Zitate von Hans Kasper
Ideologien sind Monokulturen - marktbeherrschend auf Zeit, verkümmern sie mit dem ermüdenden Boden.
Informationen über Hans Kasper
Hörspielautor, Lyriker, Satiriker (Deutschland, 1916 - 1990).
Hans Kasper · Geburtsdatum · Sterbedatum
Hans Kasper wäre heute 108 Jahre, 5 Monate, 13 Tage oder 39.613 Tage alt.
Geboren am 24.05.1916 in Berlin
Gestorben am 03.09.1990 in Frankfurt am Main
Sternzeichen: ♊ Zwillinge
Unbekannt
Weitere 181 Zitate von Hans Kasper
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Alle Gedanken sind geliehen. Wir müssen sie zurückgeben eines Tages, in gutem Zustand.
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Alle Kunst einer gerechten Herrschaft besteht darin, ihren Anspruch so natürlich aufrechtzuerhalten, daß die Machtausübung nicht zur Gewaltanwendung degradiert wird.
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Alt werden und dumm bleiben, das ist ein richtiges Kunststück!
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An kalten Duschen, die seine Politiker abbekommen, erkältet sich das Volk.
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Angewandte Ideale entarten leicht zu fixen Ideen.
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Aphoristisch zu denken ist der Versuch, der Unvollkommenheit gedanklicher Perfektion zu entgehen.
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Aus einer Theorie kann man aufwachen wie aus einer Krankheit.
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Barbarei und Zivilisation - Vorgericht und Nachspeise der Kultur.
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Behält die Subalternität einmal recht, kostet sie den Triumph aus - unbedacht zugebend, wie wenig selbstverständlich dieser Ausgang war.
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Bildung im zwanzigsten Jahrhundert erfordert vor allem und zunächst die instinktsichere Abwehr überzähliger Informationen.
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Blut ist kein Benzin für den Motor der Moderne.
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Das Alter ist ein Aussichtsturm.
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Das Ansehen einer Theorie zu untergraben, braucht es kaum mehr, als sie perfekt zu praktizieren.
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Das Sichtbare ist ein Sekundärvorgang, die Wirklichkeit ist ein Nachzügler.
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Daß alle Menschen Brüder sind, erinnert nicht zuletzt an Kain und Abel.
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Daß einer als Mensch geboren wird, ist nicht seine Sache. Seine Sache ist, daß er als Mensch stirbt.
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Daß vor Gott alle Menschen gleich sind, wie die Bibel lehrt, hat das Mißverständnis ausgestreut, auf der Erde seien alle Menschen gleich.
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Dem Gegner Unrecht widerfahren zu lassen, kräftigt ihn moralisch.
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Der Falschheit ohne List zu begegnen ist nicht ehrenhaft, sondern leichtsinnig.
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Der Intellekt sollte sich jeden Morgen als Frühgymnastik erst einmal selbst "ad absurdum" führen.