Zitate von Andreas Rudas
Veränderung ist im kulturellen Schaffen etwas Wichtiges. Der Konsument merkt rasch, wenn die Luft heraußen ist.
Informationen über Andreas Rudas
Journalist, 1983-1986 Pressesprecher von Innenminister Karl Blecha, 1994-1997 ORF-Generalsekretär, 1997-2000 SPÖ-Bundesgeschäftsführer, 2000-2005: "Magna-Konzern", 2005-2008: WAZ-Mediengruppe, seit 2008 RTL-Group-Vorstand (Österreich, 1953).
Andreas Rudas · Geburtsdatum
Andreas Rudas ist heute 71 Jahre, 1 Monat, 3 Tage oder 25.966 Tage jung.
Geboren am 30.11.1953 in Budapest
Sternzeichen: ♐ Schütze
Unbekannt
Weitere 21 Zitate von Andreas Rudas
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Alfred Gusenbauer hat nur gemeint: "Was brauch' ich Amerikanisierung?" Ich habe ihm dann in einer im verständlichen Sprache nahe zu bringen versucht: "Wenn du einen hervorragenden Wein aus der Hand schlürfst, wird er nicht schmecken. Das heißt, du brauchst ein schönes Glas. Das ist die Fassung, das Politmarketing. Den Wein musst du aber selbst reingeben" (Über den desaströsen SPÖ-Wahlkampf 1999).
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Bis vor kurzem habe ich nicht einmal gewußt, welches Sternzeichen ich bin.
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Der Generalintendant hat ein klares Konzept entwickelt, die Programm-Macher haben es hervorragend umgesetzt. Das klare Konzept war folgendes: Ein Verstärken der Österreich- und der Informations-Komponente, ein Aufbauen von wirklichen Programm-Marken und ein geschicktes Programmieren, so daß man zusätzlich junge Zuschauer für den ORF gewinnt, ohne die älteren Zuschauer zu verlieren. (Worauf führen Sie die ORF-Erfolge zurück?).
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Der weitere Ausbau und das Halten unserer Fernseherfolge. 1996 wird weiters das Jahr der Radioreform werden. Wir arbeiten daran und bereiten sehr gute Projekte vor. Wir bauen unsere Aktivitäten im Bereich der neuen Medien heuer ganz besonders aus. Wir werden die Umgestaltung des ORF in ein modernes Multimedia-Unternehmen weiterführen. (Auf die Frage: Wie sehen die Zukunftsprojekte des ORF für 1996 aus?).
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Die Planungen zielen darauf ab, daß ab Herbst 1997 der ORF über einen digitalen Astra-Satelliten zu sehen sein wird. (Auf die Frage: Wann werden die ORF-Programme europaweit zu sehen sein?).
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Die SPÖ hat jede TV-Konfrontation verloren. Es wurde nicht entschieden, wer reden kann, sondern nach dem Senioritätsprinzip vorgegangen. Da hat dann eben die Barbara Prammer diskutiert, die nicht einmal fehlerfrei Guten Tag' sagen kann (Über den desaströsen SPÖ-Wahlkampf 1999).
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Es gibt keine Trainerdiskussion. Ich mag dieses präpotente Verhalten der ewigen Besserwisser nicht, die nacher sagen, ich hab's eh gewußt, ich hab's immer schon gesagt.
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Es ist höchste Zeit, daß wir uns ernsthaft um die Probleme des österreichischen Fußballs kümmern. Um die Akademie, um die Integration der Jungen. Das braucht Zeit und Geduld.
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Es wird auf Grund der digitalen Technologie möglich sein, mehr als die beiden zentralen Fernsehprogramme des ORF auszustrahlen. Wir sind in Gesprächen mit Kabelbetreibern im In- und Ausland, um gemeinsam mit Partnern zusätzliche Spartenprogramme anzubieten. (Auf die Frage: Wird es neben ORF 1 und ORF 2 weitere Kanäle geben?).
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Heinz Lederer? Er hat die Begriffe "war-room" (die SP-Wahlkampfzentrale) und "Spin doctor" öffentlich gemacht. Das hätte nicht geschehen dürfen. Damit haben wir uns der medialen Häme ausgesetzt und den Funktionären das Gefühl vermittelt: "Die machen das eh alles in der Zentrale, jetzt brauchen wir nicht mehr rennen" (Über den desaströsen SPÖ-Wahlkampf 1999).
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Ich glaube, daß 1995 für den ORF sehr erfolgreich war. Im Fernsehen haben wir als einziges öffentlich-rechtliches Rundfunkunternehmen den Kampf gegen die Kommerziellen aufgenommen und haben Terrain nicht nur zurückgewonnen, sondern wir haben sie teilweise empfindlich geschlagen. (Auf die Frage: Welche Erfolge gibt es für den ORF?).
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Ich habe dieses ewige Schlechtmachen der Neidgesellschaft satt. Es wird nur Antistimmung gemacht, von Fehlinvestitionen berichtet, von Söldnertruppe geschrieben, alles lächerlich gemacht. Aber keiner merkt, daß in der Akademie erkennbar tolle Arbeit geleistet wird, daß diese Burschen den HSV, Dortmund und Leverkusen besiegen.
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Ich kümmere mich um die Medienpolitik, Marketing, Design, Grafik, Öffentlichkeitsarbeit, Entwicklung neuer Geschäftsfelder und die Zusammenarbeit mit anderen im Bereich Infohighway und Satellitenrundfunk. (Auf die Frage: Welche Aufgaben haben Sie als Generalsekretär des ORF?).
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Mir blieb nichts anderes übrig, als dass ich künstliche Geschichten erfunden habe. Wissend, das tragt es nicht (Über den desaströsen SPÖ-Wahlkampf 1999).
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Repetition, repetition, repetition! Aber mit dem Zusatz: Nicht langweilig sein. Das haben unsere Leute nicht kapiert. Wiederholung heißt ja nicht, dass man die Forderung jedes Mal eins zu eins herunterbeten muss (Über den desaströsen SPÖ-Wahlkampf 1999).
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Sowohl für den ORF als auch für die gesamte österreichische Medienlandschaft ist die duale Finanzierung (Werbung und Gebühren) die zielführendste und sinnvollste Lösung. (Auf die Frage: Wird der ORF einmal auf die Gebühren ganz verzichten?).
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Veränderung ist im kulturellen Schaffen etwas Wichtiges. Der Konsument merkt rasch, wenn die Luft heraußen ist.
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Viktor Klima, Rudolf Edlinger, Caspar Einem - keiner hat 1999 ein Konzept "mit konkreten Zahlen" für die Zukunft gehabt (Über den desaströsen SPÖ-Wahlkampf 1999).
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Wähler hassen Parteien. Je mehr du in Konflikt mit deiner Partei bist, desto glaubwürdiger bist du (Über den desaströsen SPÖ-Wahlkampf 1999).
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Wahlkampf-Bilanz 1999? Das Technische war okay. Ein tolles Konstrukt, aber keine Mieter drinnen. Die SPÖ war nach 30 Jahren einfach ausgeronnen. Und daran hat sich bis heute nichts geändert (Über den desaströsen SPÖ-Wahlkampf 1999).