Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Schicksal - Schmerz - Unglück - Verzagen
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Johann Gottfried von Herder
Sei, wer du sein sollst, und tue das Deine; so wird dich das Glück, dein gutes Schicksal ungesucht finden; die schärfste Waage deines, keines fremden Schicksals ist in dir.
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Johann Gottfried von Herder
So wie die Flamme des Lichts auch umgewendet hinaufstrahlt, so vom Schicksal gebeugt, strebt das Gute empor.
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Johann Gottfried von Herder
Solange die Menschen nicht die törichte Vermessenheit aufgeben, sie können dem Gange der Natur Trotz bieten und als überirdische Wesen die Gesetze derselben ändern, solange verfolgt und ereilt sie billig ihr Schicksal.
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Johann Gottfried von Herder
Trauriges Schicksal des Menschengeschlechts, das mit allen seinen Bemühungen an Ixions Rad, an Sisyphus' Stein und zu einem tantalischen Sehnen verdammt ist.
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Johann Gottfried von Herder
Was nicht gerettet werden kann, brenne.
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Johann Gottfried von Herder
Zum Empfangen und Geben ist der Mensch geschaffen, zu Wirksamkeit und Freude, zum Tun und Leiden.
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Dr. Hugo von Hofmannsthal
Wasser stürzt, uns zu verschlingen, rollt der Fels, uns zu erschlagen, kommen schon auf starken Schwingen Vögel her, uns fortzutragen . . .
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Der tröstende Gedanke aber bleibt fort und fort, daß Gott auch widrige und schmerzliche Schicksale nur aus Liebe sendet, um unsere Gesinnungen zu läutern.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Gewiß ist es fast noch wichtiger, wie der Mensch sein Schicksal nimmt, als wie sein Schicksal ist.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Gott hat die Wehmut zu einer Art Vermittlerin zwischen dem Glück und dem Unglück, der Süßigkeit und dem Schmerz geschaffen.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
In gutgearteten Seelen ist ein wahrer Schmerz, was auch seine Ursache sein möge, immer ewig. Und wenn man behauptet, daß die Zeit oder andere Umstände ihn minderten, so sind das Worte, die nur für die schwächliche Empfindung Geltung haben.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Man kann großen und tiefen Schmerz haben und sich doch darum nicht unglücklich fühlen, da man diesen Schmerz so mit dem eigensten Wesen verbunden empfindet, daß man ihn nicht trennen möchte von sich.
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Ewald Christian von Kleist
. . . Ihn foltert Schwermut, weil er lebt!
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Ewald Christian von Kleist
Der Schmerz macht, daß wir die Freude fühlen, so wie das Böse macht, daß wir das Gute erkennen.
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Ewald Christian von Kleist
Unter den Unglücklichen beklagt man die am wenigsten, die es durch ihre Schuld geworden sind. Sie sind daher aber am meisten zu beklagen. Der Trost eines guten Gewissens fehlt ihnen.
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Ewald Christian von Kleist
Wäre kein Schmerz in der Welt, so würde der Tod alles aufreiben. Wenn mich eine Wunde nicht schmerzte, würde ich sie nicht heilen und würde daran sterben.
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Heinrich von Kleist
Ihr, die die schwere Hand des Unglücks drückt, ihr Redlichen, die ihr, mit Harm erfüllt, das Leben oft verwünscht, verzaget nicht und wagt die Reise durch das Leben nur! Jenseits des Ufers gibt's ein beßres Land, Gefilde voller Lust erwarten euch.
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Heinrich von Kleist
Ja, es ist kein Unglück, das Glück verloren zu haben, das erst ist ein Unglück, sich seiner nicht mehr zu erinnern.
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Heinrich von Kleist
Solange ein Mensch noch nicht im Stande ist, sich selbst einen Lebensplan zu bilden, solange ist und bleibt er unmündig, er stehe nun als Kind unter der Vormundschaft seiner Eltern oder als Mann unter der Vormundschaft des Schicksals.
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Heinrich von Kleist
Tausend Menschen höre ich reden und sehe ich handeln, und es fällt mir nicht ein, nach dem Warum zu fragen. Sie selbst wissen es nicht, dunkle Neigungen leiten sie, der Augenblick bestimmt ihre Handlungen. Sie bleiben für immer unmündig und ihr Schicksal ein Spiel des Zufalls.