Zitate von Eugen Roth
Der Landwirt hat längst begriffen, daß man auch von zweibeinigen Rindviechern leben kann.
Informationen über Eugen Roth
Schriftsteller, "Ein Mensch", "Mensch und Unmensch", "Der letzte Mensch" (Deutschland, 1895 - 1976).
Eugen Roth · Geburtsdatum · Sterbedatum
Eugen Roth wäre heute 129 Jahre, 9 Monate, 22 Tage oder 47.412 Tage alt.
Geboren am 24.01.1895 in München
Gestorben am 28.04.1976 in München
Sternzeichen: ♒ Wassermann
Unbekannt
Weitere 75 Zitate von Eugen Roth
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Als Fahrer flucht ein sonst Feiner / Kein Fuhrknecht könnt es gemeiner! / Er fordert im Grolle, / Daß wer ihm was solle! / Doch tat dies zum Glück bisher keiner.
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Auch Medizin kann uns nicht frommen, voreingenommen eingenommen.
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Auf Thronen selbst sind längst die Gatten - wie bei der Queen - nur noch ein Schatten.
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Bei Nikotin und Alkohol, fühlt sich der Mensch besonders wohl. Und doch, es macht ihn nichts so hin, wie Alkohol und Nikotin.
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Das Rechte nach Bedarf zu schenken, macht immer nötig, scharf zu denken.
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Das wichtigste Schreibmaterial ist der Kaffee.
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Dem Kinde, wie's auch heult und stöhnt, / Wird wohl die Flasche abgewöhnt. / Jedoch das ewige Kind im Mann / Gewöhnt sie sich dann wieder an.
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Der Arzt heißt herzlich dich willkommen, was dir auch fehlt - Geld ausgenommen.
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Der Bart allein es nicht beweist, / Daß man ganz bar von Bürgergeist.
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Der Gatte frißt in Minuten / Hinein oft die Sachen, die guten, / Um die sich in Stunden / Die Hausfrau geschunden / Das Herz möchte ihr manchmal bluten!
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Der Humorist, meist selbst nicht heiter, / Gibt Frohsinn nur an and're weiter. / Die Wissenschaft, die kaum je irrt, / Nennt so was einen Zwischenwirt.
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Der Kranke traut nur widerwillig dem Arzt, der's schmerzlos macht und billig. Laßt nie den alten Grundsatz rosten: Es muß a) wehtun, b) was kosten.
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Der Landwirt hat längst begriffen, daß man auch von zweibeinigen Rindviechern leben kann.
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Der Urlaub ist erholsam meist nicht nur für den, der in ihn reist. Auch den, der dableibt, freut die Schonung, die er genießt in stiller Wohnung. So zählen zu den schönsten Sachen oft Reisen, welche andre machen.
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Die besten Reisen, das steht fest, sind die oft, die man unterläßt!
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Die einen jubeln: Wirtschaftswunder! / Die andern schrein: schon glimmt der Zunder! / Doch jeder hofft, mit heilem Hintern / auch diesmal noch zu überwintern.
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Die Liebeskunst ist außer Kraft getreten; sie ward zur Leibeswissenschaft.
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Die Welt wird so rasch klüger, daß es für einen alten Menschen schwer ist, überhaupt mitzukommen.
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Doch oft geschah's, daß voller Scham / Ein Mann nach Haus' vom Würfeln kam: / "Von morgen ab gehörst du leider / Dem Teut, dem Lederhosenschneider!" / Worauf sie sprach, getreu und bieder: / "Vielleicht gewinnst du mich bald wieder!"
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Ein Junggeselle, hartgesotten, / Kann leicht der weichern Menschen spotten, / Die, büßend ihre Fleischessünden, / Nachgeben und Familien gründen. / Allein reist einer unbehindert; / Doch was tut einer, der bekindert? / Leicht wär' es, sie daheim zu lassen - / Hätt' man nur wen, drauf aufzupassen! / Entschließt man sich, sie mitzunehmen, / Gibt's eine Fülle von Problemen, / Wie man es geldlich macht und nervlich. / Und Wankelmut ist ganz verwerflich. / Ja, wer gebunden und kind- und keglich, / Braucht Schwung - sonst wird er unbeweglich.