Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Kirche - Religion - Gebet - Glaube - Aberglaube
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Johann Wolfgang von Goethe
Ich frage nicht, ob dieses höchste Wesen Verstand und Vernunft habe, sondern ich fühle: Es ist der Verstand, es ist die Vernunft selber. Alle Geschöpfe sind davon durchdrungen, und der Mensch hat davon so viel, daß er Teile des Höchsten erkennen mag.
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Johann Wolfgang von Goethe
Ich fühle wohl, Bester, es gehört Genie zu allem, auch zum Märtyrertum.
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Johann Wolfgang von Goethe
Ich halte die Evangelien alle vier für durchaus echt; denn es ist in ihnen der Abglanz einer Hoheit wirksam, die von der Person Christi ausging und die so göttlicher Art ist, wie nur je auf Erden das Göttliche erschienen ist. Fragt man mich, ob es in meiner Natur sei, ihm anbetende Ehrfurcht zu erweisen, so sage ich: Durchaus! Ich beuge mich vor ihm als der göttlichen Offenbarung des höchsten Prinzips der Sittlichkeit.
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Johann Wolfgang von Goethe
Ich kann das Predigen nicht vertragen; ich glaube, ich hab in meiner Jugend mich daran übergessen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Ich kann überhaupt nicht begreifen, fuhr sie fort, wie man hat glauben können, daß Gott durch Bücher und Geschichten zu uns spreche. Wem die Welt nicht unmittelbar eröffnet, was sie für ein Verhältnis zu ihm hat, wem sein Herz nicht sagt, was er sich und andern schuldig ist, der wird es wohl schwerlich aus Büchern erfahren, die eigentlich nur geschickt sind, unsern Irrtümern Namen zu geben.
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Johann Wolfgang von Goethe
Im Innern ist ein Universum auch. Daher der Völker löblicher Gebrauch, daß jeglicher das Beste, was er kennt, er Gott, ja seinen Gott benennt.
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Johann Wolfgang von Goethe
In dem Abendmahle sollen die irdischen Lippen ein göttliches Wesen verkörpert empfangen und unter der Form irdischer Nahrung einer himmlischen teilhaftig werden.
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Johann Wolfgang von Goethe
In New York, sagt man, finden sich neunzig christliche Kirchen abweichender Konfession, und nun wird diese Stadt besonders seit Eröffnung des Eriekanals überschwenglich reich. Wahrscheinlich ist man der Überzeugung, daß religiöse Gedanken und Gefühle, von welcher besondern Art sie auch seien, dem beruhigenden Sonntag angehören, angestrengte Tätigkeit, von Frommen Gesinnungen begleitet, den Werkeltagen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Je näher wir der Natur sind, desto näher fühlen wir uns der Gottheit.
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Johann Wolfgang von Goethe
Jede Produktivität höchster Art, jedes bedeutende Aperçu, jede Erfindung, jeder große Gedanke, der Früchte bringt und Folge hat, steht in niemandes Gewalt und ist über aller irdischen Macht erhaben. Dergleichen hat der Mensch als unverhoffte Geschenke von oben, als reine Kinder Gottes zu betrachten.
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Johann Wolfgang von Goethe
Jedes Bedürfnis, dessen wirkliche Befriedigung versagt ist, nötigt zum Glauben.
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Johann Wolfgang von Goethe
Käme er (Christus), man würde ihn zum zweiten Mal kreuzigen .
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Johann Wolfgang von Goethe
Keimt ein Glaube neu, / wird oft Lieb und Treu / wie ein böses Unkraut ausgerauft.
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Johann Wolfgang von Goethe
Kein tüchtiger Mensch läßt seiner Brust den Glauben an Unsterblichkeit rauben.
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Johann Wolfgang von Goethe
Keine Religion, sagten sie, die sich auf Furcht gründet, wird unter uns geachtet.
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Johann Wolfgang von Goethe
Kepler sagte: "Mein höchster Wunsch ist, den Gott, den ich im Äußern überall finde, auch innerlich, innerhalb meiner gleichermaßen gewahr zu werden". Der edle Mann fühlte, sich nicht bewußt, daß eben in dem Augenblicke das Göttliche in ihm mit dem Göttlichen des Universums in genauster Verbindung stand.
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Johann Wolfgang von Goethe
Mag die geistige Kultur nun immer fortschreiten, mögen die Naturwissenschaften in immer breiterer Ausdehnung und Tiefe wachsen und der menschliche Geist sich erweitern, wie er will- über die Hoheit und sittliche Kultur des Christentums, wie es in den Evangelien schimmert und leuchtet, wird er nicht hinauskommen!
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Johann Wolfgang von Goethe
Man muß sein Glaubensbekenntnis von Zeit zu Zeit wiederholen, aussprechen, was man billigt, was man verdammt; der Gegenteil läßt's ja auch nicht daran fehlen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Man streitet viel und wird viel streiten über Nutzen und Schaden der Bibelverbreitung. Mir ist klar: Schaden wird sie wie bisher, dogmatisch und phantastisch gebraucht; nutzen wie bisher, didaktisch und gefühlvoll aufgenommen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Mystik deutet auf die Geheimnisse der Natur und Vernunft und sucht sie durch Wort und Bild zu lösen.