Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Kirche - Religion - Gebet - Glaube - Aberglaube
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Dr. Franz König
Die Freude, die uns trägt, ist die Kraft von oben.
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Dr. Franz König
Die Kirche erscheint in der Medien-Öffentlichkeit in einer negativen Weise, die mit der Wirklichkeit nicht in Einklang steht. Man hat noch keinen Weg gefunden, die Kanzel in die Medienwelt zu stellen.
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Dr. Franz König
Die Religionsgeschichte zeigt uns mit aller Deutlichkeit, daß es, soweit unsere Kenntnis reicht, niemals ein religionsloses Volk gegeben hat.
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Dr. Franz König
Die täglichen Berichte, auf welche Weise sich die politischen Parteien um unser Gemeinwohl sorgen, sind nicht immer ermutigend.
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Dr. Franz König
Die Zugvögel finden im Herbst ihren Weg; über die weiten Wasser hinweg bis in die sonnigen Gegenden, die sie brauchen, um zu überwintern, um zu überleben. Im Frühling kehren sie zurück in das heimatliche Nest. Die Fische schwimmen oft über Tausende Kilometer bis zu ihren Laichplätzen, oft jenseits eines Ozeans, um dort das Leben weiterzugeben. Auch der Mensch kommt mit einem Programm auf die Welt, das ihm eingeprägt ist, ähnlich der Schwalbe, ähnlich dem kleinen Fisch. Wohin zieht es den Menschen? Den Menschen zieht es zum Geist. Das macht sein Menschsein aus. Der Mensch ist Mensch in dem Maß, als er den Geist findet. Nur im Geist kann er leben.
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Dr. Franz König
Eine säkularisierte Welt, in der die religiöse Unwissenheit groß ist, kann nicht verstehen, daß man Kirche nicht so betrachten kann wie eine politische Partei. Kirche ist eine aus dem menschlichen und göttlichen Element zusammengewachsene Einheit. Manche meinen, man könne sie mit einem Kirchenparlament regieren wie im profanen Bereich auch. Zum Teil ist das richtig, andererseits gibt es - wenn ich davon überzeugt bin - von Christus her einen unveränderlichen Besitz des Glaubens, der der Welt immer wieder neu angeboten werden muß. Aber ich kann damit die Kirche mit ihren beiden Elementen nicht in einen dauernden Veränderungsprozeß hineinzwingen.
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Dr. Franz König
Erneuerung ist immer notwendig. Aber dazu braucht es den Anstoß von unten, nicht nur von den Bischöfen, die ich heute keinesfalls beneide. Die große Frage ist: Woher kommt der zündende Funke? Aus der Katastrophe, aus dem Versagen der weltlichen Gemeinschaftsformen? Oder aus der Botschaft Christi, die heute oft mit oberflächlichem Gerede zugedeckt wird.
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Dr. Franz König
Es besteht immer noch eine Zone des Mißtrauens. Ich verstehe das. Der Osten sagt: Die im Westen haben das Geld. Der Westen sagt: Die im Osten bleiben in ihrer demokratischen Entwicklung zurück.
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Dr. Franz König
Es gehört wohl zu den weitreichendsten, die Menschheit belastenden Mißverständnissen, daß die drei monotheistischen Religionen - Juden, Christen, Islam - untereinander durch geschichtliche Mißverständnisse, Vorurteile, verfeindet, zerstritten und aus verschiedenen sachlichen Gründen von einem an der Wurzel sitzenden Mißtrauen erfüllt sind. Tragisch und schwer zu begreifen ist es, daß diese drei Religionsgemeinschaften trotz der fundamentalen Einheit des Gottesglaubens innerlich entgegengesetzt sind und daß diese drei ganz klar monotheistischen Religionen, für die es keine Parallele in der Religionsgeschichte der Menschheit gibt, ihre gemeinsame religiöse Basis noch immer nicht sehen. Denn gerade heute sollten sie diese gemeinsam einsetzen, für Völkerverständigung, Gerechtigkeit und Frieden.
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Dr. Franz König
Es gibt einen überspannten Zentralismus. Dezentralisierung ist in der Weltkirche ein Gebot der Stunde. Angesichts eines gegenseitigen Mißtrauens und der Angst im kurialen Bereiche, daß der innerkirchliche Dialog die Einheit gefährde, geht es um eine neue Form kirchlicher Führung.
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Dr. Franz König
Es ist verletzend und zum größten Teil falsch, wenn verschiedene christliche Gruppen mit dem Anspruch auftreten, Rußland zu bekehren. Das ist vielleicht gut gemeint, aber eine furchtbare Anmaßung. Unsere Aufgabe ist nicht die Bekehrung Rußlands, sondern der orthodoxen Kirche zu helfen, daß sie ihre Aufgaben gut machen kann.
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Dr. Franz König
Es kommt darauf an, was wir selber nach dem Konzil tun, nicht nur darauf, was in Rom nach dem Konzil geschieht. - All das aber, was in Rom und in der Heimat im Anschluß an das Konzil an rechtlichen und institutionellen Beschlüssen, Reformen und Änderungen geschieht, wäre letztlich nutzlos, wenn nicht der Geist des Konzils, der neue Geist einer erneuerten Kirche, einer brüderlichen Kirche, einer Kirche, die sich den Werken der Liebe und des Friedens widmet, Einzug halten würde in die Herzen eines jeden einzelnen Christen.
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Dr. Franz König
Etwas verunsichert, wollen wir doch Ausschau halten, nach dem, was uns tröstet und erhebt: Die Vielgestalt der Musik und Kunst lädt uns ein, um mit innerer Gelassenheit die Spannungen in und um uns zu lösen, das Chaos zu ordnen, das Unheil zu bannen, ein endgültiges Heil zu erahnen. Damit wird die Wurzel der religiösen Welt erfaßbar, eine Welt des Vergänglichen, die in die Welt des Unvergänglichen, einer ewigen Schönheit weist . . .
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Dr. Franz König
Europa braucht eine Seele.
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Dr. Franz König
Europa ist mehr als nur der Euro.
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Dr. Franz König
Europa wurde 40 Jahre lang identifiziert mit Westeuropa. Man hat Osteuropa aus politischen Gründen nicht mitbedenken können und sich dann innerlich losgelöst von dem Gedanken, daß es ein Europa jenseits des Eisernen Vorhanges gibt. Man hat verzichtet, mit Osteuropa zu rechnen.
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Dr. Franz König
Für die Westeuropäer geht es dabei um eine reine Finanzfrage, um den Markt, auch wenn vordergründig politische Argumente genannt werden. Vertrauen und Solidarität kommen zu kurz, weil nur eine rein materialistische Denkweise vorherrscht.
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Dr. Franz König
Für mich persönlich ist das Christentum die wahre Religion. Aber ich nehme das Suchen und Fragen in den anderen Religionen mit großer Aufmerksamkeit und mit tiefem Respekt zur Kenntnis.
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Dr. Franz König
Heute scheint Europa aber unter dem Diktat von Geld und Markt in zwei Klassen eingeteilt.
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Dr. Franz König
Heute, nach einer wechselvollen Vergangenheit, erkennen wir: Europa braucht ein neues geistiges Antlitz. Und dazu gehört nicht nur der Schutz des menschlichen Lebens von seinem Beginn bis zum Ende, sondern auch das Wissen um die elementare Bedeutung der Familie, dazu gehört die moralische Verantwortung inmitten einer sich überstürzenden Forschung; dazu gehört die Sorge um den Lebensraum für die zukünftigen Generationen. All das steht in Verbindung mit einem christlichen Welt- und Menschenbild, das an der geistigen Einheit Europas schon einmal entscheidend mitgebaut hat.