Zitate von Hans Kasper
Mit Fanatikern zu diskutieren heißt mit einer gegnerischen Mannschaft Tauziehen spielen, die ihr Seilende um einen dicken Baum geschlungen hat.
Informationen über Hans Kasper
Hörspielautor, Lyriker, Satiriker (Deutschland, 1916 - 1990).
Hans Kasper · Geburtsdatum · Sterbedatum
Hans Kasper wäre heute 108 Jahre, 5 Monate, 22 Tage oder 39.622 Tage alt.
Geboren am 24.05.1916 in Berlin
Gestorben am 03.09.1990 in Frankfurt am Main
Sternzeichen: ♊ Zwillinge
Unbekannt
Weitere 181 Zitate von Hans Kasper
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Alle Gedanken sind geliehen. Wir müssen sie zurückgeben eines Tages, in gutem Zustand.
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Alle Kunst einer gerechten Herrschaft besteht darin, ihren Anspruch so natürlich aufrechtzuerhalten, daß die Machtausübung nicht zur Gewaltanwendung degradiert wird.
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Alt werden und dumm bleiben, das ist ein richtiges Kunststück!
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An kalten Duschen, die seine Politiker abbekommen, erkältet sich das Volk.
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Angewandte Ideale entarten leicht zu fixen Ideen.
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Aphoristisch zu denken ist der Versuch, der Unvollkommenheit gedanklicher Perfektion zu entgehen.
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Aus einer Theorie kann man aufwachen wie aus einer Krankheit.
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Barbarei und Zivilisation - Vorgericht und Nachspeise der Kultur.
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Behält die Subalternität einmal recht, kostet sie den Triumph aus - unbedacht zugebend, wie wenig selbstverständlich dieser Ausgang war.
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Bildung im zwanzigsten Jahrhundert erfordert vor allem und zunächst die instinktsichere Abwehr überzähliger Informationen.
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Blut ist kein Benzin für den Motor der Moderne.
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Das Alter ist ein Aussichtsturm.
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Das Ansehen einer Theorie zu untergraben, braucht es kaum mehr, als sie perfekt zu praktizieren.
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Das Sichtbare ist ein Sekundärvorgang, die Wirklichkeit ist ein Nachzügler.
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Daß alle Menschen Brüder sind, erinnert nicht zuletzt an Kain und Abel.
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Daß einer als Mensch geboren wird, ist nicht seine Sache. Seine Sache ist, daß er als Mensch stirbt.
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Daß vor Gott alle Menschen gleich sind, wie die Bibel lehrt, hat das Mißverständnis ausgestreut, auf der Erde seien alle Menschen gleich.
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Dem Gegner Unrecht widerfahren zu lassen, kräftigt ihn moralisch.
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Der Falschheit ohne List zu begegnen ist nicht ehrenhaft, sondern leichtsinnig.
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Der Intellekt sollte sich jeden Morgen als Frühgymnastik erst einmal selbst "ad absurdum" führen.