, aber er ist ein so gewichtiger Augenblick, daß ich leicht viele Tage meines Lebens dafür gäbe, um ihn zu überstehen, wie ich möchte.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Der Tod ist umso schöner, je mehr der Mensch ihn selbst will. Unser Leben hängt vom Willen anderer ab, der Tod von unserem eigenen Willen.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Der Tod ist wie eine Speise, die man schlucken muß, ohne zu kauen, wenn man nicht eine ganz unempfindliche Kehle hat.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Einen in Ruhe sterben zu lassen, gilt als Pflichtverletzung, als Lieblosigkeit und Gleichgültigkeit.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Es gibt Länder, wo der Tod von Kindern betrauert, der von Alten aber festlich gefeiert wird.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Es ist nicht der Tod, es ist das Sterben, das mich beunruhigt.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Früher hat es Menschen gegeben, die ihre Zeit so vorzüglich ausnutzten, daß sie sogar während des Sterbens versuchten, den Tod zu schmecken und zu genießen. Sie haben alle ihre Aufmerksamkeit darauf gerichtet, zu erfahren, was bei diesem Übergang tatsächlich vor sich geht. Sie haben uns leider von ihren Erfahrungen nichts berichten können, da sie nicht zurückgekehrt sind.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Ich denke, beim Sterben werde ich meine Standhaftigkeit nicht beweisen und damit prahlen wollen. Für wen? Da hört alles Recht auf meinen guten Ruf und alles Interesse daran auf.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Ich habe nichts dagegen, daß der Tod mich bei der Gartenarbeit überrascht, aber er soll mich nicht schrecken; und noch weniger soll es mich traurig machen, daß ich mit dem Garten nicht fertig geworden bin.