Zitate von Bertolt Brecht
Ein bekanntes Zitat von Bertolt Brecht:
Von den Großen dieser Erde / Melden uns die Heldenlieder: / Steigen auf so wie Gestirne / Gehn wie Gestirne nieder. / Das klingt tröstlich, und man muß es wissen. / Nur: für uns, die wir sie nähren müssen, / Ist das leider immer ziemlich gleich gewesen. / Aufstieg oder Fall: wer trägt die Spesen?
Informationen über Bertolt Brecht
Dramatiker, Lyriker, Gründer des "Berliner Ensembles", "Dreigroschenoper", "Mutter Courage und ihre Kinder", "Das Leben des Galilei", "Der gute Mensch von Sezuan", seit 1950 österreichischer Staatsbürger (Deutschland/Österreich, 1898 - 1956).
Bertolt Brecht · Geburtsdatum · Sterbedatum
Bertolt Brecht wäre heute 126 Jahre, 11 Monate, 10 Tage oder 46.365 Tage alt.
Geboren am 10.02.1898 in Augsburg
Gestorben am 14.08.1956 in Berlin
Sternzeichen: ♒ Wassermann
Unbekannt
Weitere 305 Zitate von Bertolt Brecht
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Wer auf großem Fuß lebt, dem bezahlt man auch die größten Stiefel.
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Wer auf großem Fuße lebt, dem bezahlen sie auch den größten Stiefel.
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Wer auf seiner gerechten Forderung nicht besteht, handelt unsittlich.
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Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher!
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Wer für den Kommunismus kämpft, hat von allen Tugenden nur eine: Daß er für den Kommunismus kämpft.
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Wer heute die Lüge und Unwissenheit bekämpfen und die Wahrheit schreiben will, hat zumindest fünf Schwierigkeiten zu überwinden. Er muß den Mut haben, die Wahrheit zu schreiben, obwohl sie allenthalben unterdrückt wird; die Klugheit, sie zu erkennen, obwohl sie allenthalben verhüllt wird; die Kunst, sie handhabbar zu machen als eine Waffe; das Urteil, jene auszuwählen, in deren Händen sie wirksam wird; die List, sie unter diesen zu verbreiten.
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Wer nicht fähig ist, über ein privates Unrecht, das ihm geschehen ist, zornig zu werden, der wird schwer kämpfen können. Wer nicht fähig ist, über andern angetanes Unrecht zornig zu werden, der wird nicht für die große Ordnung kämpfen können.
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Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will, denn er wird kämpfen für die Sache des Feindes, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat.
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Wie angenehm ist es doch, freundlich zu sein! Ein gutes Wort entschlüpft wie ein wohliger Seufzer.
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Wie soll er und wie soll sie sehnsuchtsvoll und unbeschwert auf den leeren Magen lieben? Nein, mein Freund, das ist verkehrt.
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Wien ist eine Stadt, die um einige Kaffeehäuser herum errichet ist, in welchen die Bevölkerung sitzt und Kaffee trinkt.
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Will man Schweres bewältigen, muß man es leicht angehen.
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Will man Schweres bewältigen, muß man es sich leicht machen.
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Wir Deutschen haben ein tiefes Mißtrauen gegen alles, was leicht geht. Selbst das Wörtchen "vielleicht" klingt in der deutschen Sprache fatal.
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Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen // den Vorhang zu und alle Fragen offen.
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Wir wären gut, anstatt so roh, doch die Verhältnisse, sie sind nicht so.
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Wir wissen, daß wir Vorläufige sind und nach uns wird kommen: nichts Nennenswertes.
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Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!
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Wunderbar ist das Heraufkommen des Abends. Und schön sind die Gespräche der Männer unter sich!
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Zeige ihnen einen roten Kometenschweif, jage ihnen eine dumpfe Angst ein, und sie werden aus ihren Häusern laufen und sich die Beine brechen. Aber sage ihnen einen vernünftigen Satz und beweise ihn mit sieben Gründen, und sie werden dich einfach auslachen.