Zitate von Dr. Werner Schneyder
Hugo Portisch ist der Peter Alexander der Politik.
Informationen über Dr. Werner Schneyder
Zeitungswissenschafter, Journalist, Werbetexter, Kabarettist, Schriftsteller, "Ansichten eines Solisten", Dramaturg, Kritiker, einer der großen "Unbestechlichen und Unbequemen" unserer Zeit, FEINSCHMECKER des Jahres 2002 (Österreich, 1937 - 2019).
Dr. Werner Schneyder · Geburtsdatum · Sterbedatum
Dr. Werner Schneyder wäre heute 87 Jahre, 9 Monate, 21 Tage oder 32.071 Tage alt.
Geboren am 25.01.1937 in Graz
Gestorben am 02.03.2019 in Wien
Sternzeichen: ♒ Wassermann
Unbekannt
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"Ich habe getan, was ich konnte", sagte der Politiker. "Das freut mich", sagte der Teufel.
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Alle Menschen, die sonst nichts verhindern, wollen nun Aids verhindern.
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Als meine Nervosität zum Dauerzustand wurde, hatte ich meine Ruhe wiedergefunden.
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Andere Menschen gehen auf Kur oder lassen sich massieren. Ich mache Unterhaltung. Ich glaube, nichts ist schlimmer als automatisierter Spott, zwanghafte Satire. Das gilt übrigens auch für Interviews. Ich würde nicht mit Ihnen reden, hätte ich das Gefühl, ich muß da einen ausgefeilten Schneyder abliefern, weil der doch so ein "Formulierer" ist.
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Angesichts des Heldenfriedhofes will ich nur eines wissen: Wo ruhen die Feigen?
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Atomkraftwerke sind der intelligente Versuch, Kriege durch Massenselbstmorde zu ersetzen.
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Auch der Kampf um die Gesundheit ist multinational.
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Auch glücklich landende Reisegesellschaften kann man Flugkatastrophen nennen.
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Bei Experten muß man unterscheiden: Verstehen sie sich auf etwas oder verstehen sie etwas davon?
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Beim Anblick der Welt fassen sich zwei an die Nase. Der eine wegen des Geruchs, der andere, weil er wissen will, ob er träumt.
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Bestimmt hab ich hin und wieder jemandem Unrecht getan. Ich glaube aber nicht, daß ich zu den skrupulöseren Typen meines Gewerbes zähle. Es gibt einen mißverständlichen Satirebegriff. Ich definiere das immer so: Es stellt sich einer an den Straßenrand und pinkelt zehn vorbeigehende Passanten an. Dann hat er eine automatische Trefferquote von sieben Richtigen. Ich frage mich nur, warum müssen die drei anderen auch was abbekommen? Man muß vom Start weg sehr lange nachdenken, welche sieben es sein sollen und welche drei nicht. Andererseits darf man aber nicht so lange nachdenken, daß die zehn schon vorbei sind.
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Das Fernsehen liefert das Wegwerfbild.
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Das Fernsehen trägt die Botschaft der Kultur in die hintersten Täler und läßt sie dort liegen.
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Das Gegenteil von Minuswachstum ist Plusschrumpfen.
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Das gestörte Verhältnis der deutschen Intelligenz zur Unterhaltung mag es wohl geben. Das gestörte Verhältnis der deutschen Unterhaltung zur Intelligenz ist Programmbestandteil.